Aktuell gibt es im Landkreis Vorpommern-Greifswald zwei Jobcenter. Vor dem Hintergrund sinkender Arbeitslosenzahlen verständigten sich die Träger, der Landkreis und die Agentur für Arbeit, nun auf eine Fusion der Jobcenter Vorpommern-Greifswald Nord und Süd zum 01. Januar 2024. Das endgültige Startsignal dafür gab der Kreistagsbeschluss vom 27. Februar.
Die Veränderungen betreffen im Wesentlichen die innere Aufbau- und Ablauforganisation. Für die Bürgerinnen und Bürger wird sich nichts merkbar verändern, versichern Landrat Michael Sack und Agenturleiter Andreas Wegner. „Die Bürgerinnen und Bürger erreichen Ihre Ansprechpersonen weiter wie gewohnt. Die Jobcenter sind weiterhin vor Ort für die Menschen da“, so Andreas Wegner.
Dass es in Vorpommern-Greifswald bislang zwei Jobcenter gibt, ist noch ein Relikt aus der Kreisgebietsreform. „Grundsätzlich ist vorgesehen, dass es in einem Landkreis auch nur ein Jobcenter gibt“, so Michael Sack. Diesen Grundsatz wolle man nun umsetzen. „Außerdem wollen wir mit der Organisationsanpassung die immer kleiner werdenden Einheiten auf zukunftssichere Beine stellen“, erklärt der Landrat weiter. Denn sinkende Arbeitslosenzahlen bedeuteten auch weniger Personal. Andreas Wegner erläutert: „Mit der Fusion haben wir mehr Möglichkeiten, Synergieeffekte zu nutzen, Vertretungen können noch besser abgesichert werden und kleinere Leistungsteams werden gestärkt.“
Der Internetauftritt der Jobcenter ist bereits über die einheitliche Webadresse www.jobcenter-vg.de erreichbar. Hier findet man alle Informationen zum Bürgergeld, den Online-Antrag sowie die Kontaktdaten.
Die Jobcenter informieren ihre Kundinnen und Kunden zum Ende des Jahres noch einmal gesondert über die Fusion.