Die Arbeitslosigkeit in Ost- und Waldhessen ist im Juli gegenüber dem Vormonat leicht angestiegen. Zum Ende des Monats lag die Zahl der Arbeitslosen bei 6.876 (-2,9 Prozent), die Arbeitslosenquote bei 3,6 Prozent (Vormonat: 3,5 Prozent; Vorjahr: 3,3 Prozent).
„Eine Zunahme der Arbeitslosigkeit ist zum Sommer hin nicht unüblich, weil im Juli zahlreiche Ausbildungen und befristete Arbeitsverhältnisse enden“, erklärt Waldemar Dombrowski, Leiter der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda. So verzeichnete die Personengruppe der Unter-25-Jährigen verzeichnete den stärksten Aufwuchs. Der Agenturchef geht davon aus, dass Ausbildungsabsolventen, die nicht in eine Beschäftigung übernommen wurden, in der Regel zeitnah in den Arbeitsmarkt integriert werden können.
Dombrowski spricht von einer „doppelten Dynamik“: Einerseits ist die Zahl der Zugänge in Arbeitslosigkeit deutlich höher als im Vorjahr; andererseits konnten mehr Menschen wieder in Beschäftigung gebracht werden. Denn: Der Personalbedarf der Unternehmen und Betriebe ist weiterhin groß.
Im Juli konnte der Arbeitgeberservice im Agenturbezirk insgesamt 626 Arbeitsstellen akquirieren. Derzeit sind 2.879 Stellen in vielen unterschiedlichen Branchen und Berufen zur Besetzung frei.
Auch bieten zum Start des neuen Ausbildungsjahres weiterhin zahlreiche Arbeitgeber unbesetzte Ausbildungsstellen an. Wer kurzfristig noch eine Chance auf einen Ausbildungsplatz in der Region ergreifen möchte, der sollte sich umgehend mit der Berufsberatung in Verbindung setzen (s.u.).
Relativ niedriger saisonal üblicher Anstieg der Arbeitslosigkeit
Die Arbeitslosigkeit in Ost- und Waldhessen ist im Juli gegenüber dem Vormonat leicht angestiegen. Zum Ende des Monats lag die Zahl der Arbeitslosen bei 6.876 (-2,9 Prozent), die Arbeitslosenquote bei 3,6 Prozent (Vormonat: 3,5 Prozent; Vorjahr: 3,3 Prozent).
01.08.2023 | Presseinfo Nr. 50