"Die Nachfrage nach Arbeitskräften bleibt in allen Bereichen hoch, auch wenn der Zugang an neuen Stellen leicht gesunken ist – das ist häufig in den Sommerferien der Fall. Die Suche nach Fachkräften ist eine drängende Aufgabe für viele Unternehmen. Die Agentur für Arbeit berät und unterstützt dabei, Beschäftigten im Unternehmen benötigte Teilqualifikationen zu vermitteln – aber natürlich auch, Berufsabschlüsse, z. B. im Rahmen einer betrieblichen Einzelumschulung, zu ermöglichen. Dies ist ebenso eine gute Möglichkeit, wenn eine externe Bewerberin/ein Bewerber noch nicht vollumfänglich den Anforderungen entspricht und Anpassungsqualifizierungen erforderlich sind. Sprechen Sie uns gerne an!“
Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt
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Im Juli 2022 meldeten sich im Bezirk der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach 4.794 Personen arbeitslos - das sind 597 oder 14,2 Prozent mehr als im Vormonat. 1.466 davon meldeten sich nach dem Verlust ihres Arbeitsplatzes auf dem 1. Arbeitsmarkt. Dies ist bei den Zugängen aus Erwerbstätigkeit ein Plus von 184 Personen oder 14,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat, aber ein Minus von 171 Personen oder 10,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Abgemeldet aus der Arbeitslosigkeit haben sich im Juni 3.621 Personen. Dies sind 27 oder 0,8 Prozent mehr als im Vormonat. 1.052 davon konnten in eine Erwerbstätigkeit auf dem 1. Arbeitsmarkt einmünden; das sind 63 Personen oder 5,7 Prozent weniger als im Vormonat und 452 oder 30,1 Prozent weniger als im Vorjahr.
Die Arbeitslosenzahl insgesamt betrug 23.116 Personen. Dies sind 1.157 oder 5,3 Prozent mehr als im Vormonat, aber 1.860 oder 7,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote beträgt nun 5,9 Prozent nach 5,6 Prozent im Vormonat. Im Vorjahr lag sie bei 6,4 Prozent.
Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen
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Im Bereich der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach entfielen von den 23.116 Arbeitslosen Ende Juli 2022 insgesamt 8.060 auf die Arbeitslosenversicherung und damit 355 Personen oder 4,6 Prozent mehr als vor vier Wochen, aber 1.813 oder 18,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. Bei den Jobcentern in der Grundsicherung sind 15.056 Arbeitslose gemeldet und damit 802 oder 5,6 Prozent mehr als im Vormonat, aber 47 oder 0,3 Prozent weniger als im Vorjahr.
Die Arbeitslosigkeit ist im Juli in beiden Rechtskreisen angestiegen. Durch die Zuständigkeit der Jobcenter ab dem 01.06.2022 für die Kriegsvertriebenen aus der Ukraine ist seitdem eine Erfassung in den Systemen erforderlich, damit Arbeitslosengeld II gewährt werden kann. Diejenigen, die für den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, werden seit dem 01.06.2022 als arbeitslos geführt und damit in die Statistik der Grundsicherung aufgenommen. Daher steigt die Arbeitslosigkeit im Bereich der Grundsicherung stärker an.
Im Rechtskreis SGB III basiert der Anstieg in der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat überwiegend auf einer erhöhten Jugendarbeitslosigkeit, die v.a. aus den auslaufenden Ausbildungsverhältnissen resultiert. Dies ist ein saisonaler Effekt, bei dem die Erfahrung zeigt, dass diese Jugendlichen in der Regel nach wenigen Wochen wieder eine Beschäftigung finden.
Unterbeschäftigung
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Die Unterbeschäftigung erfasst zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Personen, die als Teilnehmende von Maßnahmen aufgrund von Krankheit oder sonstigen Gründen nicht als arbeitslos gezählt werden. Insgesamt sind in diesem Monat 28.355 Personen unterbeschäftigt und damit 1.846 Menschen oder 6,1 Prozent weniger als im gleichen Monat des Vorjahres. Der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung beträgt aktuell 81,5 Prozent. Im Vorjahr waren es 82,7 Prozent.
Stellenzugang und -bestand
Die Unternehmen im Bezirk meldeten 1.172 neue offene Stellen, das sind 90 oder 7,1 Prozent weniger als im Vormonat und 434 oder 27,0 Prozent weniger als vor einem Jahr. Damit waren insgesamt im Berichtsmonat 6.622 offene Arbeitsstellen im Bestand gemeldet, was einem Plus von 19,2 Prozent zum Vorjahr entspricht.
Der Arbeitsmarkt nach Regionen
(Ausführungen zu den Geschäftsstellenbezirken finden Sie im Arbeitsmarktreport.)
Oberbergischer Kreis
Entwicklung der Arbeitslosigkeit
Mit 1.555 Arbeitslosmeldungen und 1.260 Abmeldungen stieg im Oberbergischen Kreis die Arbeitslosigkeit auf 7.914 (+ 296 Arbeitslose, + 3,9 Prozent). Das sind 363 Arbeitslose (4,4 Prozent) weniger als im Vorjahr. 564 Personen mussten sich nach dem Verlust der Erwerbstätigkeit arbeitslos melden; das sind 76 (15,6 Prozent) mehr als im Vormonat, aber 19 (3,3 Prozent) weniger als vor einem Jahr.
Gleichzeitig haben 387 Arbeitslose wieder eine Beschäftigung auf dem 1. Arbeitsmarkt gefunden – das sind 22 Personen oder 6,0 Prozent mehr als im Vormonat, aber 170 (30,5 Prozent) weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote liegt nun bei 5,3 Prozent nach 5,1 Prozent im Vormonat. Im Vorjahr lag sie bei 5,5 Prozent.
In den letzten vier Wochen stieg die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung um 170 (+ 6,4 Prozent) auf 2.811 Personen. Zum Vorjahr ist das ein Minus von 502 Personen bzw. - 15,2 Prozent. Im Bereich der Grundsicherung stieg sie um 126 (+ 2,5 Prozent) auf 5.103 Personen – im Vergleich zum Vorjahr sind das 139 Personen mehr (+ 2,8 Prozent).
Entwicklung der Stellenangebote
Die oberbergischen Arbeitgeber meldeten dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service von Agentur für Arbeit und Jobcenter im Juli 610 Stellen. Dies sind sechs (1,0 Prozent) mehr als im Vormonat, aber 176 (22,4 Prozent) weniger als im Vorjahr. Damit sind aktuell 3.280 freie Arbeitsstellen (+ 54 bzw. + 1,7 Prozent zum Vormonat) gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies 578 Stellen (21,8 Prozent) mehr.
Rheinisch-Bergischer Kreis
Entwicklung der Arbeitslosigkeit
Mit 1.880 Arbeitslosmeldungen und 1.203 Abmeldungen stieg im Rheinisch-Bergischen Kreis die Arbeitslosigkeit auf 8.599 (+ 664 Arbeitslose, + 8,4 Prozent). Das sind 882 Arbeitslose (9,3 Prozent) weniger als im Vorjahr. 524 Personen mussten sich nach dem Verlust der Erwerbstätigkeit arbeitslos melden; das sind 79 (17,8 Prozent) mehr als im Vormonat, aber 92 (14,9 Prozent) weniger als vor einem Jahr.
Gleichzeitig haben 372 Arbeitslose wieder eine Beschäftigung auf dem 1. Arbeitsmarkt gefunden – das sind 52 Personen oder 12,3 Prozent weniger als im Vormonat und 190 (33,8 Prozent) weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote liegt nun bei 5,7 Prozent, nach 5,2 Prozent im Vormonat. Im Vorjahr lag sie bei 6,2 Prozent.
In den letzten vier Wochen stieg die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung um 154 (+ 5,2 Prozent) auf 3.119 Personen. Zum Vorjahr ist das ein Minus von 943 Personen bzw. - 23,2 Prozent. Im Bereich der Grundsicherung stieg sie um 510 (+ 10,3 Prozent) auf 5.480 Personen – im Vergleich zum Vorjahr sind das 61 Personen mehr (+ 1,1 Prozent).
Entwicklung der Stellenangebote
Die rheinisch-bergischen Arbeitgeber meldeten dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service von Agentur für Arbeit und Jobcenter im Juli 305 Stellen. Dies sind 83 (21,4 Prozent) weniger als im Vormonat und 152 (33,3 Prozent) weniger als im Vorjahr. Damit sind aktuell 1.768 freie Arbeitsstellen (- 23 bzw. - 1,3 Prozent zum Vormonat) gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies 215 Stellen (13,8 Prozent) mehr.
Leverkusen
Entwicklung der Arbeitslosigkeit
Mit 1.359 Arbeitslosmeldungen und 1.158 Abmeldungen stieg in der Stadt Leverkusen die Arbeitslosigkeit auf 6.603 (+ 197 Arbeitslose, + 3,1 Prozent). Das sind 615 Arbeitslose (8,5 Prozent) weniger als im Vorjahr. 378 Personen mussten sich nach dem Verlust der Erwerbstätigkeit arbeitslos melden; das sind 29 (8,3 Prozent) mehr als im Vormonat, aber 60 (13,7 Prozent) weniger als vor einem Jahr.
Gleichzeitig haben 293 Arbeitslose wieder eine Beschäftigung auf dem 1. Arbeitsmarkt gefunden – das sind 33 Personen oder 10,1 Prozent weniger als im Vormonat und 92 (23,9 Prozent) weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote liegt nun bei 7,6 Prozent, nach 7,4 Prozent im Vormonat. Im Vorjahr lag sie bei 8,2 Prozent.
In den letzten vier Wochen stieg die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung um 31 (+1,5 Prozent) auf 2.130 Personen. Zum Vorjahr ist das ein Minus von 368 Personen bzw. 14,7 Prozent. Im Bereich der Grundsicherung stieg sie um 166 (+ 3,9 Prozent) auf 4.473 Personen – im Vergleich zum Vorjahr sind das 247 weniger (- 5,2 Prozent).
Entwicklung der Stellenangebote
Die Arbeitgeber aus Leverkusen meldeten dem gemeinsamen Arbeitgeber-Ser-vice von Agentur für Arbeit und Jobcenter im Juli 257 Stellen. Dies sind 13 (4,8 Prozent) weniger als im Vormonat und 106 (29,2 Prozent) weniger als im Vorjahr. Damit sind aktuell 1.574 freie Arbeitsstellen (- 71 bzw. - 4,3 Prozent zum Vormonat) gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies 265 Stellen (+ 20,2 Prozent) mehr.