Am 23. April, von 9 bis 14 Uhr, findet in den Flottmannhallen eine Ausbildungsmesse zur Handwerksbranche statt.
Über 40 Unternehmen stellen sich und ihre Ausbildungsberufe vor. Rund 1.000 Schülerinnen und Schüler werden erwartet. Sie können Gespräche führen und sich informieren. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einzelne Berufspraktiken kennenzulernen. Es darf „Hand angelegt werden“ und die Jugendlichen können sich an diesem Tag bei den Arbeitgebern praktisch ausprobieren
Das Handwerk wird eine immer größere Rolle auf dem Arbeitsmarkt spielen. Wer heute eine Ausbildung im Handwerk absolviert, hat einen Sechser im Lotto. Klimafreundlichkeit und Nachhaltigkeit spielen eine immer größere Rolle in der Branche.
Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda erklärt: „Das Ruhrgebiet hat sich auf den Weg gemacht, die grünste Industrieregion der Welt zu werden. Für eine Klimafolgenanpassungswirtschaft brauchen wir unbedingt auch junge Menschen aus dem Handwerk, die diesen Weg mit uns gestalten. Mit der Ausbildungsmesse setzen wir ein starkes Zeichen für die Bedeutung des Handwerks und zeigen, wie viele Chancen und Perspektiven das Handwerk jungen Menschen für ihre Zukunft bietet.“
Christopher Meier, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit, bringt es auf den Punkt: „Nur gut ausgebildete Handwerker wissen, wie man Wärmepumpen einsetzt, wie eine anständige Klimaanlage funktioniert oder wie man ein Dach richtig isoliert.“ Gute Handwerker würden daher überall gesucht und nach der Ausbildung im Handwerk sei alles möglich: eine Spezialisierung, die Meisterschule oder ein Aufbaustudium genauso wie die individuelle Karriere im Ausbildungsbetrieb oder die Übernahme eines Betriebes. Alles geht. Nichts muss.
Die Messe wird von der Agentur für Arbeit in Kooperation mit der Stadt Herne, der Stadt Bochum, der Regionalagentur Mittleres Ruhrgebiet, der Wirtschaftsförderung Herne, den Jobcentern Bochum und Herne sowie der Handwerkskammer Dortmund durchgeführt.