Am 20.06.2024 findet der diesjährige Weltflüchtlingstag statt. An diesem Tag erinnern wir uns gemeinsam, alle Menschen, die zur Flucht gezwungen worden sind, willkommen zu heißen. Dazu gehört auch, alles zu unternehmen, diesen Menschen eine Teilhabe am gesellschaftlichen und beruflichen Leben in Deutschland zu ermöglichen.
Geflüchtete, die neu in Deutschland sind, stehen vor vielen Herausforderungen. Die Sprache muss erlernt und Schul- und Berufsabschlüsse müssen anerkannt werden. Womöglich sind eine Weiterbildung oder Qualifikation notwendig. Bei diesen Schritten unterstützt die Agentur für Arbeit Flensburg und das Jobcenter. Von besonderer Bedeutung ist die Sprache. Deshalb nehmen die Menschen an Integrationskursen teil. Der nächste Schritt ist die Aufnahme einer Beschäftigung am Arbeits- und Ausbildungsmarkt.
Im Agenturbezirk Flensburg, die die Stadt Flensburg, den Kreis Nordfriesland und den Kreis Schleswig-Flensburg betreut, waren im Mai 2024 6.793 geflüchtete Menschen gemeldet. Davon 6.092 aus der Ukraine und den acht nicht europäischen Herkunftsländern. Dabei handelt es sich um die Länder, aus denen in den Jahren 2015 und 2016 die meisten Menschen nach Deutschland geflüchtet sind: Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien.
Zurzeit sind aus dem vorbenannten Arbeitskräftepotenzial 2.286 geflüchteter Menschen arbeitslos gemeldet.
In der Woche vom 17.06. bis 20.06. 2024 verstärken die Mitarbeitenden des Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit und des Jobcenters ihre Anstrengungen, diesem Personenkreis einen Einstieg in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Sie werden verstärkt Unternehmen aufsuchen und sie über bestehende Förderinstrumente sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer informieren und besonders über die Möglichkeiten der berufsbegleitenden (Sprach-) Fördermöglichkeiten informieren.
Sie haben Fragen? Wenden Sie sich an Ihren persönlichen Ansprechpartner im Arbeitgeberservice oder wählen Sie die kostenfreie Telefon-Hotline 0800/ 4 5555 20.