Der Arbeitsmarkt im April 2024

Vitaler Frühjahrsaufschwung

30.04.2024 | Presseinfo Nr. 24

Die im März bereits dynamische Frühjahrsbelebung setzte sich auch im April fort. In den letzten vier Wochen sank infolge die Arbeitslosigkeit um 309 (-2,3 Prozent) auf 12 906 Personen. Da bereits vor Ostern das Gros der saisonal bedingt Entlassenen wiedereingestellt worden war, nahm die Arbeitslosigkeit nicht mehr so kräftig ab wie im März und etwas weniger als in 2023.

Im Vergleich zum Vorjahr hat die Zahl der Arbeitslosen um 1 092 Personen (+9,2 Prozent) zugenommen. Das liegt zum Großteil am andauernden Zustrom von Geflüchteten in die Region, die zum überwiegenden Teil Bürgergeld von den Jobcentern beziehen. Ende April waren im Agenturbezirk 904 Ukrainer und weitere 973 Flüchtlinge anderer Herkunftsländer (davon 605 Syrer, 108 Afghanen, 46 Iraker und 32 Iraner) arbeitslos gemeldet.

Die Jobchancen sind weiterhin gut. In den vergangenen vier Wochen fanden 1 650 arbeitslose Frauen und Männer eine neue Beschäftigung. Das waren 18,3 Prozent mehr (+255) als 2023. Es wurden 1 373 Menschen entlassen, 11,4 Prozent (+140) mehr als im Vorjahr. Die Arbeitsaufnahmen überstiegen die Zahl der Entlassungen um 277. Zum Vergleich im letzten Jahr lag der positive Saldo bei nur 162 Personen.

Im April verringerte sich die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 3,7 Prozent. Ihr Vorjahreswert betrug 3,4 Prozent.

 

Arbeitsmarktentwicklung
Geschäftiges Treiben, Frühjahrsturbo in vollem Gange

Einschätzung von Stefan Trebes, dem Leiter der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg, zur aktuellen Situation am Arbeitsmarkt: „Die Frühjahrsbelebung ist auf dem Arbeitsmarkt in allen Regionen unseres Agenturbezirks in vollem Gange. So gut wie alle Betriebe haben jetzt ihre Mannschaft wieder an Bord.

Der Großteil der Reduzierung der Arbeitslosigkeit entfiel in den vergangenen Wochen auf die Wiedereinstellung von Männern, die die Mehrheit der Beschäftigten im Baugewerbe sowie im Garten- und Landschaftsbau ausmachen. Ihre Zahl verringerte sich daher um 296 oder 3,9 Prozent. 95,8 Prozent des Rückgangs der Arbeitslosigkeit ging daher auf ihr Konto.

Es gibt Licht und Schatten am Arbeitsmarkt. Die einen Firmen setzen zur Überbrückung von temporären Auftragsrückgängen auf Kurzarbeit, um ihre Mitarbeiter halten zu können. Andere müssen entlassen. Daneben gibt es jedoch auch Neuansiedlungen von Firmen, die viele Arbeitsplätze schaffen. Auch Anträge auf öffentliche Finanzierungshilfen, um die Firmen zukunftssicher auszurichten, nehmen wieder etwas zu.

Das Thema Fachkräfte- und Arbeitskräftebedarf steht nach wie vor im Fokus. Insbesondere für Geflüchtete bieten sich hier zum Einstieg auch im Helferbereich top Jobchancen. Wichtiger als perfektes Deutsch sind dabei Flexibilität, Schichtbereitschaft, Motivation und Zuverlässigkeit. Für mich ist Arbeit ein Integrationsbeschleuniger, da man im Job ein fester gewinnbringender Bestandteil unserer Gesellschaft wird.

Wichtig bleibt dennoch der Berufsabschluss und dabei fast schon egal in welchem Beruf. Er ist immer wieder der Türöffner, denn eine abgeschlossene Ausbildung ist ein Beleg für Durchhaltevermögen.

Die Arbeitsagentur unterstützt bei Bedarf gerne die Betriebe bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiter mit Zuschüssen oder mit Weiterqualifizierungsangeboten. Daneben haben auch geringqualifizierte Beschäftigte die Möglichkeit, über die Förderung einen Berufsabschluss zu erreichen. Für eine Aus- und Weiterbildung ist man auch mit 50 noch nicht zu alt.“

 

Unterbeschäftigung –WEITERdurchBILDUNG das Job-Ticket

Die Unterbeschäftigungsquote liegt mit 5,0 Prozent um 0,4 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau. Die Unterbeschäftigungsquote berücksichtigt Personen, die zwar nach der gesetzlichen Definition nicht arbeitslos sind, aber dennoch nicht in einem regulären Beschäftigungsverhältnis stehen, wie z. B. Menschen, die sich beruflich weiterbilden. Die Arbeitsagentur und die Jobcenter unterstützen und fördern bei Be-darf berufliche Weiterbildung sowie Umschulungen. Da zum Großteil Fachkräfte bzw. Experten auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind, werden momentan 809 Personen im Bezirk beruflich weitergebildet, um ihre Berufschancen zu optimieren. Das sind 153 oder 23,3 Prozent mehr als vor zwölf Monaten.

 

Kurzarbeit rettet Jobs

Im Dezember 2023 (Hochrechnung aktuellster Wert) bezogen im Agenturbezirk ins-gesamt 73 Betriebe für 2 082 Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld. Lediglich 0,8 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten waren in Kurzarbeit. Die Zahl der Firmen sank seit November um 12 Betriebe, die der Kurzarbeiter um 79. Stefan Trebes zur Situation: „Aktuell spüren wir keinen nennenswerten Anstieg der Kurzarbeit. Jedoch bei manchen Betrieben, die auf stete kleine projektbezogene Aufträge oder Kontingentabrufe angewiesen sind, zieht sich die Kurzarbeit hin.“

 

Frühjahrsaufschwung setzt sich in den Regionen fort

Der Arbeitsmarkt der Agentur Bamberg-Coburg umfasst folgende sieben Gebietskörperschaften: Stadt und Landkreis Bamberg, Stadt und Landkreis Coburg sowie die Landkreise Forchheim, Kronach und Lichtenfels.

Nachdem die Frühjahresbelebung am Arbeitsmarkt im März dynamisch durchstartete, setzte sich der Rückgang der Arbeitslosigkeit im April in fast allen Regionen des Bezirks fort. Lediglich der Landkreis Coburg verzeichnete einen leichten Anstieg (+0,7 Prozent). Die Landkreise profitieren aufgrund ihrer Wirtschaftsstruktur erfahrungsgemäß dynamischer vom Frühjahrsaufschwung als die kreisfreien Städte. Die Landkreise Kronach (-4,7 Prozent), das Bamberger Land (-4,1 Prozent), Forchheim (-2,8 Prozent) sowie Lichtenfels (-2,6 Prozent) verbuchten daher die größte Abnahme der Arbeitslosigkeit. Aber auch in der Stadt Bamberg reduzierte sich die Arbeitslosigkeit seit März um 2,2 Prozent und in der Stadt Coburg um 0,5 Prozent.

Im Landkreis Bamberg (+3,4 Prozent), der Stadt Bamberg (+4,1 Prozent), Forchheim (+6,4 Prozent), Kronach (+9,2 Prozent) und der Stadt Coburg (+9,6 Prozent) liegt die Arbeitslosigkeit prozentual lediglich im einstelligen Bereich über dem Vorjahreswert. Die Landkreise Coburg (+14,8 Prozent) und Lichtenfels (+22,3 Prozent) verbuchen einen prozentual zweistelligen Anstieg.

Die niedrigste Arbeitslosenquote und weiterhin Vollbeschäftigung hat der Landkreis Bamberg (2,6 Prozent). Am höchsten ist sie in der Stadt Coburg mit 6,5 Prozent.

 

Dynamischer Stellenmarkt bietet Jobchancen

Der Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg bekam von den Firmen im April 1 355 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsangebote gemeldet. Das waren 14,1 Prozent bzw. 222 weniger als im Vorjahr.

Der Stellenbestand ist im Vergleich zu 2023 mit 9 301 Beschäftigungsangeboten nur marginal um 0,2 Prozent (-22 Stellen) kleiner geworden. 3 145 Stellen kommen aus dem Bereich der Zeitarbeit. Im Vergleich zum Vorjahr haben sie um 30,0 Prozent (+726) zugenommen, ein Zeichen für die aktuelle Dynamik bzw. Volatilität des Arbeitsmarktes.

Rein statistisch kommen auf 100 gemeldete sozialversicherungspflichtige Stellen momentan 139 potentielle arbeitslose Bewerber. Insbesondere bei technischen und Handwerksberufen sind es sogar unter 100, d.h. es gibt mehr Jobangebote als Arbeitslose.

Der Arbeitgeberservice verfügt über einen heterogenen Stellenmix. Der überwiegende Teil der vom Arbeitgeberservice betreuten Stellen entfällt auf folgende Berufssegmente: 1 508 Fertigungsberufe, 1 477 Fertigungstechnik, 1 474 Verkehr und Logistik, 852 Gesundheitsberufe, 748 Bau- und Ausbauhandwerk, 726 Handel sowie 578 Lebensmittel- und Gastgewerbe.

Zuwächse seit dem Vorjahr verzeichnen aktuell Verkehr und Logistik (+257, +21,1 Prozent), Fertigungsberufe (+146, +10,7 Prozent), Fertigungstechnik (+25, +1,7 Prozent), soziale und kulturelle Dienstleistungsberufe (+22, + 5,0 Prozent) sowie Land-, Forst und Gartenbauberufe (+10, +9,2 Prozent).

 

Jobcenter – Kursabsolventen gut vorbereitet für den Job

Ende April waren 6 053 Personen bei den Jobcentern des Agenturbezirks arbeitslos gemeldet. In den letzten vier Wochen hat ihre Zahl um 143 Personen (+2,4 Prozent) zugenommen. Der Rechtskreis des SGB II ist vom jahreszeitlichen Auf und Ab am Arbeitsmarkt nicht so ausgeprägt betroffen wie der des SGB III. Jedoch ist auch im Bürgergeld im Frühling ein leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit üblich.

In den vergangenen Wochen endeten jedoch überwiegend für Flüchtlinge überproportional viele Aus- und Weiterbildungskurse (143 mehr Absolventen bzw. 41,3 Prozent als im Vorjahr), die nun gut vorbereitet einen Job suchen. Sie werden daher jetzt in der Arbeitslosenstatistik mitgezählt. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit entfiel daher im April komplett auf den Versichertenbereich des SGB III. Die Zahl der arbeitslosen Bürgergeldbezieher liegt um 498 Personen bzw. plus 9,0 Prozent über dem Vorjahresniveau. Ursache dafür ist weiterhin die große Zahl an Flüchtlingen, die von den Jobcentern betreut werden. Insgesamt sind es 1 782.

Im SGB III ist die Arbeitslosigkeit mit 6 853 Menschen um 9,5 Prozent (+594 Personen) größer als vor einem Jahr. Der Anstieg resultiert aus den Folgen der weiterhin wirtschaftlichen Turbulenzen in einigen Bereichen. Denn werden länger als ein Jahr Beschäftigte entlassen, erhalten sie Arbeitslosengeld.

Arbeitsmarktentwicklung in den Regionen

Stadt Coburg

In Coburg setzte sich die Frühjahrsbelebung im April fort. Die Arbeitslosigkeit sank leicht um 8 (-0,5 Prozent) Menschen auf 1 495. Seit dem Vorjahr hat sie um 9,6 Prozent (+131 Personen) zugenommen. Es verloren so viele Personen ihre Beschäftigung wie im letzten Jahr. Derweil fanden 22,0 Prozent mehr eine neue Anstellung. Die Arbeitslosenquote verringerte sich im vergangenen Monat um 0,1 Prozentpunkte auf 6,5 Prozent (Vorjahreswert 6,0 Prozent).

In den vergangenen vier Wochen meldeten die Betriebe aus der Stadt Coburg 199 sozialversicherungspflichtige Stellen dem Arbeitgeberservice, 32,8 Prozent (-97) weniger als im Vorjahr. Im Bestand sind aktuell 1 422 Beschäftigungsangebote, 6,0 Prozent (-91) weniger als im April 2023.

 

Landkreis Coburg

Im Landkreis Coburg nahm die Arbeitslosigkeit entgegen dem saisonüblichen Trend im April um 14 Personen (+0,7 Prozent) auf 2 030 zu. Hintergrund ist, dass beim Jobcenter die Zahl der Arbeitslosen seit März um 40 Personen (+4,8 Prozent) stieg, da im April viele Kurse (54 mehr Absolventen als im Vorjahr), überwiegend für Flüchtlinge endeten, die nun einen Job suchen. Im Versichertenbereich sank sie indessen im Rahmen der Frühjahrsbelebung um 26 (-2,2 Prozent) Personen. Die Zahl der Arbeitslosen liegt aktuell um 14,8 Prozent (+262 Personen) über dem Vorjahresniveau. Es fanden 5,6 Prozent mehr Menschen einen neuen Arbeitsplatz als 2023. Die Arbeitslosenquote zählt wie im März weiterhin 4,1 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 3,6 Prozent.

Der Arbeitgeberservice bekam in vergangenen Monat 139 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote aus dem Landkreis gemeldet. Das waren 23,2 Prozent (-42) weniger als im April 2023. Im Bestand gibt es aktuell 1 365 Jobangebote, 0,4 Prozent (+6) mehr als im Vorjahr.

 

Landkreis Kronach

Der April brachte dem Landkreis Kronach einen dynamischen Beschäftigungsanstieg in den Außenberufen. Die Arbeitslosigkeit reduzierte sich um 68 Personen oder 4,7 Prozent auf 1 383 Personen. Im Frankenwald ist das saisonale Auf und Ab am Arbeitsmarkt von je her sehr ausgeprägt. Kronach verbucht agenturbezirksweit den kräftigsten Rückgang. Seit dem Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit um 116 Frauen und Männer bzw. 9,2 Prozent gestiegen. Es wurden 20,0 Prozent mehr Menschen freigesetzt als in 2023. Zeitgleich fanden 11,4 Prozent mehr eine neue Beschäftigung. Die Arbeitslosenquote nahm seit März um 0,1 Prozentpunkte auf 3,7 Prozent ab. Ihr Vorjahreswert zählte 3,4 Prozent.

Die Betriebe meldeten dem Arbeitgeberservice im April 171 versicherungspflichtige Jobangebote. Das sind 59,8 Prozent (+64) mehr als 2023. Kronach verzeichnet im Vergleich zum Vorjahr agenturbezirksweit als einzige Region einen weiteren Anstieg im Stellenzugang. Ein Beleg für den vitalen Frühjahrsaufschwung in der Region. Im Bestand gibt es aktuell 930 Beschäftigungschancen, 15,8 Prozent (+127) mehr als vor einem Jahr. Auch hier verbucht Kronach unter allen Regionen des Bezirks den größten Stellenzuwachs.

 

Landkreis Lichtenfels

Im Landkreis Lichtenfels setzte sich die Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt im April stabil fort. Die Zahl der Arbeitslosen sank um 45 Personen (-2,6 Prozent) auf 1 679. Es sind 306 (+22,3 Prozent) mehr Menschen arbeitslos gemeldet als vor einem Jahr. Im vergangenen Monat wurden 4,5 Prozent mehr Menschen freigesetzt als in 2023. Derzeit konnten 11,5 Prozent mehr Personen ihre Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer neuen Beschäftigung beenden. Die Arbeitslosenquote reduzierte sich im April um 0,1 Prozentpunkte auf 4,3 Prozent. Vor einem Jahr zählte sie 3,5 Prozent.

Dem Arbeitgeberservice wurden aus dem Landkreis Lichtenfels im April 186 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote gemeldet. Das sind 6,5 Prozent (-13) weniger als im Vorjahr. Im Stellenpool gibt es aktuell 1 014 Beschäftigungsperspektiven, 18,0 Prozent (-222) weniger als 2023.

 

Bamberg Stadt

In der kreisfreien Stadt Bamberg wirken sich die saisonalen Einflüsse auf den Arbeitsmarkt weniger aus als in den Landkreisen. Das ist für Städte normal. Die Arbeitslosigkeit verringerte sich in den letzten vier Wochen um 2,2 Prozent (-43 Personen) auf 1 915 Menschen. Seit dem Vorjahr ist sie um 4,1 Prozent (+76) gestiegen. Im April wurden 12,8 Prozent mehr Menschen entlassen als in 2023. Gleichzeitig fanden jedoch 22,4 Prozent mehr eine neue Beschäftigung. Die Arbeitslosenquote beträgt 4,4 Prozent (März 4,5 Prozent). Ihr Vorjahresniveau lag bei 4,3 Prozent.

Die Arbeitgeber aus der Stadt Bamberg meldeten im April 250 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsangebote dem Arbeitgeberservice. Das waren 15,3 Prozent weniger (-45) als in 2023. Im Stellenpool befinden sich derzeit 1 738 Offerten, 3,4 Prozent (+57) mehr als im Vorjahr.

 

Landkreis Bamberg

Im Landkreis sorgt die Frühjahrsbelebung jährlich für einen geschäftigen Beschäftigungsanstieg. Die Arbeitslosigkeit nahm deshalb im April um 98 Personen (-4,1 Prozent) ab. Das Bamberger Land verzeichnete Bezirksweit den zweitkräftigsten Rückgang im vergangenen Monat. Ende April waren 2 299 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet, 75 Personen bzw. 3,4 Prozent mehr als in 2023. Es verloren in den letzten vier Wochen 1,3 Prozent mehr Menschen ihren Job als im Vorjahr, während jedoch 34,4 Prozent mehr eine neue Beschäftigung fanden. Die Arbeitslosenquote zählt 2,6 Prozent (März 2,7 und Vorjahr 2,5 Prozent). Das ist Vollbeschäftigung und die niedrigste Quote im gesamten Arbeitsagenturbezirk.

Im April meldeten die Betriebe aus dem Landkreis 207 sozialversicherungspflichtige Jobangebote dem Arbeitgeberservice, 10,8 Prozent (-25) weniger als im letzten Jahr. Im Pool gibt es aktuell 1 665 Beschäftigungsperspektiven, 2,2 Prozent (+36) mehr als vor zwölf Monaten.

 

Landkreis Forchheim

Im Landkreis Forchheim setzte sich die Frühjahrsbelebung auch im April dynamisch fort. Die Zahl der Arbeitslosen reduzierte sich daher um 61 Personen (-2,8 Prozent) auf 2 105. Sie ist um 126 Menschen bzw. 6,4 Prozent größer als vor einem Jahr. Im letzten Monat wurden geringfügig (+2,4 Prozent, +5 Personen) mehr Personen freigesetzt als in 2023. Währenddessen fanden jedoch 17,1 Prozent (+41) mehr Menschen eine neue Beschäftigung. Die Arbeitslosenquote sank seit März um 0,1 Prozentpunkte auf 3,1 Prozent. Ihr Vorjahresniveau lag bei 3,0 Prozent.

Im April meldeten die Betriebe dem Arbeitgeberservice 203 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote, 24,0 Prozent (-64) weniger als 2023. Im Stellenpool gibt es momentan 1 167 Jobchancen, 5,9 Prozent (+65) mehr als vor einem Jahr.