Im Landkreis Donau-Ries nimmt die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Alter von 55 Jahren bis zur Regelaltersgrenze seit über zehn Jahren deutlich zu. Ihre Anzahl erreichte im März einen Höchststand, sie hat sich seit März 2014 fast verdoppelt. Im März 2024 waren knapp 15.020 Menschen im Alter von 55 Jahren bis zur Regelaltersgrenze sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Im März 2014 waren es noch 8.800.
Landkreis Dillingen:
Im Landkreis Dillingen nimmt die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Alter von 55 Jahren bis zur Regelaltersgrenze seit über zehn Jahren deutlich zu. Ihre Anzahl erreichte im März einen Höchststand, sie hat sich seit März 2014 fast verdoppelt. Im März 2024 waren knapp 8.530 Menschen im Alter von 55 Jahren bis zur Regelaltersgrenze sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Im März 2014 waren es noch 4.860.
Landkreis Günzburg:
Im Landkreis Günzburg nimmt die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Alter von 55 Jahren bis zur Regelaltersgrenze seit über zehn Jahren deutlich zu. Ihre Anzahl erreichte im März einen Höchststand, sie hat sich seit März 2014 fast verdoppelt. Im März 2024 waren knapp 13.490 Menschen im Alter von 55 Jahren bis zur Regelaltersgrenze sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Im März 2014 waren es noch 7.390.
Landkreis Neu-Ulm:
Im Landkreis Neu-Ulm nimmt die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Alter von 55 Jahren bis zur Regelaltersgrenze seit über zehn Jahren deutlich zu. Ihre Anzahl erreichte im März einen Höchststand, sie hat sich seit März 2014 erheblich erhöht. Im März 2024 waren knapp 15.980 Menschen im Alter von 55 Jahren bis zur Regelaltersgrenze sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Im März 2014 waren es noch 9.360.
Babyboomer tragen zur guten Entwicklung bei!
Diese positive Entwicklung bei der Beschäftigungsquote geht unter anderem auf den demographischen Wandel zurück, aber auch auf das höhere Renteneintrittsalter und die gestiegene Erwerbsneigung Älterer. Die sogenannten „Baby-Boomer“, also diejenigen Personen, die in den geburtenstarken Jahrgängen der 1960er geboren wurden, finden sich vermehrt in der Gruppe der Über-55-jährigen bis zur Regelaltersgrenze wieder.
Jeder wird gebraucht
Geschäftsführer der Arbeitsagentur Donauwörth, Norbert Gehring, betont: „Zur Fachkräftesicherung brauchen wir jeden klugen Kopf und jede fähige Hand. Deswegen ist es trotz der guten Beschäftigungsquote wichtig, dass Unternehmen auch den Älteren auf dem Arbeitsmarkt gute Chancen einräumen oder idealerweise das Potential dieser Personengruppe möglichst lang im Unternehmen halten. Ältere Mitarbeitende bringen oft wertvolle Kompetenzen und vor allem viel Erfahrung mit – das kann Wettbewerbsvorteile bringen und sich durchaus bezahlt machen.“
Nach wie vor gibt es Herausforderungen
Trotz der guten Nachrichten gibt es weiterhin Herausforderungen, denn beim Thema Arbeitslosigkeit unterscheiden sich die Chancen und Risken bei Älteren meist deutlich von jenen bei jüngeren Menschen. Denn sind sie einmal arbeitslos geworden, dauert es in der Regel länger, bis die Arbeitslosigkeit wieder beendet werden kann. Um ältere Arbeitslose in Beschäftigung zu halten oder möglichst schnell wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren, ist es wichtig, die Kenntnisse und Fähigkeiten durch berufliche Weiterbildung anzupassen bzw. aktuell zu halten, dies umso mehr in einer Zeit des schnellen Wandels und der ständigen Veränderung.
Die Agentur für Arbeit Donauwörth unterstützt hier tatkräftig mit Beratung und natürlich auch mit entsprechender finanzieller Unterstützung bei der Förderung beruflicher Weiterbildung von Beschäftigten wie auch arbeitssuchenden Menschen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Ihren zuständigen Ansprechpartner im Arbeitgeberservice oder an Ihre/n zuständige/n Ansprechpartner*in.
Zahlen und Daten zu Älteren auf dem Arbeitsmarkt finden Sie in der Statistik der Bundesagentur für Arbeit.