„Ein wertschätzender und vertrauensvoller Umgang mit den Mitarbeiter*innen ist uns besonders wichtig“, erklärt Bernhard Haager, Geschäftsführer des Zentralen Diakonievereins Rothenburg o.d.T. und Leutershausen e.V. mit Sitz in Schillingsfürst. „Pflegeberufe bieten hervorragende Einstiegschancen für Berufsrückkehrer*innen oder Berufswechsler*innen. Ihre Lebenserfahrung ist sehr hilf-reich für die Arbeit mit den Patient*innen“, so Haager.
„Die Agentur für Arbeit unterstützt die verschiedenen Wege des Quereinstiegs durch gezielte Beratung sowie durch finanzielle Förderung. Mit einer Förderung der Weiterbildung können Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen rechnen, wenn eine Weiterbildung notwendig ist oder im Rahmen eines bestehenden Arbeitsverhältnisses durchgeführt wird. Auch für Arbeitslose gibt es entsprechende Angebote. So werden neue Fachkräfte ausgebildet und in der Region gebunden“, erklärt Gerhard Wachmeier, Teamleiter des Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg.
„Nach dem Studium und verschiedenen beruflichen Stationen habe ich festgestellt, dass ich gerne mehr mit Menschen arbeiten möchte. Nach Gesprächen mit der Pflegedienstleitung Ruth Banna habe ich mich entschieden noch eine Ausbildung in der Pflege zu machen. Das war eine sehr gute Entscheidung“, zeigt sich Mathias Probst zufrieden.
„Zunächst habe ich mich für die einjährige Pflegefachhelferausbildung entschieden, als ich nach einer längeren Familienphase und Tätigkeit in der Gastronomie beim Diakonieverein eingestiegen bin. Auch wenn ich die Älteste in der Klasse war, hat das so gut geklappt, dass ich die zweijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft angeschlossen habe“, berichtet Sandra Danzer.
„Schon immer wollte ich in der Pflege arbeiten. Doch als Alleinerziehende hätte die Ausbildungsvergütung nicht ausgereicht. Durch die Fördermöglichkeiten der Agentur für Arbeit Ansbach konnte dieses Problem gelöst werden und ich kann nun unter Weiterzahlung des Arbeitsentgeltes die Ausbildung zur Pflegefachhelferin absolvieren“, freut sich Florence Zengl.
„Nach verschiedenen Tätigkeiten im Büro, habe ich mich beruflich neu orientiert. Die Ausbildung zur Pflegefachkraft gefällt mir sehr gut, weil ich gerne mit Men-schen arbeite und gerne neue Dinge lerne“, erzählt Alica Menkhaus.
„Uns allen ist wichtig, etwas Sinnvolles zu tun und Kontakt mit Menschen zu haben. Die Arbeit in der Pflege bietet abwechslungsreiche Tätigkeiten. Die nötige Kraft und Energie dafür bekommen wir durch die individuelle Wertschätzung der Patient*innen und das gute Arbeitsklima im Team“, sind sich Danzer, Menkhaus, Probst und Zengl einig.
Wesentlich für alle war zudem die finanzielle Unterstützung durch die Agentur für Arbeit zusätzlich zum Ausbildungsgehalt, sodass sie ihre Lebenshaltungs-kosten gut bestreiten konnten. Auch der Ausbildungsbetrieb hat eine Förderung durch die Agentur für Arbeit erhalten.
Ruth Banna und Bernhard Haager betonten, dass es wichtig sei, die Ausbildungsmöglichkeiten in der Fläche beizubehalten. Sehr hilfreich wäre es auch, wenn die Ausbildung zum*zur Pflegefachhelfer*in zukünftig auch in Teilzeit möglich wäre.
Wer sich für die Arbeit in der Pflege interessiert, kann sich am Dienstag, 10.10. um 9 Uhr im Sitzungssaal der Agentur für Arbeit Ansbach, Schalkhäuser Str. 40 weiter informieren. In Zusammenarbeit mit den Pflegeschulen in Stadt und Landkreis Ansbach informiert die Agentur für Arbeit über Zugangsvoraussetzungen, Inhalte der Ausbildung, Berufsaussichten sowie zu den verschiedenen Fördermöglichkeiten.
Darüber hinaus steht bei Interesse an einer Weiterbildung oder bei Fragen der Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Firmen gerne zur Verfügung. Sie er-reichen uns unter 0800 4 5555 20 oder
Auch Bewerber*innen können sich online unter www.arbeitsagentur.de oder telefonisch bei der Hotline-Nummer 0800 4 5555 00 informieren.