Der Arbeitsmarkt im November

Essener Arbeitsmarkt: Herbstbelebung hält an

30.11.2023 | Presseinfo Nr. 36

Der Arbeitsmarkt im November

 

Eckwerte des Arbeitsmarktes

  • Arbeitslosenzahl: 31.745
  • Arbeitslosenzahl im Vormonatsvergleich: -530 oder -1,6%
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +1.432 oder +4,7%
  • Arbeitslosenquote (gegenüber Vormonat): 10,5% (-0,2%)
  • Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen - SGB III: 2,2% (Vorjahr: 1,8%)
  • Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen - SGB II: 7,9% (Vorjahr: 7,7%)

 

Essener Arbeitsmarkt: Herbstbelebung hält an

„Im November ist die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen in Essen um 530 zurückgegangen“, sagt Andrea Demler Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Essen, mit Blick auf die aktuellen Arbeitsmarktzahlen. „Insgesamt zeigt sich der Essener Arbeitsmarkt stabil, die Herbstbelebung vom Vormonat setzt sich fort – auch dran sichtbar, dass sich weniger Menschen aus der Erwerbstätigkeit heraus arbeitslos gemeldet haben und gleichzeitig mehr Frauen und Männer eine Beschäftigung aufnehmen konnten. Zwar haben die Essener Arbeitgeber in diesem Monat wieder etwas mehr Stellen gemeldet, aber dennoch spürt man die Zurückhaltung in der Wirtschaft. Der Fokus der Arbeitgeber liegt angesichts unsicherer konjunktureller Zeiten nach wie vor darauf, die Belegschaften zu halten. Qualifizierung und Weiterbildung der eigenen Mitarbeitenden bleiben daher zentrale Bausteine zur Fachkräftesicherung, besonders in dem Wissen um die sich verschärfende demografische Entwicklung. Wir setzen als Arbeitsagentur deshalb besonders auf die Beratung zur Vielzahl an Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung. Im Gespräch finden wir individuelle Lösungen für Arbeitgeber und Beschäftigte ebenso wie für Arbeitssuchende: Lassen Sie uns zusammenkommen!“

 

Arbeitslosigkeit

Im November waren in Essen 31.745 Personen arbeitslos gemeldet, 530 weniger als im Vormonat (-1,6 %). Die Arbeitslosenquote beträgt 10,5 Prozent (-0,2 % zum Vormonat). Gegenüber dem Vorjahresmonat hat die statistische Arbeitslosigkeit in Essen um 1.432 Personen zugenommen (+4,7 %).

 

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)

Im Bereich der Arbeitslosenversicherung (Agentur für Arbeit) ist die Zahl arbeitsloser Menschen gegenüber dem Vormonat um 129 auf 6.798 Menschen gesunken (-1,9 %). Das waren 901 mehr als im November vergangenen Jahres (+15,3 %).

 

Entwicklung in der Grundsicherung

Im JobCenter Essen wurden im aktuellen Monat 24.947 Arbeitslose gezählt, 401 weniger als im Oktober (-1,6 %). Gegenüber dem Vorjahresmonat hat die Zahl der Arbeitslosen um 531 Personen zugenommen (+2,2 %).

Langzeitarbeitslosigkeit

Mit aktuell 13.745 Personen hat die Zahl derjenigen, die bereits ein Jahr oder länger bei der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter arbeitslos gemeldet sind, gegenüber Oktober um 103 Personen abgenommen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ergibt sich ein Anstieg von 471 Frauen und Männern.

 

Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit

Im November waren in Essen 2.898 junge Menschen unter 25 Jahre arbeitslos gemeldet, 97 mehr als im Oktober und 190 mehr als vor einem Jahr (+7,0 %). Mit 2.279 Personen entfällt das Gros auf das JobCenter (84 mehr zum Vormonat und 88 mehr zum Vorjahresmonat). 619 junge Frauen und Männer wurden von der Agentur für Arbeit betreut, 13 mehr als im Oktober und 102 mehr als im Vorjahresmonat.

 

Unterbeschäftigung

Die Unterbeschäftigung  lag im November bei 45.137 Personen. Das waren 118 Personen weniger als im Oktober (-0,3 %) und 1.459 mehr als vor einem Jahr (+3,3 %). Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 14,5 Prozent. Im Rechtskreis SGB III hat die Unterbeschäftigung gegenüber dem Vormonat um 44 auf 8.287 Personen abgenommen (-0,5 %). Die Unterbeschäftigung im Rechtskreis SGB II lag mit 36.850 Personen um 635 Personen oder 1,8 Prozent über dem Wert von vor einem Jahr.

 

Arbeitskräftenachfrage

Essener Unternehmen meldeten dem Arbeitgeber-Service insgesamt 719 Arbeitsstellen, 43 mehr als im Vormonat und 281 weniger als im Vorjahr. Im Bestand befanden sich zum Stichtag insgesamt 3.847 freie Stellen, 68 weniger als im Vormonat (-1,7 %) und 1.143 weniger als im Vormonat des vergangenen Jahres (-22,9 %).

 

 

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