Der Arbeitsmarkt in Gelsenkirchen
• Arbeitslosenzahl im Februar: 19.959
• Arbeitslosenzahl im Vormonatsvergleich: -121 oder -0,6%
• Arbeitslosenquote (Vormonatsvergleich): 15,0 Prozent (-0,1%-Punkte)
„Im Februar sank die Arbeitslosenquote in Gelsenkirchen um 0,1 Prozentpunkte auf 15,0 Prozent. Die Arbeitslosigkeit bewegt sich also nach wie vor auf einem hohen Niveau“, berichtet Annette Höltermann, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Gelsenkirchen. „Dennoch positiv: Im Februar wurden weniger Menschen arbeitslos als zuvor und 708 Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener konnten eine neue Beschäftigung finden. Zudem ist die Nachfrage der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber nach Arbeitskräften im Februar gestiegen. Wer auf der Suche nach einer Beschäftigung ist, der hat aktuell vor allem im Bereich der Bau- und Ausbauberufe sowie im Handel gute Chancen.“
Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung
Im Februar waren in Gelsenkirchen 19.959 Personen arbeitslos gemeldet, 121 weniger als im Vormonat (-0,6%). Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 15,0 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat hat die statistische Arbeitslosigkeit in Gelsenkirchen um 504 Personen zugenommen (+2,6%). Die Zahl der jüngeren Arbeitslosen hat im Vergleich zum Vormonat leicht zugenommen. Im Berichtsmonat waren 1.780 junge Frauen und Männer im Alter von unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet (+36). Das waren 31 mehr als im Februar 2023 (+1,8%). 451 Jugendliche entfielen auf die Arbeitsagentur (+16 zum Vormonat), 1.329 junge Frauen und Männer wurden durch das Jobcenter Gelsenkirchen betreut (+20 zum Vormonat und -5 zum Vorjahr). Die tatsächliche Unterbeschäftigung1 für Gelsenkirchen lag im Februar bei 26.024 Personen, 72 weniger als im Vormonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 18,9 Prozent. Gegenüber Februar 2023 hat die Unterbeschäftigung um 628 Personen zugenommen.
Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)
Die Unterbeschäftigung beschreibt das Volumen der Arbeitslosigkeit einschließlich der Personen, die zum Beispiel wegen der Teilnahme an Qualifizierungs-, Trainings- oder Beschäftigungsmaßnahmen, wegen Krankheit oder vorruhestandsähnlicher Regelungen nicht als arbeitslos gezählt werden. Im Bereich der Arbeitslosenversicherung (Agentur für Arbeit) waren im Februar 3.756 Personen arbeitslos gemeldet, 53 mehr als im Vormonat. Im Rechtskreis des SGB III lag die Unterbeschäftigung im Februar bei 4.295 Personen, das waren 50 mehr als im Januar und 290 mehr als im Februar 2023.
Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)
Im Jobcenter Gelsenkirchen wurden 16.203 Arbeitslose gezählt, 174 weniger als im Vormonat (-1,1%). Gegenüber dem Vorjahresmonat hat die statistische Arbeitslosigkeit um 132 Personen zugenommen (+0,8%). Im aktuellen Berichtsmonat lag die Unterbeschäftigung im Rechtskreis des SGB II bei 21.729 Personen, das waren 122 weniger als im Januar und 338 mehr als im Februar 2023.
Arbeitskräftenachfrage
Unternehmen aus Gelsenkirchen meldeten der Arbeitsagentur im Berichtsmonat insgesamt 308 neue freie Stellen. Das waren 43 mehr als im Vormonat und 151 weniger als im Februar des vergangenen Jahres. Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigten im Berichtsmonat vor allem im Bereich der „Bau- und Ausbauberufe“, gefolgt von „Handelsberufen“ sowie „medizinischen und nicht-medizinischen Gesundheitsberufen“. Der aktuelle Bestand an offenen Stellen beläuft sich auf 1.122 Vakanzen, ein Minus von 107 Stellen gegenüber Januar. 2.
Der Arbeitsmarkt in Bottrop
• Arbeitslosenzahl im Februar: 5.021
• Arbeitslosenzahl im Vormonatsvergleich: -109 oder -2,1%
• Arbeitslosenquote (Vormonatsvergleich): 8,1 Prozent (-0,2%-Punkte)
„In Bottrop sank die Zahl der arbeitslosen Menschen im Februar um 109 auf aktuell 5.021 Personen, 243 Menschen konnten im vergangenen Monat eine Beschäftigung aufnehmen“, stellt Annette Höltermann, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Gelsenkirchen, fest. „Gleichzeitig wurden uns im Februar 163 freie Stellen mehr gemeldet als noch im Januar. Neben dem Bereich der Bau- und Ausbauberufe, der traditionell einen saisonal erhöhten Personalbedarf meldet, ist es in Bottrop vor allem die Verkehrs- und Logistikbranche sowie der Bereich der Fertigungstechnik, die nach neuen Mitarbeitern suchen. Ein guter Zeitpunkt also, sich nach einer neuen Arbeitsstelle umzuschauen – in Bottrop gibt es mehr als 800 Gelegenheiten dazu.“
Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung
Im Februar waren in Bottrop 5.021 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 109 weniger als im Vormonat (-2,1%). Die Arbeitslosenquote liegt damit bei 8,1%. Gegenüber dem Vorjahresmonat hat die statistische Arbeitslosigkeit in Bottrop um 370 Personen zugenommen (+8,0%). Mit aktuell 478 arbeitslosen Personen unter 25 Jahren blieb die Zahl im Vergleich zum Vormonat gleich, es gab im Vergleich zum Vorjahresmonat eine Zunahme um 82 Personen. 155 Jugendliche entfielen auf die Arbeitsagentur (+24), 323 junge Frauen und Männer wurden durch das Jobcenter Arbeit für Bottrop betreut, eine Abnahme von 24 Personen gegenüber Januar. Die Unterbeschäftigung für Bottrop lag im Februar bei 6.646 Personen, 33 weniger als im Januar und 338 mehr als im Februar des vergangenen Jahres (+5,4%).
Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung (SGB III)
Die Agentur für Arbeit betreute im Bereich der Arbeitslosenversicherung 1.464 Arbeitslose, 3 weniger als im Januar (-0,2%) und 99 mehr als vor Jahresfrist (+7,3%). Im Rechtskreis des SGB III lag die Unterbeschäftigung im Berichtsmonat bei 1.716 Personen, 28 Personen mehr als im Januar und 89 mehr als ein Jahr zuvor (+5,5%).
Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II)
Das Jobcenter „Arbeit für Bottrop“ zählte in der Grundsicherung für Arbeitsuchende 3.557 Arbeitslose. Das waren 106 weniger als im Januar (-2,9%) und 271 mehr als vor Jahresfrist (+8,2%). Im Rechtskreis des SGB II lag die Unterbeschäftigung bei 4.930 Personen, 62 weniger als im Vormonat und 249 mehr als im Februar 2023 (+5,3%).
Arbeitskräftenachfrage
Bottroper Arbeitgeber meldeten der Arbeitsagentur im Berichtsmonat insgesamt 265 neue freie Stellen. Das waren 163 mehr als im Vormonat und 37 mehr als im Februar des vergangenen Jahres. Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigten im Berichtsmonat vor allem „Verkehrs- und Logistikberufe“, gefolgt von „fertigungstechnischen Berufen“ sowie „Bau- und Ausbauberufen“. Der aktuelle Bestand an offenen Stellen beläuft sich auf 813 Vakanzen, ein Plus von 91 Stellen gegenüber Januar.