Universität, Fachhochschule und duales Studium unterscheiden sich stark voneinander im Anteil von Theorie beziehungsweise beim Praxisbezug in der Wissensvermittlung, in der Studienorganisation, in der Zahl der Studierenden im jeweiligen Fach.
Am spürbarsten ist der Unterschied in der Ausrichtung auf Theorie oder Praxis. An Forschung Interessierte fühlen sich an der Universität gut aufgehoben, Studierende mit dem Wunsch nach praxisrelevanter Wissensvermittlung bevorzugen die Fachhochschulen (mit mindestens ½ Jahr Praxiseinsatz im Studium) oder die noch engere Verknüpfung mit der praktischen Umsetzung innerhalb eines dualen Studiums.
Weitere Infos dazu im Abi-Portal unter http://www.abi.de/index.htm
Was ist ein duales Studium?
Im Gegensatz zum traditionellen Studium gibt es beim dualen Studium neben der Studieneinrichtung (Universität, Fachhochschule, Berufsakademie) weitere Partner.
Zum dualen Studium zählen:
Duales Studium - ÖFFENTLICHER DIENST:
Praxispartner ist hier eine Einrichtung des öffentlichen Dienstes des Bundes, der Länder oder der Kommunen. Das Studium findet im Angestellten- oder Beamtenverhältnis an einer Verwaltungs-Fachhochschule statt und beinhaltet Praxisphasen in der jeweiligen Behörde.
Duales Studium - PRAXISINTEGRIEREND:
Das Studium an Berufsakademien dauert in der Regel drei Jahre und ist mit einem Wechsel von Theoriephasen an der Studienakademie und Praxisphasen im Betrieb verbunden. Voraussetzung für das Studium ist der Abschluss eines Vertrages mit einem Unternehmen. In einigen Bundesländern läuft das praxisintegrierte Studium mit der Bezeichnung Duale Hochschule unter dem Dach von Fachhochschulen. Vereinzelt gibt es diese Studienform auch an Universitäten.