Der Arbeitsmarkt im Februar

Arbeitsmarkt im Februar weiterhin stabil

29.02.2024 | Presseinfo Nr. 8

Eckwerte des Arbeitsmarktes

  • Arbeitslosenzahl: 32.520
  • Arbeitslosenzahl im Vormonatsvergleich: -37 oder -0,1%
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +1.369 oder +4,4%
  • Arbeitslosenquote (gegenüber Vormonat): 10,8% (unverändert)
  • Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen - SGB III: 2,5% (Vorjahr: 2,1%)
  • Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen - SGB II: 7,7% (Vorjahr: 7,6%)

Arbeitsmarkt im Februar weiterhin stabil

„Im Februar verzeichnen wir in Essen einen leichten Rückgang der Arbeitslosenzahl auf insgesamt 32.520 Personen, während die Arbeitslosenquote gegenüber Januar unverändert bleibt“, skizziert Andrea Demler, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Essen, die aktuellen Arbeitsmarktzahlen. Für eine insgesamt nach wie vor robuste Situation auf dem Essener Arbeitsmarkt spricht, dass sich gegenüber dem Vormonat 192 Personen weniger aus der Erwerbstätigkeit heraus arbeitslos gemeldet haben (-9,6 %), während gleichzeitig 218 Menschen mehr eine Arbeit aufgenommen haben (+18,4 %). Trotz einer weiterhin schwachen Konjunkturentwicklung bieten Essener Unternehmen in diesem Monat wieder etwas mehr freie Stellen an. Der Bedarf an Arbeits- und Fachkräften bleibt über alle Branchen hinweg unverändert hoch. Insbesondere in den Bereichen Gesundheitswesen, Verkehr und Logistik, Handel und in fertigungstechnischen Berufen zeigen sich gute Beschäftigungsmöglichkeiten auch für zugewanderte Bürgerinnen und Bürger in Essen, die nun bereits Sprachkenntnisse erworben haben. Diese können am besten in einer Beschäftigung mit JOB Sprachkursen weiter vertieft werden. Wer seine beruflichen Chancen abwägen und verbessern möchte, kann jederzeit auf unser Knowhow zurückgreifen und unser großes Beratungsangebot für sich nutzen.“

Arbeitslosigkeit

Im Februar waren in Essen 32.520 Personen arbeitslos gemeldet, 37 weniger als im Vormonat (+0,1 %). Die Arbeitslosenquote hat sich nicht verändert und beträgt weiterhin 10,8 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat hat die statistische Arbeitslosigkeit in Essen um 1.369 Personen zugenommen (+4,4 %).

Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)

Im Bereich der Arbeitslosenversicherung (Agentur für Arbeit) ist die Zahl arbeitsloser Menschen gegenüber dem Vormonat um 105 auf 7.375 Menschen gestiegen (+ 1,4 %). Das waren 983 mehr als im Februar vergangenen Jahres (+15,4 %).

Entwicklung in der Grundsicherung

Im JobCenter Essen wurden im aktuellen Monat 25.145 Arbeitslose gezählt, 142 weniger als im Januar (-0,6 %). Gegenüber dem Vorjahresmonat hat die Zahl der Arbeitslosen um 386 Personen zugenommen (+1,6 %).

Langzeitarbeitslosigkeit

Mit aktuell 13.868 Personen hat die Zahl derjenigen, die bereits ein Jahr oder länger bei der Arbeitsagentur oder dem JobCenter arbeitslos gemeldet sind, gegenüber Januar um 110 Personen abgenommen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ergibt sich ein Anstieg von 523 Frauen und Männern.

Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit

Im Februar waren in Essen 2.934 junge Menschen unter 25 Jahre arbeitslos gemeldet, 15 mehr als im Januar und 165 mehr als vor einem Jahr (+6,0 %). Mit 2.225 Personen entfällt das Gros auf das JobCenter (36 weniger zum Vormonat und 63 mehr zum Vorjahresmonat). 709 junge Frauen und Männer wurden von der Agentur für Arbeit betreut, 51 mehr als im Januar und 102 mehr als im Vorjahresmonat.

Unterbeschäftigung

Die Unterbeschäftigung[1] lag im Februar bei 45.890 Personen. Das waren 206 Personen mehr als im Januar (+0,5 %) und 785 mehr als vor einem Jahr (+1,7 %). Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 14,7 Prozent. Im Rechtskreis SGB III hat die Unterbeschäftigung gegenüber dem Vormonat um 203 auf 8.911 Personen zugenommen (+2,3 %). Die Unterbeschäftigung im Rechtskreis SGB II lag mit 36.979 Personen um 90 Personen oder -0,2 Prozent unter dem Wert von vor einem Jahr.

Arbeitskräftenachfrage

Essener Unternehmen meldeten dem Arbeitgeber-Service insgesamt 730 Arbeitsstellen, 65 mehr als im Vormonat und 181 weniger als im Vorjahr. Im Bestand befanden sich zum Stichtag insgesamt 3.839 freie Stellen, 75 mehr als im Vormonat (+2,0 %) und 246 weniger als im Vorjahresmonat (-6,0 %).

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[1] Die Unterbeschäftigung beschreibt das Volumen der Arbeitslosigkeit einschließlich der Personen, die zum Beispiel wegen der Teilnahme an Qualifizierungs-, Trainings- oder Beschäftigungsmaßnahmen, wegen Krankheit oder vorruhestandsähnlicher Regelungen nicht als arbeitslos gezählt werden.