„Gerade bei sich verstärkendem konjunkturellem Gegenwind bedarf es der besonderen Unterstützung von Menschen mit Handicap. Selbst von der bisher allgemein guten Arbeitsmarktlage konnte dieser Personenkreis nicht in gleichem Maße profitieren. Der Anteil an allen Arbeitslosen verändert sich nur wenig und liegt aktuell bei 13,8 Prozent. Die laufende „Woche der Menschen mit Behinderung“ der Bundesagentur für Arbeit will das Bewusstsein für die Potenziale von Menschen mit Behinderungen stärken“.
Wichtig:Arbeitslosenzahl im November: + 117 auf 10.032 (+ 1,2 Prozent)
Arbeitslosenquote: 3,9 Prozent (gleichbleibend)
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: + 662 (+ 7,1 Prozent)
Arbeitslosenquote im Vorjahr: 3,7 Prozent
„Während die Zahl der Arbeitslosen im November im Vergleich zum Vormonat meistens zurückgeht, ist sie in diesem Jahr von Oktober auf November spürbar gestiegen. Zuletzt war das im November 2018 der Fall,“ erläutert Peine.
10.032 Personen waren im November von Arbeitslosigkeit betroffen, 117 mehr als im Vormonat und 662 mehr als im November 2022. Die Arbeitslosenquote blieb noch konstant bei 3,9 Prozent. Sie liegt damit 0,2 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.
Von Unterbeschäftigung waren 14.030 Personen betroffen, 178 mehr als im Vormonat. Im Vergleich zu November 2022 waren es 981 Personen mehr. Die Unterbeschäftigung bildet umfassender als die Arbeitslosigkeit alle Personen ab, welchen ein reguläres Beschäftigungsverhältnis fehlt. Zu den arbeitslos gemeldeten Menschen werden hier zusätzlich Personen einbezogen, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie beispielsweise an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen oder an Sprach- und Integrationskursen teilnehmen. Nicht berücksichtigt wird die Kurzarbeit.
Menschen mit Behinderung
Mit 1.389 Personen waren 61 Schwerbehinderte mehr arbeitslos gemeldet als ein Jahr zuvor. Das entspricht einem Zuwachs von 4,6 Prozent. Vielfach kommen verschiedene Erschwernisse zusammen wie zum Beispiel höheres Alter, längere Arbeitslosigkeit oder ein geringes Qualifikationsniveau. Das stellt für betroffenen Personen eine erhebliche Belastung dar. „Wer eine Behinderung hat, mag zwar in mancherlei Hinsicht eingeschränkt sein, hat aber in vielen anderen Belangen gerade deshalb besondere Stärken entwickelt. Mit der richtigen Beratung, Unterstützung und Ausstattung können Menschen mit Behinderung ebenso leistungsfähig sein wie nicht behinderte Kolleginnen und Kollegen. Das Spektrum der Förderinstrumente reicht von beruflicher Weiterbildung über die Beratung bei der Berufswahl bis hin zur Unterstützung bei der Ausbildungs- und Beschäftigungsaufnahme und der Zahlung eines Eingliederungszuschusses“, betont Peine. Mehr als die Hälfte der arbeitslos gemeldeten schwerbehinderten Menschen hat einen Berufs- oder Hochschulabschluss. Anteilig finden sich bei arbeitslosen schwerbehinderten Menschen mehr Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung als bei nicht-schwerbehinderten Arbeitslosen.
Im Zeitraum von Januar 2023 bis Juli 2023 waren im Durchschnitt rund 400 schwerbehinderte Menschen in einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme, 12,8 Prozent aller Teilnehmenden.
Nachfrage nach Arbeitskräften
Bei den Arbeitgeber-Services im Agenturbezirk Bayreuth-Hof gingen im November 969 neue Stellenmeldungen ein, 46 weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren es 349 gemeldete Stellen weniger. Gesucht wurden insbesondere Mitarbeitende im Gesundheits- und Sozialwesen, im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung und im Verarbeitenden Gewerbe.
Beschäftigung von Menschen mit Behinderung
Im Agenturbezirk Bayreuth-Hof sind mehr als 7.200 Beschäftigte schwerbehinderte Menschen einschließlich ihnen gleichgestellter behinderter Menschen und sonstiger anrechnungsfähiger Personen zu verzeichnen.
Schwerbehinderte Menschen arbeiten in allen Branchen. Ein Großteil arbeitet im Verarbeitenden Gewerbe, im Gesundheits- und Sozialwesen und im Öffentlichen Dienst.
Mehr als 50 Prozent der Unternehmen im Agenturbezirk erfüllen ihre Beschäftigungspflicht vollständig. Rund 1.400 der 6.000 Pflichtarbeitsplätze im Agenturbezirk sind unbesetzt. Unternehmen mit durchschnittlich mindestens 20 Arbeitsplätzen sind gesetzlich verpflichtet auf mindestens fünf Prozent der Arbeitsplätze schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen und darüber eine Anzeige bei der zuständigen Agentur für Arbeit abzugeben.
Überblick nach Regionen
Stadt Bayreuth
Wichtig:Arbeitslosenzahl im November: + 25 auf 1.887 (+ 1,3 Prozent)
Arbeitslosenquote: 4,6 Prozent (+ 0,1 Prozentpunkte)
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: + 65 (+ 3,6 Prozent)
Arbeitslosenquote im Vorjahr: 4,5 Prozent
Landkreis Bayreuth
Wichtig:Arbeitslosenzahl im November: + 26 auf 1.759 (+ 1,5 Prozent)
Arbeitslosenquote: 2,9 Prozent (gleichbleibend)
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: + 2 (+ 0,1 Prozent)
Arbeitslosenquote im Vorjahr: 2,9 Prozent
Sowohl im Stadtgebiet als auch im Landkreis Bayreuth stieg die Zahl der Arbeitslosen im November an. Im Landkreis waren nur geringfügig mehr Personen von Arbeitslosigkeit betroffen als im Vorjahr.
Im Stadtgebiet waren 1.887 arbeitslose Personen zu verzeichnen, 25 mehr als im Vormonat und 65 mehr als im November des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 4,6 Prozent und liegt damit ebenfalls 0,1 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau.
Im Landkreis Bayreuth waren mit 1.759 Arbeitslosen 26 Männer und Frauen mehr betroffen als im Vormonat und 2 mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote blieb stabil bei 2,9 Prozent und liegt damit weiter auf dem Niveau des Vorjahres.
Neben den typischen saisonalen Zugängen aus witterungsabhängigen Berufen meldeten sich beispielsweise auch Juristen/innen, da deren Referendariat mit der mündlichen Prüfung endete. Einige haben schon Stellen in Aussicht und melden sich nur vorübergehend.
Menschen mit Behinderung
Mit 287 Personen waren in der Stadt 38 schwerbehinderte Arbeitslose mehr gemeldet als ein Jahr zuvor. Das entspricht einem Zuwachs von 15,3 Prozent. Der Anteil an allen Arbeitslosen betrug im November 2023 15,2 Prozent.
Im Landkreis waren mit 264 Männern und Frauen 20 Schwerbehinderte mehr arbeitslos als im Vorjahresmonat. Anteilig waren das genau 15 Prozent aller Arbeitslosen.
Nachfrage nach Arbeitskräften
Die Stellenzugänge sind etwas verhaltener geworden, insbesondere die Baubranche zeigt sich aktuell zurückhaltender. 342 Stellenmeldungen gingen ein, 30 weniger als im Oktober. Gegenüber dem Vorjahresmonat waren es 210 Stellenmeldungen weniger. Im Angebot sind aber weiter Stellenangebote für Fachkräfte und Arbeitskräfte aus allen Branchen und Bereichen. Allerdings gehen vermehrt Anfragen nach Kurzarbeit und auch konkrete Anfragen zu Entlassungen ein. Auch im Bereich der Zeitarbeit sind Auftragsrückgänge zu verzeichnen.
Beschäftigung von Menschen mit Behinderung
Im Raum Bayreuth sind rund 3.200 schwerbehinderte Menschen einschließlich ihnen gleichgestellter behinderter Menschen und sonstiger anrechnungsfähiger Personen beschäftigt. Ein Großteil der beschäftigten schwerbehinderten Menschen arbeitet im Verarbeitenden Gewerbe, im Gesundheits- und Sozialwesen und im Handel.
Rund 47 Prozent der Unternehmen im Stadtgebiet und mehr als 57 Prozent im Landkreis erfüllen ihre Beschäftigungspflicht vollständig.
Stadt Hof
Wichtig:Arbeitslosenzahl im November: + 44 auf 1.488 (+ 3,0 Prozent)
Arbeitslosenquote: 6,0 Prozent (+ 0,2 Prozentpunkte)
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: + 177 (+ 13,5 Prozent)
Arbeitslosenquote im Vorjahr: 5,4 Prozent
Landkreis Hof
Wichtig:Arbeitslosenzahl im November: + 14 auf 1.742 (+ 0,8 Prozent)
Arbeitslosenquote: 3,4 Prozent (gleichbleibend)
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: + 130 (+ 8,1 Prozent)
Arbeitslosenquote im Vorjahr: 3,2 Prozent
In Stadt und Landkreis Hof waren im November mehr Arbeitslose zu verzeichnen als im Vormonat.
In der Stadt Hof waren mit 1.488 Arbeitslosen 44 Personen mehr gemeldet als im Oktober und 177 mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote stieg auf 6,0 Prozent. Im November 2022 lag sie bei 5,4 Prozent.
Im Landkreis Hof waren 1.742 Männer und Frauen arbeitslos, 14 mehr als im Oktober und 130 mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote blieb konstant bei 3,4 Prozent und lag damit 0,2 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.
Witterungsbedingt gab es einige Meldungen aus dem Bauhaupt- und Nebengewerbe, wobei aktuell die Zahl der Kunden ohne Wiedereinstellungszusage aufgrund unsicherer Auftragslage der Unternehmen zunimmt. Generell gibt es vermehrt Meldungen von Personen über 60 Jahren, mit oft massiven gesundheitlichen Einschränkungen, sehr hohem Beratungsbedarf und stark eingeschränkten Integrationschancen. Insbesondere im IT-Bereich ist eine steigende Nachfrage nach Online Qualifizierung mit anschließendem Beschäftigungswunsch aus-schließlich im Homeoffice zu verzeichnen.
Menschen mit Behinderung
204 schwerbehinderte Arbeitslose gab es in der Stadt Hof, 22 mehr als ein Jahr zuvor. Das entspricht einem Zuwachs von 12,1 Prozent. Der Anteil an allen Arbeitslosen betrug im November 2023 13,7 Prozent.
Im Landkreis waren mit 208 Personen 9 Schwerbehinderte mehr arbeitslos als im Vorjahresmonat. Anteilig waren das 11,9 Prozent aller Arbeitslosen.
Nachfrage nach Arbeitskräften
Die Nachfrage nach Arbeitskräften war im November leicht rückläufig. Mit 316 neu gemeldeten Stellen gingen 35 Vermittlungsaufträge weniger ein als im Oktober und 95 weniger als im Vorjahresmonat. Nach wie vor gehen für alle Bereiche dennoch viele Stellenangebote ein.
Der lokale Arbeitsmarkt zeigt sich grundsätzlich weiterhin für alle Fachkräfte aufnahmefähig, auch im Helferbereich können motivierte Kundinnen und Kunden ohne körperliche Einschränkungen schnell Fuß fassen. Im Bürobereich werden aktuell nur Kräfte mit Spezialkenntnissen, insbesondere Buchhaltung, nachgefragt. Auch im Hofer Raum nehmen die Beratungsanfragen zu Kurzarbeit und Entlassungen zu.
Beschäftigung von Menschen mit Behinderung
Im Hofer Land sind rund 2.000 schwerbehinderte Menschen einschließlich ihnen gleichgestellter behinderter Menschen und sonstiger anrechnungsfähiger Personen beschäftigt. Ein Großteil der schwerbehinderten Menschen ist im Verarbeiten-den Gewerbe, im Gesundheits- und Sozialwesen und im Handel beschäftigt.
Rund 55 Prozent der Unternehmen in Stadt und Landkreis Hof erfüllen ihre Beschäftigungspflicht vollständig.
Landkreis Kulmbach
Wichtig:Arbeitslosenzahl im November: - 9 auf 1.414 (- 0,6 Prozent)
Arbeitslosenquote: 3,4 Prozent (- 0,1 Prozentpunkte)
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: + 112 (+ 8,6 Prozent)
Arbeitslosenquote im Vorjahr: 3,2 Prozent
Der Landkreis Kulmbach war die einzige Region im Agenturbezirk, in der die Arbeitslosigkeit auch im November, wenn auch geringfügig, weiter rückläufig war. Mit 1.414 Arbeitslosen waren 9 Personen weniger gemeldet als im Oktober. Gegenüber November 2022 waren es aber 112 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote ging um 0,1 Prozentpunkte auf 3,4 Prozent zurück und lag damit 0,2 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.
Im November waren Meldungen von Saisonkräften zu verzeichnen, überwiegend aus dem Garten- und Landschaftsbau, dem Baugewerbe, dem Straßen-/Tiefbau und der Tourismusbranche. Eine nicht unerhebliche Anzahl von Arbeitslosmeldungen erfolgte nach dem Auslaufen des Krankengeldbezuges, weil die Arbeitnehmer/innen ihre frühere Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben können. Meist kommen diese Personen aus physisch und/oder psychisch stark beanspruchenden Berufen nach langjähriger Betriebszugehörigkeit. Einige der Neukunden haben zum Zeitpunkt der Meldung bereits einen neuen Arbeits-platz gefunden und sind nur für kurze Zeit arbeitslos. Meist sind dies Fachkräfte in Engpassberufen wie zum Beispiel Erzieher/innen, handwerkliche Fachkräfte oder medizinisches Fachpersonal. Gute Beschäftigungschancen bestehen außerdem für handwerkliche Fachkräfte, Metallfacharbeiter/innen, Maschinen- und Anlagen-innen und Elektriker/innen.
Menschen mit Behinderung
Mit 198 Personen waren 25 schwerbehinderte Arbeitslose weniger gemeldet als ein Jahr zuvor. Das entspricht einem Rückgang um 11,2 Prozent. Der Anteil an allen Arbeitslosen betrug im November 2023 14 Prozent.
Nachfrage nach Arbeitskräften
Die Stellenmeldungen gingen im letzten Monat weiter moderat zurück. Der Arbeitgeber-Service nahm mit 125 neu gemeldeten Stellen 6 Vermittlungsaufträge weniger entgegen als im Oktober und 20 weniger als im Vorjahresmonat.
Es lässt sich eine leichte Eintrübung des regionalen Arbeitsmarktes feststellen. Unternehmen zeigen vermehrt Bedarf an Beratungen zu einer vorübergehenden Kurzarbeit, aber auch Entlassungen und sogar Betriebsschließungen sind zu verzeichnen. Als Gründe werden die Preisentwicklung, das ansteigende Zinsniveau und die fortschreitende Inflation angegeben, die zu Unsicherheiten in den Unter-nehmen führen. In der Folge werden derzeit deutlich weniger Personalmehrbedarfe gemeldet. Vielmehr wird, meist auf Fachkraftebene, Ersatz für Rentenabgänge, Elternzeiten und längere Krankheitsausfälle gesucht. Kontinuierlicher Personalbedarf besteht für die Bereiche Heizung/Klima/Sanitär, Elektrotechnik, Gesundheitsberufe, Hauswirtschaft, Betreuungskräfte sowie im Hotel- und Gaststättengewerbe und für Reinigungskräfte.
Beschäftigung von Menschen mit Behinderung
Im Landkreis Kulmbach sind rund 900 schwerbehinderte Menschen einschließlich ihnen gleichgestellter behinderter Menschen und sonstiger anrechnungsfähiger Personen beschäftigt. Ein Großteil der beschäftigten schwerbehinderten Menschen arbeitet in der öffentlichen Verwaltung, im Gesundheits- und Sozialwesen und im Verarbeitenden Gewerbe. Rund 44 Prozent der Unternehmen im Landkreis Kulmbach erfüllen ihre Beschäftigungspflicht vollständig.
Landkreis Wunsiedel
Wichtig:Arbeitslosenzahl im November: + 17 auf 1.742 (+ 1,0 Prozent)
Arbeitslosenquote: 4,5 Prozent (gleichbleibend)
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: + 176 (+ 11,2 Prozent)
Arbeitslosenquote im Vorjahr: 4,1 Prozent
Auch im Landkreis Wunsiedel hat sich die Arbeitsmarktentwicklung abgeschwächt, bleibt aber weiterhin robust. Im Landkreis Wunsiedel waren im November wieder mehr Personen von Arbeitslosigkeit betroffen als im Vormonat und im Vorjahresmonat.
Im November waren 1.742 Männer und Frauen von Arbeitslosigkeit betroffen, 17 mehr als im Vormonat und 176 mehr als im November 2022. Die Arbeitslosenquote lag den dritten Monat in Folge stabil bei 4,5 Prozent. Im November 2022 betrug sie 4,1 Prozent.
Die Zugänge aus Erwerbstätigkeit steigen aktuell nicht nur saisonbedingt. Zugänge kamen vermehrt aus Fertigungs-, Verkehrs- und Logistikberufen.
Menschen mit Behinderung
Mit 228 Personen waren 3 schwerbehinderte Arbeitslose weniger gemeldet als ein Jahr zuvor. Das entspricht einem Rückgang um 1,3 Prozent. Der Anteil an allen Arbeitslosen betrug im November 13,1 Prozent.
Nachfrage nach Arbeitskräften
Die Arbeitskräftenachfrage der Betriebe nimmt im Landkreis Wunsiedel entgegen dem sonstigen Trend im Agenturbezirk in den vergangenen Monaten weiter leicht zu.
Mit 186 neu gemeldeten offenen Stellen gingen beim Arbeitgeber-Service 25 Vermittlungsaufträge mehr ein als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat waren es 24 weniger. Nachgefragt wurden im November 2023 insbesondere Fertigungs- und fertigungstechnische Berufe, Verkehrs- und Logistikberufe, medizinische und nichtmedizinische Gesundheitsberufe sowie Berufe im Handel, Lebens-mittel- und Gastgewerbe.
Beschäftigung von Menschen mit Behinderung
Im Landkreis Wunsiedel sind rund 1.100 schwerbehinderte Menschen einschließlich ihnen gleichgestellter behinderter Menschen und sonstiger anrechnungsfähiger Personen beschäftigt. Der größte Teil der schwerbehinderten Menschen ist im Verarbeitenden Gewerbe beschäftigt, viele Schwerbehinderte arbeiten auch im Gesundheits- und Sozialwesen, im Handel und in der öffentlichen Verwaltung.
53 Prozent der Unternehmen im Landkreis Wunsiedel erfüllen ihre Beschäftigungspflicht vollständig.