Mit einer Umschulung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann gewinnen Sie neue berufliche Perspektiven und vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Wer eine Umschulung zur Pflegefachkraft macht, kann zwischen verschiedenen Einsatzgebieten wählen. Außerdem ist der Pflegeberuf zukunftssicher: Der Bedarf an Pflegefachkräften ist heute schon hoch und wird in Zukunft noch wachsen.
Nicht zuletzt wird Pflegefachkräften viel Wertschätzung und Respekt entgegengebracht: Vor allem durch die Corona-Pandemie wurde deutlich, wie wichtig Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner für unsere Gesellschaft sind und wie sehr sie gebraucht werden.
Ein Pflegeberuf – vielfältige Möglichkeiten
In der Vergangenheit gab es unterschiedliche Pflegeausbildungen: Die Ausbildung in der Altenpflege, in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Diese Ausbildungen wurden zur Ausbildung zur Pflegefachfrau beziehungsweise Pflegefachmann zusammengeführt.
Diese neue, generalisierte Ausbildung ermöglicht Ihnen mehr Flexibilität: Mit einem Berufsabschluss als Pflegefachkraft können Sie zum Beispiel in einem Krankenhaus, in einer Pflegeeinrichtung oder ambulant in der Wohnung des Pflegebedürftigen arbeiten.
Die neue Pflegeausbildung wird durch die Ausbildungsoffensive Pflege (2019-2023) des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) aktiv unter anderem durch die Kampagne „Mach Karriere als Mensch“ begleitet. Informationen für Interessierte, Ausbildende und Pflegeschulen gibt es auf der Webseite des BMFSFJ zur Pflegeausbildung.
Ablauf der Umschulung
Eine Umschulung entspricht der regulären Pflegeausbildung. Sie besteht aus einem schulischen und einem betrieblichen Teil. Dazu arbeiten Pflegebetriebe mit Pflegeschulen zusammen.
Sie schließen Ihren Ausbildungsvertrag mit einem Pflegebetrieb ab, zum Beispiel einem Krankenhaus, einer stationären Pflegeeinrichtung oder einem ambulanten Pflegedienst. In der kooperierenden Pflegeschule erwerben Sie theoretische Kenntnisse und praktische Fähigkeiten. Diese muss zur Förderung der Umschulung durch eine fachkundige Stelle zugelassen sein. Im Betrieb lernen Sie Abläufe und Prozesse in der Pflege kennen und können Ihr schulisches Wissen anwenden.
Mehr Informationen dazu finden Sie auf der Webseite des BMFSFJ: Die neue Pflegeausbildung.
Wir unterstützen Sie
Mit einer ausführlichen Beratung helfen wir Ihnen gern, den Schritt in die neue berufliche Richtung vorzubereiten und umzusetzen.
Unter bestimmten Voraussetzungen unterstützen wir Ihre Umschulung zur Pflegefachfrau/ zum Pflegefachmann auch finanziell. Für die gesamte Dauer Ihrer Ausbildung (3 Jahre) können wir zum Beispiel die Lehrgangsgebühren übernehmen.
Fragen Sie am besten gleich einen Beratungstermin bei der Arbeitsvermittlung Ihrer Agentur für Arbeit an:
Wichtig:Hinweis: Wenn Sie Kundin oder Kunde eines Jobcenters sind, wenden Sie sich für Fragen bitte an Ihre dortige Ansprechperson.