Jugendberufsagenturen unterstützen junge Menschen beim Übergang in Ausbildung und Arbeit. Hier finden sie Beratungs- und Integrationsangebote unter einem Dach. Das ist gut, das ist einfach. Das Mulvany Berufskolleg bietet nun für seine Schülerinnen und Schüler, um es noch einfacher zu machen, eine permanente Außenstelle der Herner Jugendberufsagentur in ihren Räumlichkeiten.
Gemeinsam mit der Schulleitung luden die Agentur für Arbeit, das Jobcenter und auch Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda zur Eröffnung ein. Berufs- und Studienberater Manuel Konermann freute sich über die offizielle Einweihung. Als Verantwortlicher für die JBA konnte er bereits von ersten positiven Erfahrungen berichten. „Das Interesse der Schülerinnen und Schüler ist groß. Der Vorteil des Büros ist natürlich, dass es keine Wege mehr gibt. Da guckt man auch schon mal eher in der Pause, was es an Informationen zur Berufsorientierung gibt, als dass man sich auf den Weg in die Stadt macht. Wir holen die Jugendlichen im wahrsten Sinne des Wortes da ab, wo sie sind“, so der Berufsberater.
Den Jugendberufsagenturen liegt die Idee zugrunde, die Kompetenzen der zuständigen Institutionen (die Agentur für Arbeit, das Jobcenter und die Stadt) unter einem Dach enger zu verzahnen und zu koordinieren. Durch die ständige Vertretung im Mulvany Berufskolleg ist in Herne nun eine weitere Institution mit im Boot. Junge Menschen sollen so nicht nur „wie aus einer Hand“ unterstützt werden. Ihnen soll auch die Hürde „der Gang zum Amt, in die Agentur für Arbeit“, genommen werden.