Die Rücklagen der Bundesagentur für Arbeit (BA) betrugen Ende 2019 knapp 26 Milliarden Euro. Während der Corona-Pandemie in den Jahren 2020 bis 2022 waren die Haushalte defizitär, sodass auch die Rücklage vollständig aufgebraucht wurde. Darüber hinaus mussten Bundesmittel eingesetzt werden, um den Haushalt auszugleichen.
Für das Jahr 2023 wird erstmals wieder mit einem leichter Überschuss gerechnet.
Diese besonderen Jahre haben der Bundesagentur für Arbeit gezeigt: Rücklagen sind für wirtschaftlich schwächere Phasen wichtig, um handlungsfähig zu bleiben.
Die Übersicht der Beträge (gerundet):
Jahr | Saldo (Einnahmen minus Ausgaben) |
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2019 (Ist-Stand) | + 2,1 Milliarden Euro |
2020 (Ist-Stand) | - 27,3 Milliarden Euro |
2021 (Ist-Stand) | - 21,7 Milliarden Euro |
2022 (Voraussichtlich) | 0,0 Milliarden Euro |
2023 (Soll) | + 1,7 Milliarden Euro |