„Der Düsseldorfer Arbeitsmarkt ist gut in das Jahr gestartet. Die Arbeitslosigkeit ist im Januar zwar saisontypisch angestiegen, jedoch liegt sie deutlich unter der Vorjahresmarke“, sagt die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Düsseldorf, Birgitta Kubsch-von Harten anlässlich der heute veröffentlichten Zahlen
- Die Arbeitslosenquote ist in Düsseldorf im Januar 2023 um 0,3 Prozentpunkte auf 6,8 Prozent angestiegen.
- 23.771 Frauen und Männer sind aktuell in Düsseldorf arbeitslos.
- Vor einem Jahr im Januar 2022 waren 24.656 Personen arbeitslos.
- Die Arbeitslosigkeit ist im Vergleich zum Dezember 2022 auf 1.009 Personen angestiegen.
Der Arbeitsmarkt in Düsseldorf
23.771 Arbeitslose wurden im Januar 2023 in der Agentur für Arbeit Düsseldorf registriert. Das sind 1.009 Frauen und Männer mehr als im Vormonat, was einem Plus von 4,4 Prozent entspricht. Im Januar des Vorjahres waren noch 885 Personen mehr als im aktuellen Berichtsmonat arbeitslos gemeldet (-3,6 Prozent). Unter den Arbeitslosen befinden sich zurzeit 1.199 als arbeitslos registrierte Geflüchtete aus der Ukraine.
Die Arbeitslosenquote lag im aktuellen Berichtsmonat bei 6,8 Prozent. Das sind 0,3 Prozentpunkte mehr als im Vormonat. Im Januar 2022 betrug die Arbeitslosenquote noch 7,1 Prozent. Der Kündigungstermin zum Jahresende und das Auslaufen befristeter Arbeitsverträge führten - wie im Januar üblich - zu einer Zunahme der Arbeitslosigkeit.
Die Zahl der Arbeitslosen unter 25 Jahre stieg im Januar 2022 um 80 Frauen und Männer (+6,0 Prozent) auf 1.422 Personen. Verglichen mit Januar 2022 bedeutet das einen Zuwachs von 33 Personen (+2,4 Prozent). Die Arbeitslosenquote bezogen auf diese Personengruppe stieg im aktuellen Berichtsmonat um 0,3 Prozentpunkte auf 4,9 Prozent. Vor einem Jahr im Januar lag sie ebenfalls bei 4,9 Prozent. Einige jüngere Menschen meldeten sich nach einer dreieinhalbjährigen Berufsausbildung arbeitslos.
Mit 8.863 Personen hat die Zahl derjenigen, die ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind, gegenüber Dezember 2022 um 114 Frauen und Männer leicht zugenommen (+1,3 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat ergibt sich bei den Langzeitarbeitslosen ein Rückgang von 2.249 Personen (-20,2 Prozent).
Regelmäßig weist die Bundesagentur für Arbeit die Unterbeschäftigung aus. Die gesamte Unterbeschäftigung einschließlich der Zahl der gemeldeten Arbeitslosen betrug im Januar 32.801 Personen. Die Unterbeschäftigungsquote, die unter anderem auch die Personen umfasst, die sich in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen befinden, ist im Vergleich zum Dezember 2022 um 0,1 Prozentpunkte auf 9,2 Prozent angestiegen. Vor einem Jahr betrug sie wie aktuell auch 9,2 Prozent.
Im Monat Januar wurden 909 neue Stellen zur Besetzung gemeldet, 288 Stellen (-24,1 Prozent) weniger als im Vormonat und 329 Stellen weniger als im Januar 2022 (-26,6 Prozent). 5.638 Arbeitsstellen stehen aktuell insgesamt für die Vermittlung zur Verfügung. Im Vergleich zum Vormonat ist das ein Minus von 166 Stellen (-2,9 Prozent) sowie ein Rückgang von 142 Stellen gegenüber Januar 2022 (-2,6 Prozent).
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