Die Unternehmen geben in jeweils einstündigen Slots zwischen 10 und 16 Uhr einen ersten Einblick, wie der Einstieg in dem jeweiligen Unternehmen gelingen kann. Außerdem informieren sie über offene Stellen und zu den Qualifizierungsangeboten. Mitarbeitende mit Zuwanderungsgeschichte aus den jeweiligen Unternehmen berichten über ihre eigenen Erfahrungen.
Ebenso informieren die Familienkassen und die Jobcenter über ihr Leistungsangebot im Rahmen einer Arbeitsaufnahme.
Daniel Terzenbach, Vorstand Regionen der BA: „Wir haben das Online-Format bereits mit den digitalen Elternabenden für die Berufsberatung erprobt und sehr gute Erfahrungen gemacht. Nun möchten wir auch Geflüchtete und Unternehmen, die bundesweit offene Stellen besetzen, im Rahmen des Job-Turbos virtuell zusammenbringen. Ich bin zuversichtlich, dass viele Geflüchtete auch mit geringeren Deutschkenntnissen das Zutrauen bekommen, sich anschließend bei den Unternehmen zu bewerben. Denn das Ziel ist, dass möglichst viele Anstellungsverhältnisse zustande kommen.“
Informationen zu den digitalen Aktionstagen, zu den beteiligten Unternehmen und zu den Terminen finden Sie hier: https://www.arbeitsagentur.de/k/job-turbo-aktionstage.
Eine Anmeldung und Registrierung ist nicht erforderlich.
Im Rahmen des Job-Turbos möchte die Bundesregierung Geflüchtete noch schneller in Arbeit bringen. Wer einen Integrationskurs absolviert hat, soll so schnell wie möglich Arbeitserfahrung sammeln und mit dem Ziel der nachhaltigen Integration parallel weiter qualifiziert werden. Die größte Gruppe der Geflüchteten sind Ukrainerinnen und Ukrainer. Im Dezember hatten 128.000 der bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern gemeldeten erwerbsfähigen Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit einen Integrationskurs besucht, wovon 92.000 den Integrationskurs innerhalb der nächsten sechs Monate beenden werden. Bisher haben rund 110.000 ukrainische Geflüchtete eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufgenommen und 35.000 einen Minijob. 483.000 ukrainische Geflüchtete im erwerbsfähigen Alter beziehen derzeit noch Bürgergeld.