Bestand an Arbeitslosen nach Rechtskreisen
Die Arbeitslosigkeit hat sich im Februar um 1.110 auf 60.504 verringert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 9.297 Arbeitslose weniger. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Februar 9,2%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 10,8% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 16.577, das sind 290 weniger als im Vormonat und 7.765 weniger als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,5%. Im Rechtskreis SGB II gab es 43.927 Arbeitslose, das ist ein Minus von 820 gegenüber Januar; im Vergleich zum Februar 2021 waren es 1.532 Arbeitslose weniger. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 6,7%.
Zugang in und Abgang aus Arbeitslosigkeit
Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, vielmehr gibt es auf dem Arbeitsmarkt viel Bewegung. Im Februar meldeten sich 12.314 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 2.043 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 13.425 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 2.698 mehr als im Februar 2021. Seit Jahresbeginn gab es 24.756 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 1.330 Meldungen. Dem gegenüber stehen 23.985 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 3.627 Abmeldungen. Im Februar meldeten sich 4.052 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 41 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 3.803 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 245 mehr als vor einem Jahr.
Gemeldete Arbeitsstellen
Im Bezirk der Agentur für Arbeit Berlin Süd waren im Februar 5.740 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber Januar ist das ein Plus von 206 oder 4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 2.130 Stellen mehr (+59 Prozent). Arbeitgeber meldeten im Februar 1.380 neue Arbeitsstellen, das waren 641 oder 87 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit 2.357 Stellen eingegangen, das ist ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 1.064 oder 82%. Zudem wurden im Februar 1.255 Arbeitsstellen abgemeldet, 398 oder 46 Prozent mehr als im Vorjahr. Von Januar bis Februar gab es insgesamt 2.277 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 705 oder 45%.