Nach langjährigen Planungen ist es jetzt soweit. Die Sanierung des Dienststellengebäudes der Agentur für Arbeit an der Süntelstraße in Hameln hat begonnen. Mit einem symbolischen „Ersten Spatenstich“ haben Vertreter der Agentur für Arbeit gemeinsam mit Gästen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft den Start der Baumaßnahme gewürdigt.
„Dieser symbolische erste Spatenstich soll ein Zeichen setzen. Die Bundesagentur für Arbeit als moderner Dienstleister am Arbeitsmarkt investiert in die Zukunft, am Standort der Agentur für Arbeit in Hameln ganz bewusst“, sagte Gerhard Durchstecher, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hameln. Ein zentrales Thema bei der Festveranstaltung waren die Herausforderungen durch den aktuellen Fachkräftebedarf. „Mit der zielgerichteten Qualifizierung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern leistet die Agentur für Arbeit Hameln einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung im Weserbergland“, sagte Durchstecher.
„Wenn wir nach vorne schauen, werden die Transformation der Wirtschaft und der Fachkräftebedarf der Unternehmen in den nächsten Jahren unsere größten Herausforderungen sein“, sagte Anja Piel, alternierende Vorsitzende des Verwaltungsrates der Bundesagentur für Arbeit. „Es bedarf also einer Neuerung und eines Umdenkens auch in der Arbeit der Bundesagentur für Arbeit und ihrer lokalen Agenturen für Arbeit. Im übertragenen Sinne bietet ein modernes, saniertes Gebäude auch die Möglichkeit die Kundinnen und Kunden zukunftsorientiert zu beraten.“
Das Bestandsgebäude der Agentur für Arbeit in Hameln von 1981 wird nun nach über 40-jähriger Nutzung im laufenden Betrieb grundsaniert. Neben gestalterischen Aspekten, die sich aus dem Austausch der in die Jahre gekommenen Natursteinfassade ergeben, umfasst die Baumaßnahme eine energetische Sanierung der Fassaden und Dächer. Dabei wird die Wärmedämmung verbessert und der Energiebedarf reduziert, sodass die Vorgaben der aktuell gültigen Energieeinsparverordnung eingehalten werden. Im Rahmen der Baumaßnahme werden die baulichen Vorbereitungen getroffen, um eine ausreichende Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge vorhalten zu können.
Während das frei stehende Bestandsgebäude mit seinen Granitplatten aus der städtischen Umgebung heraussticht, soll die neue Fassadengestaltung aus hochwertigen Faserzement-platten in cremefarbenen Tönen sowie anthrazitfarbenen Fensterbändern einen lebendigen Eindruck vermitteln und den Baukörper so wieder stärker in das nachbarschaftliche Umfeld integrieren.
Der Gebäudeentwurf des Planungsteams der agn Niederberghaus & Partner GmbH organisiert die Büroflächen neu und optimiert sie im Sinne des Brandschutzes und der Barrierefreiheit. Ein ausgefeiltes Farb- und Beleuchtungskonzept, geschickt ausgewählte Oberflächen und Beläge sowie der gezielte Einsatz natürlicher Materialien schaffen über alle Geschosse hinweg eine positive Arbeitsatmosphäre.
Während der laufenden Baumaßnahme erfolgt die Beratungstätigkeit in den Büroräumen der Bürocontaineranlage auf der gegenüberliegenden Seite der Süntelstraße verschont von Baustellenlärm.