Vormonat: Plus 34 Personen oder + 0,3 Prozent auf 11.957
Vorjahresmonat: Plus 1.076 Personen oder 9,9 Prozent
- Aktuelle Arbeitslosenquote: 3,4 Prozent - Vorjahr: 3,2 Prozent
- Arbeitslose Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit: 1.120
- Stellenzugang 2023: Minus 12,2 Prozent gegenüber Vorjahreszeitraum
Im Agenturbezirk Fürth mit den Städten Fürth und Erlangen sowie den Landkreisen Fürth, Erlangen-Höchstadt und Neustadt/Aisch – Bad Windsheim sind im November 11.957 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind 34 Personen oder 0,3 Prozent mehr als im Vormonat und 1.076 oder 9,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote bleibt mit aktuell 3,4 Prozent seit Oktober unverändert, liegt jedoch um 0,2 Prozentpunkte höher als im Vorjahresmonat.
Zitat:Thomas Dippold, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Fürth, sagt: „Die aktuelle Arbeitsmarktlage ist relativ stabil. Jedoch zeigen Arbeitslosigkeit und Personalnachfrage einen für November unüblichen Verlauf. In den Jahren zuvor hatten wir es bei den Arbeitslosenzahlen mit fallenden und bei den Stellenmeldungen mit steigenden Monatswerten zu tun. Wesentlicher Grund dafür war das aufkommende Weihnachtsgeschäft. Das ist momentan zumindest anders. So erhofft sich der Einzelhandel vom Weihnachtsgeschäft laut aktuellem ifo-Geschäftsklimaindex eher wenig. Grund dafür ist die andauernde Konsumzurückhaltung der Verbraucher (GfK-Konsumklimaindex). Das macht sich bei den Stellenmeldungen bemerkbar und zeigt sich besonders im Handel und der Gastronomie. Ich gehe davon aus, dass es auch im Dezember keine gravierenden Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt geben wird. Für die weitere Entwicklung wird entscheidend sein, wie sich die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen darstellen werden.“
Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit
Der Bestand seit Januar 2022 arbeitslos gemeldeter Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit umfasst im Agenturbezirk Fürth aktuell 1.120 Frauen und Männer. Das sind zwölf Personen oder 1,1 Prozent weniger als im Oktober.
Personengruppen – Jugendarbeitslosigkeit sinkt nochmals
Im November sind 1.015 Jüngere im Alter von 15 bis 25 Jahren arbeitslos gemeldet. Das sind 73 Personen oder 6,7 Prozent weniger als im Vormonat, aber 111 oder 12,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Darunter befinden sich 255 Jugendliche von 15 bis 20 Jahren. Das sind 15 Personen oder 5,6 Prozent weniger als ein Monat zuvor, aber 63 oder 32,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Dagegen sind am anderen Ende der Altersklassen die Arbeitslosenzahlen leicht gestiegen. So sind derzeit 4.362 Ältere ab 50 Jahren arbeitslos gemeldet. Das sind 66 Personen oder 1,5 Prozent mehr als im Oktober und 207 oder 5,0 Prozent mehr als vor einem Jahr. Darunter befinden sich 3.221 Ältere ab 55 Jahren. Das sind 52 Personen oder 1,6 Prozent mehr als im Vormonat und 229 oder 7,7 Prozent mehr als im November letzten Jahres. Die Zahl der arbeitslosen Menschen mit ausländischem Pass beträgt 4.613. Das sind elf Frauen und Männer oder 0,2 Prozent weniger als vor einem Monat, aber 578 oder 14,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Langzeitarbeitslosigkeit ist leicht gestiegen. So sind derzeit 3.653 Frauen und Männer langzeitarbeitslos gemeldet. Das sind zwölf Personen oder 0,3 Prozent mehr als im Vormonat und 173 oder 5,0 Prozent mehr als im letztjährigen November. Unverändert blieb die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen. So sind im November 1.362 schwerbehinderte Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind exakt so viele wie ein Monat zuvor, aber 13 Personen oder 1,0 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
Gemeldete Arbeitsstellen 2023 – Spürbar unter Vorjahresniveau
Im Berichtsmonat haben die Arbeitgeber 931 Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 143 Angebote oder 13,3 Prozent weniger als im Oktober und 268 oder 22,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 12.348 Vakanzen gemeldet. Das sind 1.710 Ausschreibungen oder 12,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Bestand umfasst derzeit 5.806 gemeldete Arbeitsstellen. das sind 56 Angebote oder 1,0 Prozent weniger als vor einem Monat und 592 oder 9,3 Prozent weniger als im November letzten Jahres. Die meisten Stellen werden in diesen Branchen angeboten: Verarbeitendes Gewerbe: 947, Handel: 924, Gesundheits- und Sozialwesen: 750, Zeitarbeit: 701.
Unterbeschäftigung weiterhin über Vorjahresniveau
Unter dem Begriff der Unterbeschäftigung werden grundsätzlich zwei Gruppen subsummiert: Zum einen die registrierten Arbeitslosen, zum anderen diejenigen, die zwar nach Sozialgesetzbuch nicht als arbeitslos gezählt werden, aber ohne reguläres Beschäftigungsverhältnis sind. Dazu gehören beispielsweise Menschen, die sich in einer beruflichen Weiterbildung befinden oder vorübergehend arbeitsunfähig sind. Mit darunter fallen auch Selbständige, die Gründerzuschuss erhalten. Beim Ausweisen der Unterbeschäftigung geht es um die transparente Darstellung der Beschäftigungssituation. Dazu die aktuellen Daten der Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) wie folgt: Im Berichtsmonat sind 15.802 Menschen unterbeschäftigt. Das sind 71 Personen oder 0,5 Prozent mehr als im Vormonat und 1.189 oder 8,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 4,5 Prozent (Vormonat: 4,5 / Vorjahresmonat: 4,2).
Blick in die Städte und Landkreise
Stadt Fürth: Personalnachfrage bleibt zurückhaltend
Im Berichtsmonat sind in der Stadt Fürth 3.840 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind neun Personen oder 0,2 Prozent weniger als im Vormonat, aber 213 oder 5,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote bleibt mit aktuell 5,0 Prozent seit Oktober unverändert, liegt jedoch um 0,2 Prozentpunkte höher als im Vorjahresmonat. Nachdem die Personalnachfrage im Oktober deutlich abgekühlt ist, bleibt diese auch aktuell rückläufig. So haben die hiesigen Arbeitgeber im Berichtsmonat 165 Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 13 Angebote oder 7,3 Prozent weniger als ein Monat zuvor und 86 oder 34,3 Prozent weniger als im November letzten Jahres. Seit Jahresbeginn wurden 2.408 Vakanzen gemeldet. Das sind 265 Ausschreibungen oder 9,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Bestand umfasst derzeit 1.166 gemeldete Arbeitsstellen. Das sind 74 Angebote oder 6,0 Prozent weniger als vor einem Monat und 262 oder 18,3 Prozent weniger als vor einem Jahr. Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit): Im Berichtsmonat sind 5.399 Personen unterbeschäftigt. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 6,9 Prozent (Vormonat: 7,0 / Vorjahresmonat: 6,6).
Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit
Der Bestand seit Januar 2022 arbeitslos gemeldeter Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit umfasst in der Stadt Fürth aktuell 284 Frauen und Männer. Das sind 24 Personen oder 9,2 Prozent mehr als im Oktober.
Landkreis Fürth: Arbeitslosigkeit annähernd auf Vorjahresniveau
Während die Arbeitslosigkeit in den Städten und Kreisen des Agenturbezirks teils deutlich über dem Vorjahresniveau liegt, bewegt sich diese im Fürther Landkreis nur leicht darüber. So sind im Berichtsmonat 1.801 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind 36 Personen oder 2,0 Prozent mehr als im Vormonat und 20 oder 1,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote ist seit Oktober um 0,1 Prozentpunkte auf aktuell 2,7 Prozent gestiegen und liegt damit exakt auf dem Wert des Vorjahresmonats. Die Personalnachfrage ist abgekühlt und hinkt den Vorjahreswerten deutlich hinterher. So haben die hiesigen Arbeitgeber im Berichtsmonat 90 Arbeitsstellen gemeldet. Das sind zehn Angebote oder 10,0 Prozent weniger als ein Monat zuvor und 32 oder 26,2 Prozent weniger als im November letzten Jahres. Seit Jahresbeginn wurden 1.054 Vakanzen gemeldet. Das sind 510 Ausschreibungen oder 32,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Bestand umfasst derzeit 695 gemeldete Arbeitsstellen. Das sind 16 Angebote oder 2,3 Prozent weniger als vor einem Monat und 187 oder 21,2 Prozent weniger als im letztjährigen November. Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit): Im Berichtsmonat sind 2.357 Personen unterbeschäftigt. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 3,5 Prozent (Vormonat: 3,5 / Vorjahresmonat: 3,5).
Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit
Der Bestand seit Januar 2022 arbeitslos gemeldeter Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit umfasst im Landkreis Fürth aktuell 159 Frauen und Männer. Das sind vier Personen oder 2,5 Prozent weniger als im Oktober.
Stadt Erlangen: Arbeitslosigkeit leicht gesunken, aber weit über Vorjahreswert
Im Berichtsmonat sind in der Stadt Erlangen 2.784 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind 18 Personen oder 0,6 Prozent weniger als im Vormonat, aber 393 oder 16,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote ist seit Oktober um 0,1 Prozentpunkte auf aktuell 4,1 Prozent gesunken, liegt jedoch um 0,5 Prozentpunkte höher als im Vorjahresmonat. Dagegen liegt die Personalnachfrage insgesamt annähernd auf Vorjahresniveau. So haben die hiesigen Arbeitgeber im Berichtsmonat 428 Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 64 Angebote oder 13,0 Prozent weniger als ein Monat zuvor und 128 oder 23,0 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 5.669 Vakanzen gemeldet. Das sind 208 Ausschreibungen oder 3,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Bestand umfasst derzeit 1.866 gemeldete Arbeitsstellen. Das sind 77 Angebote oder 4,3 Prozent mehr als im Oktober, aber 60 oder 3,1 Prozent weniger als vor einem Jahr. Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit): Im Berichtsmonat sind 3.418 Personen unterbeschäftigt. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 5,1 Prozent (Vormonat: 5,0 / Vorjahresmonat: 4,5).
Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit
Der Bestand seit Januar 2022 arbeitslos gemeldeter Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit umfasst in der Stadt Erlangen aktuell 292 Frauen und Männer. Das sind 23 Personen oder 7,3 Prozent weniger als im Oktober.
Erlangen-Höchstadt: Arbeitslosigkeit leicht gestiegen
Im Landkreis Erlangen-Höchstadt sind im Berichtsmonat 2.049 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind zehn Personen oder 0,5 Prozent mehr als im Vormonat und 187 oder 10,0 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote bleibt mit aktuell 2,6 Prozent seit Oktober unverändert, liegt jedoch um 0,2 Prozentpunkte höher als im Vorjahresmonat. Die Personalnachfrage ist abgekühlt. So haben die hiesigen Arbeitgeber im Berichtsmonat 129 Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 68 Angebote oder 34,5 Prozent weniger als ein Monat zuvor und 21 oder 14,0 Prozent weniger als im letztjährigen November. Seit Jahresbeginn wurden 1.811 Vakanzen gemeldet. Das sind 325 Ausschreibungen oder 15,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Bestand umfasst derzeit 1.090 gemeldete Arbeitsstellen. das sind 18 Angebote oder 1,6 Prozent weniger als vor einem Monat, aber 120 oder 12,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit): Im Berichtsmonat sind 2.660 Personen unterbeschäftigt. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt 3,3 Prozent (Vormonat: 3,3 / Vorjahresmonat: 3,1).
Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit
Der Bestand seit Januar 2022 arbeitslos gemeldeter Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit umfasst im Landkreis Erlangen-Höchstadt aktuell 207 Frauen und Männer. Das sind neun Personen oder 4,2 Prozent weniger als im Oktober.
Neustadt/Aisch-Bad Windsheim: Arbeitslosigkeit leicht gestiegen
Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit
Der Bestand seit Januar 2022 arbeitslos gemeldeter Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit umfasst im Landkreis Neustadt/Aisch – Bad Windsheim aktuell 178 Frauen und Männer. Das sind exakt so viele im Oktober.
Arbeitsagentur Neustadt/Aisch: Arbeitslosigkeit minimal gestiegen
Bei der Arbeitsagentur Neustadt/Aisch sind im Berichtsmonat 919 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind sieben Personen oder 0,8 Prozent mehr als im Vormonat und 167 oder 22,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote bleibt mit aktuell 2,5 Prozent seit Oktober unverändert, liegt jedoch um 0,5 Prozentpunkte höher als im Vorjahresmonat. Die Personalnachfrage hatte im Oktober zwar angezogen, ist jedoch aktuell wieder etwas abgekühlt und liegt insgesamt deutlich unter Vorjahresniveau. So haben die hiesigen Arbeitgeber im Berichtsmonat 62 Arbeitsstellen gemeldet. Das sind sieben Angebote oder 10,1 Prozent weniger als ein Monat zuvor und sechs oder 8,8 Prozent weniger als im November letzten Jahres. Seit Jahresbeginn wurden 709 Vakanzen gemeldet. Das sind 220 Ausschreibungen oder 23,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Bestand umfasst derzeit 508 gemeldete Arbeitsstellen. Das sind sieben Angebote oder 1,4 Prozent weniger als im Oktober und 52 oder 9,3 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Arbeitsagentur Bad Windsheim: Personalnachfrage hat angezogen, aber…
Bei der Arbeitsagentur Bad Windsheim sind im Berichtsmonat 564 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind acht Personen oder 1,4 Prozent mehr als im Vormonat und 96 oder 20,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote ist seit Oktober um 0,1 Prozentpunkte auf aktuell 2,6 Prozent gestiegen und liegt damit um 0,4 Prozentpunkte höher als im Vorjahresmonat. Die Personalnachfrage hat zwar merklich angezogen, liegt jedoch insgesamt weit unter Vorjahresniveau. So haben die hiesigen Arbeitgeber im Berichtsmonat 57 Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 19 Angebote oder 50,0 Prozent mehr als ein Monat zuvor und fünf oder 9,6 Prozent mehr als im letztjährigen November. Seit Jahresbeginn wurden 697 Vakanzen gemeldet. Das sind 182 Ausschreibungen oder 20,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Bestand umfasst derzeit 481 gemeldete Arbeitsstellen. Das sind 18 Angebote oder 3,6 Prozent weniger als vor einem Monat und 151 oder 23,9 Prozent weniger als im November letzten Jahres.