Eckwerte des Arbeitsmarktes
▪ Arbeitslosenzahl: 31.533
▪ Arbeitslosenzahl im Vormonatsvergleich: -212 oder -0,7%
▪ Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +1.302 oder +4,3%
▪ Arbeitslosenquote (gegenüber Vormonat): 10,4% (-0,1%)
▪ Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen - SGB III: 2,1% (Vorjahr: 1,9%)
▪ Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen - SGB II: 7,9% (Vorjahr: 7,4%)
Stabiler Essener Arbeitsmarkt zum Jahresende
„Den wirtschaftlich schwierigen Zeiten zum Trotz endet das Arbeitsmarktjahr mit einem erneuten Rückgang der Arbeitslosigkeit“, fasst Andrea Demler, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Essen, die aktuellen Berichtszahlen für den Dezember zusammen. „Insgesamt sind aktuell 31.533 Essenerinnen und Essener ohne Job, das sind 212 weniger als im Vormonat. Mit 3.801 freien Stellen im Bestand sind die Aussichten für Jobsuchende weiterhin gut, wenngleich die Nachfrage nach Arbeitskräften in diesem Monat wieder etwas rückläufig ist. Um mit guten Chancen in das neue Jahr und in eine neue Beschäftigung zu starten, kann es sich sehr lohnen, einmal den persönlichen Status Quo und Ideen für die berufliche Weiterentwicklung mit unseren Expertinnen und Experten zu besprechen. Wir laden alle Interessierten herzlich ein, die guten Vorsätze für 2024 mit unserer Hilfe in die Tat umzusetzen!“
Arbeitslosigkeit
Im Dezember waren in Essen 31.533 Personen arbeitslos gemeldet, 212 weniger als im Vormonat (-0,7 %). Die Arbeitslosenquote beträgt 10,4 Prozent (-0,1 % zum Vormonat). Gegenüber dem Vorjahresmonat hat die statistische Arbeitslosigkeit in Essen um 1.302 Personen zugenommen (+4,3 %).
Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)
Im Bereich der Arbeitslosenversicherung (Agentur für Arbeit) ist die Zahl arbeitsloser Menschen gegenüber dem Vormonat um 23 auf 6.821 Menschen gestiegen (+ 0,3%). Das waren 734 mehr als im Dezember vergangenen Jahres (+12,1 %).
Entwicklung in der Grundsicherung
Im JobCenter Essen wurden im aktuellen Monat 24.712 Arbeitslose gezählt, 235 weniger als im November (-0,9 %). Gegenüber dem Vorjahresmonat hat die Zahl der Arbeitslosen um 568 Personen zugenommen (+2,4 %).
Langzeitarbeitslosigkeit
Mit aktuell 13.612 Personen hat die Zahl derjenigen, die bereits ein Jahr oder länger bei der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter arbeitslos gemeldet sind, gegenüber November um 133 Personen abgenommen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ergibt sich ein Anstieg von 442 Frauen und Männern.
Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit
Im Dezember waren in Essen 2.864 junge Menschen unter 25 Jahre arbeitslos gemeldet, 34 weniger als im November und 234 mehr als vor einem Jahr (+8,9 %). Mit 2.255 Personen entfällt das Gros auf das JobCenter (24 weniger zum Vormonat und 152 mehr zum Vorjahresmonat). 609 junge Frauen und Männer wurden von der Agentur für Arbeit betreut, 10 weniger als im November und 82 mehr als im Vorjahresmonat.
Unterbeschäftigung
Die Unterbeschäftigung lag im Dezember bei 45.070 Personen. Das waren 69 Personen weniger als im November (-0,2 %) und 1.138 mehr als vor einem Jahr (+2,6 %). Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 14,4 Prozent. Im Rechtskreis SGB III hat die Unterbeschäftigung gegenüber dem Vormonat um 76 auf 8.357 Personen zugenommen (+0,9 %). Die Unterbeschäftigung im Rechtskreis SGB II lag mit 36.713 Personen um 422 Personen oder 1,2 Prozent über dem Wert von vor einem Jahr.
Arbeitskräftenachfrage
Essener Unternehmen meldeten dem Arbeitgeber-Service insgesamt 662 Arbeitsstellen, 57 weniger als im Vormonat und 74 weniger als im Vorjahr. Im Bestand befanden sich zum Stichtag insgesamt 3.801 freie Stellen, 46 weniger als im Vormonat (-1,2 %) und 749 weniger als im Vormonat des vergangenen Jahres (-16,5 %).
Beschäftigung
Zum aktuellen Stichtag Ende Juni 2023 waren am Arbeitsort Essen insgesamt 266.966 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 3.049 Beschäftigte mehr als im Juni 2022 (+1,2 %) und 197 Personen oder 0,1 % mehr als im Vorquartal (März 2023). Von den Beschäftigten arbeiteten 69,5 % in Vollzeit. Im Vergleich zum Vorjahresquartal gab es absolut betrachtet die stärkste Zunahme nach Branchen bei Immobilien, freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (+1.968 oder +6,0%). Am ungünstigsten hingegen war die Entwicklung im Handel sowie bei der Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (-1.275 oder -3,7 %).
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