Weil am Oberrhein nach wie vor viele Fachkräfte gesucht werden, machen sich am Freitag, 26., und Samstag, 27. Januar, 35 südbadische Arbeitgeber auf den Weg, um in Colmar auf dem Salon Formation Emploi Alsace, einer der größten Messen für Ausbildung, Arbeit und Weiterbildung in Frankreich, über ihre Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten zu informieren. Die Agentur für Arbeit Freiburg organisiert damit zum zehnten Mal auf dem Salon deutsch-französische Begegnungen mit dem Ziel, die grenzüberschreitende Arbeitsmobilität zu fördern.
„Fachkräfte finden ist eine der großen Herausforderungen dieser Zeit. Ich freue mich, dass so viele Unternehmen die Chance nutzen, die sich aus einem gemeinsamen Wirtschaftsraum links und rechts des Oberrheins ergeben“, sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Freiburg, Alexander Merk.
Das Angebot in der deutsch-französischen Halle ist vielseitig. Neben den Fachkräften suchenden Arbeitgebern, die zahlreiche Stellenangebote im Gepäck haben, gibt es für die französischen Besucherinnen und Besucher Vorträge, ein Bewerbungsmappen-Check, die Möglichkeit zu Bewerbungsfotos, eine Farb- und Stilberatung, ein Business-Styling sowie ein Test zur Einstufung der Deutschkenntnisse. Beratende Institutionen informieren, auf was es bei einer Ausbildung oder Arbeit in Deutschland ankommt und welche Gestaltungsmöglichkeiten bei Steuern und Sozialversicherung bestehen. Ebenfalls mit einem umfangreichen Beratungsangebot dabei: Expertinnen und Experten der Industrie- und Handelskammer Südlicher Oberrhein und der Handwerkskammer Freiburg.
Das deutsche Engagement auf der Messe in Colmar ist eine Initiative der Fachkräfteallianz Südlicher Oberrhein. Das aus Vertretern von Wirtschaft, Verbänden, Kammern, Bildung und öffentliche Hand bestehende Netzwerk hat es sich zum Ziel gemacht, den Unternehmen am Südlichen Oberrhein die erforderlichen Fachkräfte zu sichern. Die Allianz ist auf mehreren Handlungsfeldern aktiv, unter anderem auch auf dem Gebiet der Förderung der grenzüberschreitenden Arbeitsmobilität.