Rund 59.000 Arbeits- und Fachkräfte werden in den kommenden zehn Jahren in Essen in den Ruhestand gehen. Kein Wunder also, dass immer mehr Arbeitgebende sich Gedanken um die Rekrutierung, aber auch die Bindung von Mitarbeitenden Gedanken machen.
Rund ein Dutzend Essener Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber waren daher dem Ruf der Agentur für Arbeit gefolgt und informierten sich am Dienstagnachmittag bei den Arbeitsmarktexpert*innen der Arbeitsagentur und des Vereins „Weiterbildung im Revier W.I.R. e.V.“ über ihre Möglichkeiten. Denn gute Mitarbeitende zu finden, ist schwer, wie Agenturchefin Andrea Demler in ihrer Begrüßung feststellte: „Wir müssen neue Wege in der Erschließung von Potenzialen finden und auch die Alternativen voll ausschöpfen. Was nicht passt, kann man passend machen! Eine Möglichkeit dafür ist das Aufsatteln durch Qualifizierung. Wir unterstützen Sie dabei, sich zukunftsfähig aufzustellen.“ Das Interesse der Unternehmen ist groß, wie Stefanie Seitz, Personalreferentin der Terwiege Garten- und Landschaftsbau GmbH aus Essen, bestätigt: „Ich hoffe, dass wir mit den Informationen von heute ein alternatives Standbein in der Personalrekrutierung etablieren können. Natürlich haben wir uns bereits im Vorfeld über die verschiedenen Möglichkeiten informiert. Ich freue mich daher, heute neue Impulse zu erhalten.“
Und auch Simone Klug, Geschäftsstellenleiterin von „Weiterbildung im Revier“, betont: „Uns erreichen immer mehr Anfragen von Arbeitgebenden, die Weiterbildungsmöglichkeiten für Ihre Beschäftigten suchen, denen aber die Zeit für die Recherche im Tagesgeschäft fehlt. Als Verein mit mittlerweile 90 Bildungsträgern helfen wir gern dabei, einen Überblick zu erhalten und die passende Weiterbildung für sein Personal zu finden.“
Das Fazit nach zwei Stunden Austausch fällt positiv aus. „Der Nachmittag hat noch einmal bestätigt, dass wir künftig noch agiler in der Mitarbeitergewinnung vorgehen müssen“, berichtet Stefanie Seitz. „Und es ist deutlich geworden, dass wir lang- statt kurz- oder mittelfristig planen müssen, um weiterhin gut aufgestellt zu bleiben. Für uns war der Nachmittag sehr erfolgreich, da wir in direkten Kontakt mit den Experten kommen konnten. Ich denke, wir werden künftig noch enger zusammenarbeiten.“
Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Essen:
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