Nachdem die Herbstbelebung mit etwas Verzögerung im Oktober durchstartete und für einen spürbaren Rückgang der Arbeitslosigkeit sorgte, begann sie bereits im November wieder leicht zu steigen. Für gewöhnlich nimmt sie bis zum Beginn der Adventszeit weiter ab. Die Zahl der Arbeitslosen erhöhte sich in den vergangenen vier Wochen um 1,7 Prozent bzw. 211 Personen auf 12 299. Seit dem letzten Jahr ist sie um 1 306 Personen (+11,9 Prozent) gestiegen. Das liegt zum Großteil an der Zahl von Flüchtlingen, die meist von den Jobcentern betreut werden. Ende des Monats waren im Agenturbezirk 1 043 Ukrainer und weitere 840 Flüchtlinge anderer Nationen (davon 463 Syrer, 121 Afghanen, 44 Iraker, 44 Eritreer und 31 Iraner) arbeitslos gemeldet. Die Geflüchteten machen einen Anteil von 15,3 Prozent aller Arbeitslosen aus.
Die Arbeitslosenquote beträgt wie im Oktober unverändert 3,5 Prozent. Ihr Vorjahresniveau lag bei 3,2 Prozent.
Die Jugendarbeitslosigkeit (bis 25 Jahre) sank indessen im letzten Monat um 4,3 Prozent bzw. 47 Personen auf 1 058. Im Vorjahresvergleich sind es jedoch hauptsächlich bedingt durch den Zustrom Geflüchteter 21,5 Prozent bzw. 187 mehr.
Der Arbeitsmarkt bietet weiterhin gute Chancen. Hierfür spricht, dass 1 003 arbeitslos gemeldete Personen eine Erwerbstätigkeit aufgenommen haben, 112 mehr (+12,6 Prozent) als im letzten Jahr. Gleichzeitig haben 1 438 Menschen ihre Beschäftigung verloren, 9,7 Prozent (+127) mehr als im November 2022.
Arbeitsmarktentwicklung
Job Turbo ist Einstellungssache – Chance auf Arbeitskräfte
Stefan Trebes, Leiter der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg: „Die Posteingänge von Arbeitslosmeldungen zur Überbrückung des Winters sind im Gegensatz zu früheren Jahren überschaubar, so das Resümee unserer Amtsbotin von der Poststelle. In diesem Jahr stieg dennoch die Arbeitslosigkeit im November bereits wieder leicht, da der Herbstaufschwung von den seit Monaten andauernden wirtschaftlichen Turbulenzen überlagert wird. Besonders Arbeitgeber vom Baugewerbe, der Möbelindustrie, der Gastronomie (anstehende Mehrwertsteuererhöhung) sowie aus Transport und Logistik (Mauterhöhung) stimmen eine Melodie des Bedenkens an. Trotz mehrerer Insolvenzen und Umstrukturierungen gibt es in der Region bislang keinen größeren Beschäftigungseinbruch. Das freigesetzte Personal ist aufgrund des enormen Fachkräftebedarfs weiterhin begehrt.
Auch Helfer haben gute Chancen. Sprachkenntnisse auf dem Niveau eines -Urlauber Deutsch- sind für viele Tätigkeiten ausreichend, da Arbeitskräfte generell knapp sind.
Im Agenturbezirk Bamberg Coburg sind aktuell über 4 000 Ukrainer und weitere Geflüchtete auf Jobsuche. Das ist eine gute Chance auf Arbeitskräfte, die jeder in Betracht ziehen sollte. Am Donnerstag, den 7. Dezember von 14.00 bis 15.30 Uhr findet daher die Online-Veranstaltung für Arbeitgeber zum Thema „Job Turbo – Ihre Chance auf Arbeitskräfte“ statt. Unsere Experten informieren über die Unterstützungsangebote und Fördermöglichkeiten während und nach der Einstellung von Geflüchteten in Unternehmen. Anmeldungen sind über unsere Firmenbetreuer vom Arbeitgeberservice möglich. Im Jobportal der Arbeitsagentur oder auch beim Gang durch die Industriegebiete und Innenstädte sieht man viele Stellen. Für Menschen ohne Job gilt es, diese Chancen zu nutzen. Der Wiedereinstieg ist der wichtigste Schritt, die Weiterentwicklung gelingt in der Folge sehr gut. Nirgends wird das Qualifizierungschancengesetz besser genutzt als bei uns.“
Unterbeschäftigung –AusBILDUNG BRINGT WEITER
Die Unterbeschäftigungsquote liegt mit 4,7 Prozent um 0,4 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau. Die Unterbeschäftigungsquote berücksichtigt Personen, die zwar nach der gesetzlichen Definition nicht arbeitslos sind, aber dennoch nicht in einem regulären Beschäftigungsverhältnis stehen, wie z. B. Menschen, die sich beruflich weiterbilden. Die Arbeitsagentur und die Jobcenter unterstützen und fördern bei Be-darf berufliche Weiterbildung sowie Umschulungen. Da zum Großteil Fachkräfte bzw. Experten auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind, werden momentan 763 Personen im Bezirk beruflich weitergebildet, um ihre Berufschancen zu optimieren. Das sind 224 oder 41,6 Prozent mehr als vor zwölf Monaten.
Kurzarbeit weiter auf niedrigem Niveau
Im Juli 2023 (Hochrechnung aktuellster Wert) bezogen im Agenturbezirk insgesamt 70 Betriebe für 1 623 Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld. 0,7 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten waren in Kurzarbeit. Die Kurzarbeiterquote bewegt sich mittlerweile seit über einem Jahr kontinuierlich stabil auf einem sehr niedrigen Niveau unterhalb der Ein-Prozentmarke. Stefan Trebes: „Derzeit nehmen die Anfragen für saisonales Kurzarbeitergeld wieder zu, jedoch ist trotz des Wintereinbruchs der vergangenen Tage auf dem Bau noch keine Pause in Sicht. Die Auftragslage hat im privaten Sektor stark nachgelassen, öffentliche Hand und Industrie kompensieren das und sorgen weiterhin für eine Auslastung der Betriebe.“
Frau Holle hat geliefert - Herbstbelebung sagt ade in den Regionen
Der Arbeitsmarkt der Agentur Bamberg-Coburg umfasst folgende Gebietskörperschaften: Stadt und Landkreis Bamberg, Stadt und Landkreis Coburg sowie die Landkreise Forchheim, Kronach und Lichtenfels.
Im Verlauf des Novembers neigte sich die Herbstbelebung witterungsbedingt in den vergangenen Wochen in den meisten Regionen des Bezirks ihrem Ende zu. Lediglich die kreisfreien Städte Bamberg (-0,9 Prozent) und Coburg (-0,6 Prozent) verzeichneten noch einen leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit.
In den Landkreisen begann die Zahl der Arbeitslosen bereits wieder saisonal bedingt leicht zuzunehmen. Den größten Anstieg verbuchten die Kreise Kronach (+4,4 Prozent) und Coburg (+3,0 Prozent), gefolgt vom Bamberger Land (+2,6 Prozent) sowie Forchheim (+2,1 Prozent) und Lichtenfels (+1,9 Prozent).
Im Landkreis Bamberg (+7,0 Prozent), der Stadt Bamberg (+9,1 Prozent) und Forchheim (+9,4 Prozent) hat die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum letzten Jahr prozentual lediglich im einstelligen Bereich zugenommen. Im Landkreis Coburg (+12,8 Prozent), der Stadt Coburg (+13,6 Prozent), Lichtenfels (+16,0 Prozent) sowie Kronach (+21,4 Prozent) fällt der Anstieg prozentual zweistellig aus.
Die geringsten Arbeitslosenquoten und weiterhin Vollbeschäftigung verbuchen die Landkreise Bamberg (2,5 Prozent) und Forchheim (2,9 Prozent). Am höchsten ist sie in der Stadt Coburg mit 6,4 Prozent.
Stellenmarkt – Job Turbo gute Chancen
Im November bekam der Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg 1 274 sozialversicherungspflichtige Stellen gemeldet, 20,3 Prozent bzw. 324 weniger als im letzten Jahr.
Der Stellenbestand hat mit 8 749 Jobchancen seit dem letzten Jahr, als er Rekordwerte erreichte, um 12,7 Prozent bzw. 1 269 Offerten abgenommen. Die Zeitarbeit macht mit einem Minus von 521 Stellen unter allen Branchen den größten Anteil (41,1 Prozent) des Rückgangs aus. Der gemeldete Personalbedarf ist jedoch um 355 Angebote bzw. 4,1 Prozent größer als vor zwei Jahren. Aktuell kommen auf 100 zu besetzende Stellen lediglich 141 potentielle arbeitslose Bewerber. Es werden überwiegend Fachkräfte gesucht. Lediglich etwas mehr als jede fünfte Stelle (22,2 Prozent bzw. 1 938) ist für Helfer bestimmt. Davon kommen über die Hälfte (54,2 Prozent bzw.1 051) aus dem Bereich der Zeitarbeit.
Die meisten der beim Arbeitgeberservice gemeldeten Stellenangebote entfallen auf folgende Berufssegmente: 1 627 Fertigungstechnik, 1 291 Fertigungsberufe, 1 096 Verkehr und Logistik, 841 Gesundheitsberufe, 809 Handel, 743 Bau- und Ausbauhandwerk sowie 516 Lebensmittel- und Gastgewerbe.
Mehr Personalbedarf als im Vorjahr haben aktuell Berufe der Fertigungstechnik (+14,3 Prozent), IT- und naturwissenschaftliche Dienstleistungsberufe (+4,4 Prozent) und Reinigungsberufe (+2,6 Prozent).
Eine gesunkene Nachfrage verzeichnen im dreistelligen Bereich Verkehrs- und Logistikberufe (-420 Stellen bzw. -27,7 Prozent), Fertigungsberufe (-214 Stellen bzw. -14,2 Prozent), Lebensmittel- und Gastgewerbe (-166 Stellen bzw. -24,3 Prozent), Gesundheitsberufe (-165 bzw. -16,4 Prozent), der Baubereich (-122 Stellen, -14,1 Prozent) sowie unternehmensbezogene Dienstleistungsberufe (-113 Stellen , -23,1 Prozent).
Jobcenter – Herbstbelebung neigt sich dem Ende zu - erster Anstieg
In den Jobcentern des Agenturbezirks waren Ende des Monats 5 964 Personen arbeitslos gemeldet, 88 Menschen bzw. 1,5 Prozent mehr als im Oktober. Im November melden sich bei der Arbeitsagentur saisonal bedingt erste Personen für die Wintermonate arbeitslos. Daher entfielen 58,3 Prozent des Anstiegs der Arbeitslosigkeit im letzten Monat auf den Versichertenbereich des SGB III. Die Zahl der Arbeitslosen erhöhte sich dort leicht um 2,0 Prozent (+123) auf 6 335 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr sind es 10,0 Prozent bzw. 578 Menschen mehr. Im Rechtskreis des SGB II sind es 728 Personen (+13,9 Prozent) mehr als in 2022. Der Grund dafür liegt zum Großteil in der Betreuung von Flüchtlingen. Insgesamt sind es 1 751. Davon kommen 1 043 aus der Ukraine.
Arbeitsmarktentwicklung in den Regionen
Stadt Coburg
In diesem Jahr sorgte in der Stadt Coburg die Herbstbelebung bis in den November hinein für einen weiteren leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit um 9 Personen (-0,6 Prozent) auf 1 468. Seit dem Vorjahr hat sie jedoch um 176 Personen oder 13,6 Prozent zugenommen. 14,2 Prozent mehr Menschen verloren ihre Beschäftigung als im November 2022, während 18,5 Prozent mehr einen neuen Job fanden. Die Arbeitslosenquote verringerte sich seit Oktober um 0,1 Prozentpunkte auf 6,4 Prozent (Vorjahr 5,7 Prozent). 45,0 Prozent bzw. 417 der arbeitslosen Bürgergeldbezieher in der Stadt sind Ausländer.
Im November bekam der Arbeitgeberservice 180 sozialversicherungspflichtige Stellen gemeldet, 22,4 Prozent (+33) mehr als vor einem Jahr. Die Vermittler führen im Bestand aktuell 1 433 Arbeitsplatzangebote, 3,4 Prozent bzw. 47 mehr als vor zwölf Monaten. Der gestiegene Personalbedarf entfällt größtenteils auf Tätigkeiten in der Industrie.
Landkreis Coburg
Die kalte Jahreszeit kündigte sich in den vergangenen vier Wochen mit einem ersten leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit um 3,0 Prozent (+54 Personen) auf 1 882 an. Seit dem Vorjahr hat sich die Zahl der Arbeitslosen um 213 bzw. 12,8 Prozent erhöht.
Die Arbeitslosenquote nahm um 0,1 Prozentpunkte auf 3,8 Prozent zu (Vorjahr 3,4 Prozent). Es verloren 13,1 Prozent mehr Menschen ihren Job als vor einem Jahr, gleichzeitig beendeten 6,2 Prozent mehr ihre Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer Beschäftigung.
Dem Arbeitgeberservice wurden im November 152 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote aus dem Landkreis gemeldet, 98 oder 39,2 Prozent weniger als letztes Jahr. Im Bestand gibt es aktuell 1 312 Jobangebote, 162 (-11,0 Prozent) weniger als 2022.
Landkreis Kronach
Nach einer saisonüblichen Herbstbelebung im Oktober begann die Arbeitslosigkeit im November mit den sinkenden Temperaturen wieder zu steigen. Die Arbeitslosigkeit nahm im Landkreis Kronach um 56 Personen oder 4,4 Prozent zu. Zum Monatswechsel waren 1 327 Menschen arbeitslos registriert. Seit dem vergangenen Jahr nahm ihre Zahl um 234 bzw. 21,4 Prozent zu. Die Zahl der arbeitslosen Ausländer stieg seitdem überproportional um 57,2 Prozent (+119) auf 327. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich seit Oktober um 0,1 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent (Vorjahr 2,9 Prozent). Es verloren 16,2 Prozent weniger Menschen ihre Beschäftigung als in 2022. Gleichzeitig konnten 11,5 Prozent mehr ihre Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer Beschäftigung beenden.
Aus dem Landkreis Kronach meldeten die Betriebe im November dem Arbeitgeberservice 138 versicherungspflichtige Beschäftigungsangebote. Das sind 32,0 Prozent (-65 Stellen) weniger als im Vorjahr. Im Bestand gibt es aktuell 783 Jobofferten, 57 weniger (-6,8 Prozent) als 2022.
Landkreis Lichtenfels
Mit den ersten Frosttagen und Schneeflocken in der zweiten Novemberhälfte begann im Landkreis Lichtenfels die Arbeitslosigkeit wieder leicht um 1,9 Prozent (+29 Personen) zu steigen. 1 526 Arbeitslose wurden zum Auftakt der kalten Jahreszeit gezählt, 16,0 Prozent bzw. 210 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der arbeitslosen Ausländer stieg seitdem progressiv um 41,3 Prozent (+124) auf 424. Im vergangenen Monat verloren 9,9 Prozent mehr Menschen ihre Jobs als im Vorjahr, 15,1 Prozent mehr fanden eine neue berufliche Perspektive. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 3,9 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 3,4 Prozent. Stefan Trebes, Leiter der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg: „Während Fachkräfte gehalten werden, verlieren in letzter Zeit häufiger Helfer ihre Jobs. Jedoch ist der Markt für sie weiterhin sehr aufnahmefähig. Im gewerblichen Bereich wird aktuell weiterhin viel eingestellt. Dabei agieren die Betriebe zunehmend flexibel von Monat zu Monat. Größere Einbrüche am Arbeitsmarkt bleiben jedoch bisher aus.“
Der Arbeitgeberservice bekam aus dem Landkreis Lichtenfels 109 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote gemeldet, 61,8 Prozent (-176) weniger als im Vorjahr. Die Vermittlungsexperten betreuen aktuell 1 007 Jobangebote, 325 (-24,4 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Der rückläufige Personalbedarf betrifft beinahe sämtliche Branchen, entfällt jedoch zum Großteil auf Berufe in der Industrie sowie im Bereich Verkehr und Logistik. Rein statistisch betrachtet entfallen auf 100 gemeldete Stellenangebote lediglich 152 potentielle arbeitslose Bewerber.
Bamberg Stadt
Die Herbstbelebung setzte sich heuer bis weit in den November fort und ließ die Arbeitslosigkeit um weitere 17 Personen (-0,9 Prozent) leicht sinken. Ende des Monats waren 1 908 Menschen arbeitslos gemeldet, 9,1 Prozent bzw. 159 mehr als vor einem Jahr. In den vergangenen vier Wochen verloren 18,9 Prozent mehr Personen ihre Beschäftigung als letztes Jahr. Gleichzeitig fanden 19,2 Prozent mehr einen neuen Job als im November 2022. Die Arbeitslosenquote sank in den letzten vier Wochen um 0,1 Prozentpunkte auf 4,4 Prozent (Vorjahr 4,1 Prozent).
Im November meldeten die Betriebe aus dem Stadtgebiet 324 sozialversicherungspflichtige Stellen, 27,1 Prozent mehr (+69) als vor einem Jahr. Im Bestand betreut der Arbeitgeberservice aktuell 1 731 Beschäftigungsangebote, 5,6 Prozent weniger (-102) als im Vorjahr.
Landkreis Bamberg
Im Landkreis Bamberg zog die Arbeitslosigkeit zum Ausklang des Herbstaufschwungs erstmals wieder leicht an. Die Zahl der gemeldeten Arbeitslosen erhöhte sich um 57 Menschen oder 2,6 Prozent auf 2 208 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr sind es 144 Personen bzw. 7,0 Prozent mehr. Es wurden 8,0 Prozent mehr entlassen als im November 2022. Gleichzeitig fanden 7,9 Prozent mehr eine neue Beschäftigung. Die Arbeitslosenquote nahm um 0,1 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent zu (2,3 Prozent Vorjahr). Das ist Vollbeschäftigung und die niedrigste Quote im Agenturbezirk.
Aus dem Bamberger Land gingen in den vergangenen vier Wochen 138 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote bei den Vermittlungsprofis ein, 31,0 Prozent
(-62) weniger als im letzten Jahr. Im Stellenbestand des Arbeitgeberservice gibt es aktuell 1 417 Jobangebote, 27,2 Prozent weniger (-530) als im November 2022.
Landkreis Forchheim
Im Landkreis Forchheim, dem Tor zur fränkischen Schweiz neigte sich die Herbstbelebung, von der u.a. der Tourismus profitiert, mit den nasskalten Novembertagen ihrem Ende zu. Die Zahl der Arbeitslosen nahm seit Oktober leicht um 2,1 Prozent (+41 Personen) auf 1 980 zu. Seit dem Vorjahr stieg die Arbeitslosenzahl um 170 Menschen bzw. 9,4 Prozent. Im letzten Monat wurden 17,7 Prozent mehr Personen freigesetzt als im Jahr zuvor, 13,3 Prozent mehr fanden einen neuen Arbeitsplatz. Die Arbeitslosenquote stagnierte bei einem aktuellen Wert von 2,9 Prozent. (Vorjahresniveau 2,7 Prozent). Das ist weiterhin Vollbeschäftigung.
In November bekam der Arbeitgeberservice 233 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsangebote gemeldet, 9,7 Prozent (-25) weniger als im Vorjahr. Im Bestand sind aktuell 1 066 Jobchancen. Vor zwölf Monaten waren es 11,6 Prozent (+140) mehr.