Der Arbeitsmarkt im Agenturbezirk Flensburg März 2022

Die Entspannung am Arbeitsmarkt hält weiter an. Im laufenden Berichtsmonat sind 13.449 Menschen arbeitslos gemeldet, das ist der niedrigste Stand im Monat März seit Inkrafttreten der Hartz IV Reform im März 2005. Gegenüber dem März 2020 sank die Arbeitslosigkeit um 884 Personen oder 6,6 Prozent.

31.03.2022 | Presseinfo Nr. 18

Der Arbeits- und Ausbildungsmarkt im Agenturbezirk Flensburg März 2022

  • Aktuell: 13.449 Arbeitslose im Agenturbezirk
  • Veränderungen der Arbeitslosigkeit im Vergleich
    • zum Vorjahresmonat:                    -17,7 Prozent.
    • zum Vormonat:                               -  4,8 Prozent.
  • „Der hohe Stellenbestand spiegelt die aktuell hohe Nachfrage nach Arbeitskräften wider,“ sagt Rump.
  • „Die Entspannung am Arbeitsmarkt hält weiter an. Im laufenden Berichtsmonat sind 13.449 Menschen arbeitslos gemeldet, dass ist der niedrigste Stand im Monat März seit Inkrafttreten der Hartz IV Reform im März 2005 und unterschreitet die Arbeitslosigkeit vom März 2020 um 884 Personen oder 6,6 Prozent “ sagt Hans-Martin Rump.
  • Nach hochgerechneten Zahlen* bezogen im Berichtsmonat November 2021 insgesamt 427 Betriebe für 1.642 Personen konjunkturelles Kurzarbeitergeld.
  • Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen im Vorjahresvergleich um 2.804 (Stand: September 2021).
  • Der aktuelle Bestand an sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen beträgt 4.244. Das sind 1.424 Stellen mehr, als im März des Vorjahres gemeldet waren.

Im März 2020, dem letzten Vergleichsmonat vor Corona, waren der Agentur für Arbeit Flensburg 3.473 sozial­versicherungs­pflichtige Stellen gemeldet.

Arbeitslosigkeit

Im Agenturbezirk Flensburg hat sich die Zahl der Arbeitslosen im März, im Vergleich zum Vorjahresmonat, um 2.900 Personen oder -17,7 Prozent weiter verringert. Sie liegt aktuell bei 13.449 Personen, zum Vormonat ein Rückgang um 671 oder -4,8 Prozentpunkt. Im März 2019 lag die Zahl der Arbeitslosen bei 13.971.

Die Arbeitslosenquote lag bei 5,4 Prozent, ein Rückgang um 1,1 Prozent zum Vorjahresmonat, -0,2 Prozent zum Vormonat.

„Die Entspannung am Arbeitsmarkt hält weiter an. Im laufenden Berichtsmonat sind 13.449 Menschen arbeitslos gemeldet, das ist der niedrigste Stand im Monat März seit Inkrafttreten der Hartz IV Reform im März 2005. Gegenüber dem März 2020 sank die Arbeitslosigkeit um 884 Personen oder 6,6 Prozent,“ sagt Hans-Martin Rump.

Im Zeitraum Januar bis März 2020 mussten sich 4.149 Menschen erstmalig oder erneut bei der Agentur für Arbeit Flensburg arbeitslos melden. Im gleichen Zeitraum 2022 meldeten sich 3.343 Menschen, ein Rückgang von 806 oder -19,4 Prozent.

„Die weiterhin hohe Nachfrage nach Arbeitskräften, hat dazu geführt, dass Betriebe ihre Beschäftigten im Unternehmen gehalten haben. Das Instrument Kurzarbeit hat wesentlich dazu beigetragen, dass Arbeitgeber Beschäftigung sichern konnten,“ sagt Hans-Martin Rump, Leiter der Arbeitsagentur Flensburg.

Arbeitslosigkeit in den Kreisen und Geschäftsstellen:

Arbeitslosigkeit in den Kreisen:

  • Kreis Schleswig-Flensburg:   4,8 Prozent
  • Kreis Nordfriesland:               4,8 Prozent
  • Stadt Flensburg:                    7,6 Prozent

Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen:

  • SGB III: 2,1 Prozent, Vorjahresmonat 2,8 Prozent, Vormonat 2,3 Prozent
  • SGB II: 3,3 Prozent, Vorjahresmonat 3,7 Prozent, Vormonat 3,3 Prozent

Arbeitslosigkeit in den Geschäftsstellen:

  • Niedrigste Quote: Westerland mit 3,7 Prozent
  • Höchste Quote:    Flensburg mit 5,8 Prozent

Arbeitskräftenachfrage

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Flensburg waren im März 4.244 sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen gemeldet, ein Plus von 1.424 Stellen (+50,5 Prozent) gegenüber dem Vorjahresmonat, 771 Stellen mehr als im März 2020, dem letzten Vergleichsmonat vor der Coronapandemie. Arbeitgeber meldeten im März 927 neue sozialversicherungs­pflichtige Arbeitsstellen, ein Plus von 243 Stellen oder +35,5 Prozent zum Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn sind insgesamt 2.714 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote eingegangen, ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 668 oder 32,6 Prozent.

„Der weiterhin hohe Stellenbestand spiegelt die hohe Nachfrage nach Arbeitskräften wider,“ sagt Rump.

Ausbildungsmarkt

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2021 meldeten sich im Bezirk der Agentur für Arbeit Flensburg 1.966 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 194 weniger als im Vorjahreszeitraum (–9 Prozent). Zugleich gab es 2.743 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, ein Plus von 248 (+9,9 Prozent). Ende März waren 1.111 Bewerber noch unversorgt und 1.711 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es weniger unversorgte Bewerber (–227 oder –17 Prozent), die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen war größer (+150 oder +9,6 Prozent). Eine Beurteilung der aktuellen Lage am Ausbildungsmarkt ist auf der Grundlage von gemeldeten Bewerbern und Ausbildungsangeboten im Vergleich zu vorhergehenden Berichtsjahren möglich; eine Hilfestellung hierzu bietet das Diagramm.

Beschäftigung

Ende September 2021 waren im Agenturbezirk Flensburg 169.724 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, ein Anstieg von 2.804 oder 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, + 4.110 oder +2,5 Prozent zum Vorquartal. Nach Branchen gab es absolut betrachtet die stärkste Zunahme bei der Herstellung von überwiegend häuslich konsumierten Gütern, einem Teilbereich des Verarbeitenden Gewerbes (+1.463 oder +27,1 Prozent); am ungünstigsten war dagegen die Entwicklung  der öffentlichen Verwaltung, Verteidigung, Sozialversich­erungen sowie exterritorialen Organisationen und Körperschaften (–609 oder –4,2 Prozent)

Kurzarbeit

Die Coronazeit hat sich als wellenartige Bewegung von Lockerungen und Lockdown dargestellt. Die Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld folgt dem Wechsel von Lockdowns und Lockerungen. Mit Lockerungen ging stets eine Abnahme der Zahlung von Kurzarbeitergeld einher.

Anzeigen und Anträge auf Kurzarbeitergeld bewegen sich weiter auf hohem Niveau. Jedoch sind Materialengpässe aktuell ein häufiger Grund, Kurzarbeit anzuzeigen. Trotz des hohen Anzeigen- und Antrags­auf­kommens können wir Kurzarbeitergeld durchschnittlich innerhalb von zwei Wochen zur Auszahlung bringen. Zu Verzögerungen bei der Bearbeitung kommt es, wenn die Anzeigen oder Anträge nicht vollständig ausgefüllt bzw. nicht alle notwendigen Unterlagen eingereicht werden und deshalb Nachfragen erforderlich sind.

„Anzeigen und Anträge sorgfältig auszufüllen, hilft sowohl Arbeitsagentur als auch Arbeitgebern. Zeitaufwendige Nachfragen lassen sich vermeiden

und die Bewilligung der beantragten Leistungen beschleunigen," sagt Hans-Martin Rump.

Realisierte Kurzarbeit

Nach hochgerechneten Zahlen* bezogen im Berichtsmonat November 2021 insgesamt 427 Betriebe für 1.642 Personen konjunkturelles Kurz­arbeiter­geld.

Die Abrechnung von Kurzarbeit ist nach Branchen unterschiedlich. Vor allem die Branchen Handel, Gastgewerbe und das Beherbergungs­gewerbe nutzten das Instrument.

*Endgültige Daten liegen nach fünf Monaten Wartezeit mit Stand September 2021 vor. Diese beinhalten detaillierten Informationen zur Struktur der Kurzarbeit.

Arbeitslosigkeit nach Gebietskörperschaften

Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in der Stadt Flensburg sowie den Kreisen Nordfriesland und Schleswig-Flensburg kann den anliegenden differenzierten Berichten entnommen werden.

Geschäftsstelle Husum

Arbeitsmarkt

Im Bereich der Geschäftsstelle Husum waren im März 2022 2159 Menschen ohne Beschäftigung. Im Vergleich zum März 2021 sank die Zahl der Arbeitslosen um 349 oder -13,9 Prozent, zum Vormonat um 47 oder -2,1 Prozent.

Die Arbeitslosenquote liegt mit 5,3 Prozent 0,9 Prozentpunkte unter der des Vorjahresmonats, -0,1 Prozentpunkt zum Vormonat.

Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen:

  • SGB III: 1,8 Prozent, Vorjahresmonat 2,4 Prozent, Vormonat 2,0 Prozent
  • SGB II: 3,5 Prozent, Vorjahresmonat 3,8 Prozent, Vormonat 3,4 Prozent

Arbeitskräftenachfrage

Im März 2022 waren im Bereich der Geschäftsstelle Husum 640 sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen gemeldet, ein Plus von 184 Stellen gegenüber dem Vorjahresmonat, + 2 Stellen zum Vormonat. Seit Jahresbeginn wurden dem Arbeitgeberservice der Geschäftsstelle Husum insgesamt 387 Stellen angezeigt.

Besonders hoch ist die Nachfrage nach Arbeitskräften im Gesundheits- und Sozial­wesen, im Baugewerbe und bei den sonst. wirtschaftlichen Dienstleistungen.

Ausbildungsmarkt

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2021 meldeten sich bei der Berufsberatung der Geschäftsstelle Husum 269 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 26 weniger als im Vorjahreszeitraum (–8,8 Prozent). Zugleich gab es 483 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, das entspricht einem Plus von 58 oder +13,6 Prozent. Ende März waren 139 Bewerber noch unversorgt und 241 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es weniger unversorgte Bewerber (–38 oder –21,5 Prozent), die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen reduzierte sich um 14 oder -5,5 Prozent). Eine Beurteilung der aktuellen Lage am Ausbildungsmarkt ist auf der Grundlage von gemeldeten Bewerbern und Ausbildungsangeboten im Vergleich zu vorhergehenden Berichtsjahren möglich; eine Hilfestellung hierzu bietet das Diagramm.

Geschäftsstelle Kappeln

Arbeitsmarkt

Im Bereich der Geschäftsstelle Kappeln waren im März 2022 732 Menschen ohne Beschäftigung. Im Vergleich zum März 2021 sank die Zahl der Arbeitslosen um 117 oder -13,8 Prozent, zum Vormonat um 39 oder -5,1 Prozent.

Die Arbeitslosenquote liegt mit 5,2 Prozent 0,8 Prozentpunkte unter der des Vorjahresmonats, -0,3 Prozentpunkte zum Vormonat.

Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen:

  • SGB III: 2,0 Prozent, Vorjahresmonat 2,4 Prozent, Vormonat 2,3 Prozent
  • SGB II: 3,2 Prozent, Vorjahresmonat 3,5 Prozent, Vormonat 3,2 Prozent

Arbeitskräftenachfrage:

Im März 2022 waren im Bereich der Geschäftsstelle Kappeln 242 sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen gemeldet, ein Plus von 97 Stellen gegenüber dem Vorjahresmonat, + 3 Stellen zum Vormonat. Seit Jahresbeginn wurden dem Arbeitgeberservice der Geschäftsstelle Kappeln insgesamt 140 Stellen angezeigt.

Besonders hoch ist die Nachfrage nach Arbeitskräften im Gesundheits- und Sozial­wesen, im Gastgewerbe und bei den sonst. wirtschaftlichen Dienst­leistungen.

Ausbildungsmarkt

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2021 meldeten sich bei der Berufsberatung der Geschäftsstelle Kappeln 150 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 6 weniger als im Vorjahreszeitraum (–3,8 Prozent). Zugleich gab es 169 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, das entspricht einem Minus von 9 oder -5,1 Prozent. Ende März waren 82 Bewerber noch unversorgt und 114 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es weniger unversorgte Bewerber (–25 oder –23,4 Prozent), die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen stieg leicht um 7 oder +6,5 Prozent). Eine Beurteilung der aktuellen Lage am Ausbildungsmarkt ist auf der Grundlage von gemeldeten Bewerbern und Ausbildungsangeboten im Vergleich zu vorhergehenden Berichtsjahren möglich; eine Hilfestellung hierzu bietet das Diagramm.

Geschäftsstelle Niebüll

Arbeitsmarkt

Im Bereich der Geschäftsstelle Niebüll waren im März 2022 1.332 Menschen ohne Beschäftigung. Im Vergleich zum März 2021 sank die Zahl der Arbeitslosen um 354 oder -21,0 Prozent, zum Vormonat um 139 oder-9,4 Prozent.

Die Arbeitslosenquote liegt mit 4,6 Prozent 1,2 Prozent unter der des Vorjahresmonats, -0,5 Prozentpunkte zum Vormonat.

Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen:

  • SGB III: 2,5 Prozent, Vorjahresmonat 3,4 Prozent, Vormonat 3,0 Prozent
  • SGB II: 2,1 Prozent, Vorjahresmonat 2,5 Prozent, Vormonat 2,1 Prozent

Arbeitskräftenachfrage

Im März 2022 waren im Bereich der Geschäftsstelle Niebüll 397 sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen gemeldet, ein Plus von 152 Stellen gegenüber dem Vorjahresmonat, + 33 Stellen zum Vormonat. Seit Jahresbeginn wurden dem Arbeitgeberservice der Geschäftsstelle Niebüll insgesamt 248 Stellen angezeigt.

Besonders hoch ist die Nachfrage nach Arbeitskräften im Gesundheits- und Sozial­wesen, im Gastgewerbe und bei den freib., wissensch. u. techn. Dienst­leistungen.

Ausbildungsmarkt

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2021 meldeten sich bei der Berufsberatung der Geschäftsstelle Niebüll 227 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 23 weniger als im Vorjahreszeitraum (–9,2 Prozent). Zugleich gab es 279 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, das entspricht einem Plus von 65 oder +30,4 Prozent. Ende März waren 140 Bewerber noch unversorgt und 156 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es weniger unversorgte Bewerber (–22 oder –13,6 Prozent), die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen stieg um 16 oder +11,4 Prozent). Eine Beurteilung der aktuellen Lage am Ausbildungsmarkt ist auf der Grundlage von gemeldeten Bewerbern und Ausbildungsangeboten im Vergleich zu vorhergehenden Berichtsjahren möglich; eine Hilfestellung hierzu bietet das Diagramm.

Geschäftsstelle Schleswig

Arbeitsmarkt

Im Bereich der Geschäftsstelle Schleswig waren im März 2022 2.559 Menschen ohne Beschäftigung. Im Vergleich zum März 2021 sank die Zahl der Arbeitslosen um 266 oder -9,4 Prozent, zum Vormonat um 74 oder -2,8 Prozent.

Die Arbeitslosenquote liegt mit 5,6 Prozent 0,6 Prozentpunkte unter der des März 2021, -0,1 Prozentpunkte zum Vormonat.

Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen:

  • SGB III: 1,7 Prozent, Vorjahresmonat 2,1 Prozent, Vormonat 1,9 Prozent
  •  SGB II: 3,9 Prozent, Vorjahresmonat 4,0 Prozent, Vormonat 3,9 Prozent

Arbeitskräftenachfrage

Im März 2022 waren im Bereich der Geschäftsstelle Schleswig 650 sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen gemeldet, ein Plus von 194 Stellen gegenüber dem Vorjahresmonat, + 9 Stellen zum Vormonat. Seit Jahresbeginn wurden dem Arbeitgeberservice der Geschäftsstelle Schleswig insgesamt 376 Stellen angezeigt.

Besonders hoch ist die Nachfrage nach Arbeitskräften bei den sonstigen wirtschaftlichen DL, im Gesundheits- und Sozial­wesen und im Baugewerbe.

Ausbildungsmarkt

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2021 meldeten sich bei der Berufsberatung der Geschäftsstelle Schleswig 544 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 52 weniger als im Vorjahreszeitraum (–8,7 Prozent). Zugleich gab es 436 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, das entspricht einem Plus von 44 oder +11,2 Prozent. Ende März waren 316 Bewerber noch unversorgt und 270 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es weniger unversorgte Bewerber (–52 oder –14,1 Prozent), die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen stieg um 36 oder +15,4 Prozent). Eine Beurteilung der aktuellen Lage am Ausbildungsmarkt ist auf der Grundlage von gemeldeten Bewerbern und Ausbildungsangeboten im Vergleich zu vorhergehenden Berichtsjahren möglich; eine Hilfestellung hierzu bietet das Diagramm.

Geschäftsstelle Westerland

Arbeitsmarkt

Im Bereich der Geschäftsstelle Westerland waren im März 2022 443 Menschen ohne Beschäftigung. Im Vergleich zum März 2021 sank die Zahl der Arbeitslosen um 252 oder -36,3 Prozent, zum Vormonat um 143 oder -24,4 Prozent.

Die Arbeitslosenquote liegt mit 3,7 Prozent 2,0 Prozent unter der des März 2021, -1,2 Prozent zum Vormonat.

Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen:

  • SGB III: 3,3 Prozent, Vorjahresmonat 5,1 Prozent, Vormonat 4,5 Prozent
  • SGB II: 0,3 Prozent, Vorjahresmonat 0,6 Prozent, Vormonat 0,4 Prozent.

Arbeitskräftenachfrage

Im März 2022 waren im Bereich der Geschäftsstelle Westerland 453 sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen gemeldet, ein Plus von 231 Stellen gegenüber dem Vorjahresmonat, + 26 Stellen zum Vormonat. Seit Jahresbeginn wurden dem Arbeitgeberservice der Geschäftsstelle Schleswig insgesamt 248 Stellen angezeigt.

Besonders hoch ist die Nachfrage nach Arbeitskräften im Gastgewerbe, im Handel und im Gesundheits- und Sozial­wesen.

Ausbildungsmarkt

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2021 meldeten sich bei der Berufsberatung der Geschäftsstelle Westerland 37 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 6 mehr als im Vorjahreszeitraum (+19,4 Prozent). Zugleich gab es 183 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, das entspricht einem Minus von 4 oder -2,1 Prozent. Ende März waren 20 Bewerber noch unversorgt und 123 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es mehr unversorgte Bewerber (1 oder +5,3 Prozent), die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen stieg um 26 oder +26,8 Prozent. Eine Beurteilung der aktuellen Lage am Ausbildungsmarkt ist auf der Grundlage von gemeldeten Bewerbern und Ausbildungsangeboten im Vergleich zu vorhergehenden Berichtsjahren möglich; eine Hilfestellung hierzu bietet das Diagramm.

Geschäftsstelle Tönning

Arbeitsmarkt

Im Bereich der Geschäftsstelle Tönning waren im März 2022 544 Menschen ohne Beschäftigung. Im Vergleich zum März 2021 sank die Zahl der Arbeitslosen um 200 oder -26,9 Prozent, zum Vormonat um 116 oder -17,6 Prozent.

Die Arbeitslosenquote liegt mit 4,7 Prozent 1,7 Prozent unter der des März 2021, -1,0 Prozent zum Vormonat.

Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen:

  • SGB III: 2,2 Prozent, Vorjahresmonat 3,3 Prozent, Vormonat 3,0 Prozent
  • SGB II: 2,5 Prozent, Vorjahresmonat 3,1 Prozent, Vormonat 2,7 Prozent

Arbeitskräftenachfrage

Im März 2022 waren im Bereich der Geschäftsstelle Tönning 329 sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen gemeldet, ein Plus von 116 Stellen gegenüber dem Vorjahresmonat, + 6 Stellen zum Vormonat. Seit Jahresbeginn wurden dem Arbeitgeberservice der Geschäftsstelle Tönning insgesamt 226 Stellen angezeigt.

Besonders hoch ist die Nachfrage nach Arbeitskräften im Gastgewerbe, im Handel und im Gesundheits- und Sozial­wesen.

Ausbildungsmarkt

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2021 meldeten sich bei der Berufsberatung der Geschäftsstelle Tönning 63 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 25 weniger als im Vorjahreszeitraum (-28,4 Prozent). Zugleich gab es 141 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, das entspricht einem Plus von 20 oder +16,5 Prozent. Ende März waren 41 Bewerber noch unversorgt und 93 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es weniger unversorgte Bewerber (-15 oder -26,8 Prozent), die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen stieg um 17 oder +22,4 Prozent. Eine Beurteilung der aktuellen Lage am Ausbildungsmarkt ist auf der Grundlage von gemeldeten Bewerbern und Ausbildungsangeboten im Vergleich zu vorhergehenden Berichtsjahren möglich; eine Hilfestellung hierzu bietet das Diagramm.