Megatrends wie Digitalisierung, ökologischer und demografischer Wandel verändern unsere Welt. Für die Transformationsprozesse am Arbeitsmarkt, auch dem lokalen Celler Arbeitsmarkt, sind sie von fundamentaler Bedeutung, hängen eng miteinander zusammen und beeinflussen sich gegenseitig. „Um die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Celle zu sichern, ist es vor dem Hintergrund des stetigen Wandels von zentraler Bedeutung, vorhandene Arbeitskräftepotenzial noch besser zu nutzen und neue zu erschließen, aber auch die Abwanderung von Arbeits- und Fachkräften aus Celle möglichst zu vermeiden“, erklärt Sven Rodewald, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Celle.
Heidrun von Wieding, Teamleiterin Fachkräfte entwickeln von der IHK Lüneburg-Wolfsburg betont die Bedeutung von guter Vernetzung für das wichtige Vorhaben, schwierige und parallel laufende Transformationsprozesse mit bedarfsgerechten Qualifizierungsangeboten zu begleiten. Das Weiterbildungsnetzwerk baut auf den gemeinsamen Zielen der Allianz für Fachkräfte Nordostniedersachsen auf, in der die Partner – koordiniert durch die IHKLW – bereits erfolgreich kooperieren.
Ziel der Kooperation sei es, die Ressourcen verschiedener Arbeitsmarktakteure zu bündeln, ihre Kompetenzen zu vernetzen und Beratungs- und Förderangebote niedrigschwellig und koordiniert für Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und deren Beschäftigte anzubieten, erläutert Andreas Geier, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Celle.
Dadurch sollen Unternehmen und Beschäftigte individuell und bedarfsorientiert bei der Umsetzung von Weiterbildungsmaßnahmen unterstützt werden.
„Wir wollen gemeinsam die beste Lösung für die Zukunft unserer Arbeitgeber und Beschäftigten in unserer Region finden“, führt Erster Kreisrat Gerald Höhl den Kooperationsgedanken zusammenfassend aus.
Frau Wiebke Krohn, stellvertretende Hauptgeschäftsführer des AGV Lüneburg-Nordostniedersachen e.V., ist sich sicher, dass die Stärkung von lebenslangem Lernen und der regionale Zugang zu beruflicher Weiterbildung unerlässlich für die Fachkräftesicherung sei.
Für die vernetzten Bildungsräume haben sich starke Partner auf dem Arbeitsmarkt zusammengeschlossen, um zukunftsträchtige Lösungen zu finden. Die Partner wollen ihre vielfältigen Beratungsansätze für alle Bürgerinnen und Bürger transparent auf einer Plattform sichtbar machen, um den Zugang zu Bildungsangeboten zu erleichtern. Jeder Partner erfüllt seinen originären Auftrag und trägt dazu bei, transparente Strukturen zur Beratung und Unterstützung von Unternehmen und Beschäftigten zu schaffen.
Gemeinsame Aufgaben dieser Kooperation umfassen:
- Gemeinsames Qualifizierungs-Portal https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/celle/vernetzte-bildungsraeume
- Gemeinsame Informationsveranstaltungen
- Entwicklung lösungsorientierter Ansätze
- Kommunikation der Lösungsansätze und Umsetzung mit Unternehmen und Beschäftigten
- Beratung zu Förderprodukten und deren Bearbeitung, jeweils in Zuständigkeit der Partner
Von links: Herr Geier, Herr Höhl, Frau von Wieding, Frau Krohn, Herr Rodewald
Bild: Sonja Viezens
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