Brandschutzarbeiten machen vorübergehende Schließung notwendig

Die Bildungs- und Tagungsstätte Northeim der Bundesagentur für Arbeit wird im Oktober für zehn Monate vorübergehend geschlossen. Grund sind umfangreiche Baumaßnahmen im Rahmen des Brandschutzes. 

12.09.2024 | Presseinfo Nr. 53

Northeim. Die Immobilie Schuhwall 24/25, in der ursprünglich einmal das Arbeitsamt Northeim seinen Sitz hatte, ist in die Jahre gekommen. Das aus den 50er Jahren stammende Gebäude, das seit Mitte der 70er Jahre als Bildungs- und Tagungsstätte (BTS) der Bundesagentur für Arbeit (BA) der Weiterbildung der eigenen Mitarbeitenden aus dem gesamten Bundesgebiet dient, muss technisch aufgerüstet werden. Genauer gesagt: brandschutztechnisch auf den neuesten Stand gebracht werden. Zu diesem Zweck investiert die BA in die Sicherheit des Gebäudes. 

Da die umfangreichen lärm- und staubintensiven Arbeiten nicht im laufenden Seminarbetrieb umgesetzt werden können, schließt die BTS Northeim am 2. Oktober für zehn Monate ihre Pforten. Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit stehen für die rund 80 hier beschäftigten Männer und Frauen allerdings nicht an. Sie werden an einem anderen Dienstort ihre Arbeit fortsetzen können, viele davon in Göttingen. 

Bei der Vergabe der Auftragsarbeiten, zu denen neben dem Brandschutz auch kleinere energetische Sanierungen und die Verlegung neuer Wasserleitungen gehören, konnten auch Firmen aus der Region berücksichtigt werden.

Größere Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Northeim sind durch die vorübergehende Schließung nicht zu erwarten, denn die BTS bietet für Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmer neben dem Seminarbetrieb auch vollumfänglich Unterbringung und Verpflegung.

Im August 2025, so die Planung, soll der Schulungsbetrieb in der BTS Northeim wieder starten.