Glänzende Späne fliegen auf den Boden, präzise wird das Metallstück in die gewünschte Form gedreht. Duc-Huy hat die CNC-Fräsmaschine bedient und ist mit dem Ergebnis zufrieden.
Seine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker bei Krauss-Maffei Technologies in München macht ihm großen Spaß. „Das ist genau der passende Beruf für mich“, sagt der 17-Jährige. Schon nach ein paar Orientierungspraktika während der Schulzeit wusste er: „In diesem Bereich möchte ich arbeiten.“ Als es nach dem qualifizierenden Hauptschulabschluss mit dem Ausbildungsplatz klappte, war seine Freude groß. Bis die Berufsschule begann.
„Ich hatte keine besonders guten Noten“, sagt Duc-Huy. Sein Ausbilder schlug ihm deshalb wenige Monate nach Ausbildungsbeginn die Assistierte Ausbildung (AsA) vor.
Zusätzlicher Unterricht und hilfreiche Tipps
Die Assistierte Ausbildung ist ein Angebot der Bundesagentur für Arbeit. Die Durchführung übernimmt ein Bildungsanbieter. Die Auszubildenden werden bei der Assistierten Ausbildung außerhalb der Arbeit im Betrieb zusätzlich zum regulären Unterricht von einer Ausbildungsbegleiterin oder einem Ausbildungsbegleiter unterstützt. Die Teilnahme kann zu jedem Zeitpunkt der Ausbildung beginnen und ist kostenfrei.
Duc-Huy hat damit gute Erfahrungen gemacht: „Meine Ausbildungsbegleiterin hat mir hilfreiche Tipps in schwierigen familiären und betrieblichen Situationen gegeben.“ Die Ausbildungsbegleiterinnen oder -begleiter greifen den Azubis ebenso bei der Ausbildungsplatzsuche, der Wohnungssuche oder bei Sprachschwierigkeiten unter die Arme – ganz ausgerichtet auf die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen.
Ausbildungsbegleiterinnen oder -begleiter beraten auch die Betriebe und unterstützen Verwaltung, Organisation und Durchführung der Ausbildung. Sie kümmern sich darum, das Ausbildungsverhältnis zu stabilisieren.