„Unsere gemeinsamen Anstrengungen zeitigen Erfolg. Durch eine systematische Vorgehensweise in Sachen Berufsorientierung, niederschwellige Angebote und eine konstruktive Zusammenarbeit konnten mehr Bewerber für eine Ausbildung gewonnen werden als im Vorjahr!“– Diese erfreuliche Feststellung trafen die Teilnehmerin-nen und Teilnehmer der Ausbildungsmarktkonferenz Fulda. Zur Halbzeitbilanz des Berufsberatungsjahres tagten Vertreterinnen und Vertreter von Industrie- und Handelskammer, Kreishandwerkerschaft, Staatlichem Schulamt und Kreisjobcenter auf Einladung der Agentur für Arbeit.
Seit Oktober vergangenen Jahres haben sich 1.022 Jugendliche und junge Erwachsene auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz bei der Agentur für Arbeit gemeldet. Das waren 89 mehr als im Vorjahr (+9,5 Prozent). Allerdings kommen trotzdem rechnerisch auf jeden Ausbildungssuchenden fast zwei Stellen.
Für den Ausbildungsbeginn im Sommer haben Unternehmen im Landkreis Fulda bei der Agentur für Arbeit seit Oktober vergangenen Jahres 1.931 Ausbildungsstellen zur Besetzung gemeldet, was einem Rückgang von 8,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dieser Rückgang ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass viele Betriebe die Ausbildungsverträge sehr früh geschlossen haben. „Wer einen geeigneten Bewerber gefunden hat, der sichert sich diesen sofort per Vertrag“, bestätigten IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Konow und die Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft, Gabriele Leipold, „Der Wettbewerb um Azubis wird immer intensiver.“
Die Liste der weiterhin freien Ausbildungsstellen ist lang. 1.235 Ausbildungsplätze sind noch zu besetzen. In nahezu jedem Bereich übersteigt die Anzahl der Ausbildungsstellen die der Bewerberinnen und Bewerber – teilweise um ein Mehrfaches. Gesucht werden zukünftige Kaufleute (Büromanagement, Einzelhandel, Spedition und Logistikdienstleistung u.a.), medizinische Fachangestellte und Industriemechaniker, auch Gleisbauer und Naturwerksteinmechaniker (alle m/w/d) werden gesucht, ebenso wie Dual Studierende in unterschiedlichen Fachrichtungen.
Waldemar Dombrowski, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur, appelliert an die jungen Menschen in unserer Region: „Wer sich für eine Ausbildungsstelle im Sommer interessiert, der sollte sich schnellstens mit der Berufsberatung in Verbindung setzen. Eine Kontaktaufnahme zur Terminvereinbarung ist möglich unter der Service-Rufnummer 0 800 4 5555 00 oder per E-Mail an fulda.berufsberatung@arbeitsagentur.de.
„Wettbewerb um Azubis wird intensiver“
Seit Oktober vergangenen Jahres haben sich 1.022 Jugendliche und junge Erwachsene auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz bei der Agentur für Arbeit gemeldet. Das waren 89 mehr als im Vorjahr. Allerdings kommen trotzdem rechnerisch auf jeden Ausbildungssuchenden fast zwei Stellen.
15.04.2024 | Presseinfo Nr. 29