Chancen auf Ausbildung jetzt ergreifen

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Coesfeld gibt es noch viele Möglichkeiten einen Ausbildungsplatz für den Sommer zu bekommen. Allerdings sollten sich die Jugendlichen jetzt besonders ins Zeug legen, um diese Chancen erfolgreich zu nutzen.

04.06.2024 | Presseinfo Nr. 59

"Wer die Ausbildungsplatzsuche jetzt noch gemütlich angeht, könnte den Ausbildungsstart im August verpassen", mahnt Frank Thiemann, Leiter der Agentur für Arbeit Coesfeld. Er rät allen ohne Ausbildungsplatz, die Bewerbungsstrategie jetzt zu überprüfen und anzupassen. "Es lohnt auch immer, einen Experten über die Bewerbung schauen zu lassen", so Thiemann. Die Berufsberatung unterstützt junge Menschen beispielsweise kostenlos dabei und gibt wichtige Tipps. "Unsere Berufsberaterinnen und Berufsberater helfen aber auch, alternative Ausbildungsberufe zu finden, auf die man sich ebenfalls bewerben kann, um die Chancen zu erhöhen", ergänzt er. Jungen Menschen, die die Beratung der Arbeitsagentur bislang noch nicht in Anspruch genommen haben, können das noch machen, um ebenfalls Unterstützung zu erhalten.

Die Chancen, mit der richtigen Strategie erfolgreich zu sein, sind dabei aktuell besonders gut, denn auf die 837 unversorgten Jugendlichen kommen derzeit 2.713 freie und unbesetzte Ausbildungsstellen. "Der Schritt in eine Ausbildung lohnt sich heutzutage besonders, denn die Karriereperspektiven waren selten so gut. Den jungen Fachkräften stehen nach der Ausbildung sehr viele Aufstiegsmöglichkeiten offen", wirbt Thiemann. In fast allen Berufen gibt es jetzt noch interessante Angebote. Die größte Nachfrage an Nachwuchskräften gibt es noch im Einzelhandel, dem Lager, in einzelnen kaufmännischen Berufen und der Metallverarbeitung.

Seit dem Beginn des statistischen Ausbildungsjahres, im Oktober 2023, meldeten sich bis Mai 2.559 Jugendliche als Bewerberinnen und Bewerber bei der Arbeitsagentur. Damit waren es 9 weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Unternehmen hingegen meldeten 4.961 Ausbildungsstellen, 73 mehr als im Vorjahreszeitraum. Rechnerisch kommen damit 52 Jugendliche auf 100 Stellen.