Die Einschränkungen der Corona-Pandemie gestaltet die berufliche Orientierung und die Suche nach Ausbildungsplätzen für junge Berufseinsteiger weiterhin schwierig. Viele aus der Vergangenheit bekannte Wege, um mit Betrieben in Kontakt zu treten, waren seit Beginn der Corona-Pandemie nahezu verschlossen. Berufe zu erkunden und eine gute Berufswahl für sich zu treffen erwies sich für die jungen Menschen als schwierig. Deshalb appelliert Karin Käppel, die Leiterin der Göppinger Arbeitsagentur, an die Unternehmen: „Nutzen Sie die entspannteren Rahmenbedingungen der zu Ende gehenden Pandemie, um Praktika anzubieten. Sie unterstützen damit nicht nur die Berufsorientierung von Jugendlichen, sondern binden sie im Idealfall auch schon frühzeitig an Ihr Unternehmen und decken so den Personalbedarf der Zukunft.“
Jetzt im Frühling beginnt die heiße Phase der Berufswahl. Zwar konzentriert sich im Moment alles darauf, den noch ausstehenden Schulstoff oder die Abschlussprüfungen zu meistern, allerdings naht das Schuljahresende mit großen Schritten. Gerade deshalb ist es umso wichtiger, auch an die Zeit nach der Schule zu denken! Die zukünftige berufliche Richtung festzulegen, in die es gehen soll, ist ein entscheidender Schritt in ein erfolgreiches Berufsleben.
„Zur bundesweiten „Woche der Ausbildung" vom 14. bis 18. März, aber auch an jedem anderen Tag im Jahr ist die Agentur für Arbeit für Schulabgängerinnen und Schulabgänger erreichbar. Ob virtuell, telefonisch oder auch wieder an den Schulen vor Ort – wir unterstützen die Jugendlichen und ihre Eltern bei der Berufswahl, gerade in diesen schwierigen Zeiten", erklärt Karin Käppel. Sie empfiehlt den Jugendlichen, sich noch vor den Osterferien zur Beratung anzumelden. Für erste Informationen steht zudem ein vielfältiges Online-Angebot zur Verfügung.