Der Forscher arbeitet im Biorobotik-Labor der Technischen Universität Berlin (TU). Zusammen mit anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern entwickelt er einen sogenannten Exosuit.
Dieser Roboteranzug mit weichen Strukturen soll die Bewegungen von Menschen unterstützen. Er soll Belastungen wie etwa beim Heben reduzieren. Aussehen soll der Exosuit idealerweise wie eine schlichte Arbeitsjacke.
Ein Master, um in die Forschung zu gehen
Mirco Martens kam über sein Bachelorstudium der Physikalischen Ingenieurwissenschaften zur Robotik. Schon früh war ein Masterstudium für ihn eine Option. Er versprach sich davon allgemein bessere Berufschancen. Zudem konnte er sich vorstellen, an der Uni zu bleiben. „Ich kannte den Hochschulbetrieb. Im Studium habe ich lange als studentische Hilfskraft gearbeitet“, erklärt er.
Also folgte auf den Bachelor-Abschluss ein Masterstudium. Hier hat sich Mirco Martens auf Mechatronik spezialisiert. „Für meine Masterarbeit bin ich im Biorobotik-Labor gelandet“, erzählt er. Und er hatte Glück. Sein Chef konnte ihm anschließend eine Projektstelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter anbieten.
Parallel dazu begann er mit seiner Doktorarbeit über Exoskelette. „So habe ich mir das vorgestellt“, freut er sich. „Mit meinem Wissen aus dem Studium arbeite ich nun an einem Zukunftsthema.“
Theoretische Simulationen am Computer
Derzeit steckt Mirco Martens noch in der theoretischen Phase des anwendungsorientierten Forschungsprojekts. Er recherchiert Informationen in Büchern, wissenschaftlichen Veröffentlichungen sowie im Internet. Zudem beschäftigt er sich mit verschiedenen Softwarestrategien.