Amberg hat rund 40.000 Einwohner und liegt in der Oberpfalz – ein Bezirk, der selbst für bayerische Verhältnisse als „ab vom Schuss“ gilt. In der hübschen Altstadt mit Fluss und historischen Gebäuden lässt es sich als Tourist entspannt bummeln – aber was kann eine Stadt wie Amberg jungen Studierenden bieten?
Der 22-jährige Raphael Gruber hat sich bewusst für ein Studium an der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Amberg-Weiden entschieden. Überzeugt hat ihn das Gesamtpaket aus Vorteilen, die das Studium in Amberg bietet – vor allem die Topbetreuung durch die Lehrenden, die kurzen Wege und die geringen Lebenshaltungskosten.
Perfekte Studienbedingungen
In der Mensa herrscht Hochbetrieb. Angeregt unterhält sich Raphael, der Medienproduktion und Medientechnik studiert, mit einem der Professoren über seine Bachelorarbeit. Beide essen dabei gemeinsam zu Mittag.
Genau das macht für Raphael das Besondere seiner Hochschule aus. Es herrscht eine schon fast familiäre Atmosphäre: „Die Professorinnen und Professoren kennen alle meinen Namen. Und ich kann sie jederzeit ansprechen und etwas fragen.“
Ein weiterer Vorteil des Studiums an der kleinen Hochschule ist das Verhältnis Studierende zu Lehrenden. In Amberg betreut eine Dozentin oder ein Dozent im Schnitt nur 45 Studierende. Die Lerngruppen in den Lehrveranstaltungen sind klein, die technische Ausstattung ist leicht verfügbar. „Wenn ich eine Kamera ausprobieren möchte, gehe ich ins Labor und frage nach einem passenden Gerät. In der Regel kann ich die Kamera dann gleich mitnehmen.“