Göttingen. Wie kann es nach der allgemeinbildenden Schule weitergehen? Welche Ausbildungen gibt es und was macht eigentlich ein Feinoptiker oder eine Zerspanungsmechanikerin? Antworten auf diese Fragen bieten die „Tage der Berufsorientierung“ am Donnerstag und Freitag, 18. und 19. Januar, die von den Berufsbildenden Schulen II Göttingen, Godehardstraße 11, ausgerichtet werden. Von 9:00 bis 16:00 Uhr erwartet Besucherinnen und Besucher ein buntes Informations- und Mitmachprogramm rund um technische und handwerkliche Berufe.
Neu an diesem Konzept, das von den BBS II unter Mitwirkung der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Göttingen entwickelt wurde, ist die Kombination aus theoretischer Vorstellung der Berufe und einem begleitenden Angebot, sich in dem entsprechenden Berufsfeld praktisch zu erproben. So gibt es beispielsweise zum Beruf des Raumausstatters die Aktion „Nähen wie die Profis“. Und im Berufsfeld Metalltechnik geht es im praktischen Teil darum, Smartphone Halter herzustellen und das 3D-Design sowie CNC- und konventionelle Fertigung kennenzulernen. Bei der Vorstellung der Berufe ist ein wichtiger Aspekt auch das Thema von weiterführenden Spezialisierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Auch die Vorstellung der an den BBS II angebotenen studienbezogenen Vollzeitschulformen enthält neben der Präsentation der schulischen Inhalte einen Aktionsblock. So geht es beispielsweise beim beruflichen Gymnasium Technik – Schwerpunkt Informationstechnik im praktischen Teil um KI, Programmieren & Co.
Neben den BBS II sind auf der Veranstaltung die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Göttingen, die Industrie- und Handelskammer Hannover, die Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen, die Bildungsträger A & A Ausbildung und Arbeit Plus GmbH und das Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft sowie die Jugendvertretung des DGB mit von der Partie. So können auch Fragen zu Berufen beantwortet werden, die auf der Veranstaltung nicht explizit vorgestellt werden. Und Jugendliche, die für den Berufseinstieg möglicherweise Unterstützung benötigen – beispielsweise in Form von theoretischem Stützunterricht oder Sprachförderung – können sich über Hilfsangebote informieren.
Die „Tage der Berufsorientierung“ werden vor allem von allgemeinbildenden Schulen im Klassenverband besucht. Insbesondere am Freitag sind aber auch einzelne Besucherinnen und Besucher, gern in Begleitung von Eltern oder Großeltern, willkommen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.