Bereits seit zwei Jahrzehnten sind in der Praxis am Posthof schwerbehinderte Mitarbeitende im Praxisalltag beschäftigt und nicht mehr wegzudenken. Als „Leuchtturm der Inklusion“ und damit verdienten Gewinner der diesjährigen Goldenen Ratte bezeichnete daher auch Nina Schaper in ihrer Laudatio den Arbeitgeber.
Dieses Beispiel der gelungenen Inklusion von schwerbehinderten Menschen am Arbeitsplatz zeigt, dass durch die Inklusion alle Beteiligten profitieren: Zum einen hilft sie den Menschen, ihr Potenzial zu entfalten. Zum anderen sorgt sie für mehr soziale Gerechtigkeit und Kontakt zwischen behinderten und nicht-behinderten Menschen. Außerdem erhalten Betriebe dringend benötigte Arbeitskräfte.
Dieser Tenor der Feierstunde spiegelte sich auch in den weiteren Wortbeiträgen wieder. Wichtig sei, miteinander ins Gespräch zu kommen und über Möglichkeiten zu informieren, wie Schwerbehinderte und ihre Arbeitgeber bei einer Arbeitsaufnahme unterstützt werden können.
Eine Lotsenfunktion für Unternehmen übernimmt hierbei die seit Kurzem existierende Einheitliche Ansprechstelle für Arbeitgeber (EAA); die EAA bietet für Unternehmen kostenfreie und unabhängige Beratung bei allen Fragen der beruflichen Inklusion (weitere Infos gibt es unter www.eaa-niedersachsen.de).
Leuchtturm der Inklusion: Verleihung der Goldenen Ratte an Praxis am Posthof
Am 04.12.2023 wurde die Goldene Ratte an die Praxis am Posthof in Hameln verliehen. Im Rahmen einer Feierstunde im Kreishaus Hameln erhielt Dr. Hedemann stellvertretend für die Praxis den Preis, der ihm von Nina Schaper (Vorsitzende des Beirates für Menschen mit Behinderung im Landkreis Hameln-Pyrmont) und Birgül Akdagli (Teamleiterin in der Agentur für Arbeit Hameln) zusammen mit einem Scheck über das Preisgeld in Höhe von 250 € überreicht wurde.
06.12.2023 | Presseinfo Nr. 35