Die Entwicklung
Auf dem heimischen Arbeitsmarkt in Hamm war im November doch noch ein Rest von Herbstbelebung festzustellen. Die Zahl der Arbeitslosen ging insgesamt leicht um 34 oder 0,4 Prozent auf 8.185 zurück. Die Arbeitslosenquote verringerte sich um 0,1 Punkte auf 8,5 Prozent. Vor genau einem Jahr waren es 7,9 Prozent.
„Eine leichte Verbesserung auf dem heimischen Arbeitsmarkt war im Berichtsmonat festzustellen. Ich mache das weniger an der Arbeitslosigkeit fest, zumal diese im Bereich der Arbeitslosenversicherung leicht gestiegen ist und nur in der Grundsicherung zurückgegangen ist, sondern an der gesunkenen Kurzarbeit und an der belebten Kräftenachfrage. Für einen November wurden erfreulich viele offene Stellen gemeldet. Hier war die Entwicklung im Vormonat offenbar durch die Herbstferien gebremst worden. Trotzdem bleibt es mangels qualifizierter Bewerber häufig schwierig, die Stellen zeitnah zu besetzen“, so Agenturchef Thomas Helm zur aktuellen Entwicklung. „In der bundesweiten Schwerpunktwoche anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember werden wir an praktischen Beispielen zeigen, wie Inklusion zur gelungenen Win-Win-Situation werden kann“. Die weitere Entwicklung am Arbeitsmarkt in Hamm sieht Helm realistisch: „Mit dem nahenden Jahresende wird sich die Situation insgesamt aus jahreszeitlichen Gründen bald merklich eintrüben.“
Arbeitslosenversicherung und Grundsicherung entwickelten sich auch im November unterschiedlich. 2.043 Arbeitslose waren bei der Arbeitsagentur gemeldet, 31 oder 1,5 Prozent mehr als im Vormonat, während 6.142 durch das Kommunale Jobcenter betreut wurden (65 oder 1,0 Prozent weniger). Der Vorjahresvergleich weist hingegen mehr Ähnlichkeiten auf: Bei der Arbeitsagentur waren 351 oder 20,7 Prozent mehr Erwerbslose als Ende November 2022 gemeldet, beim Jobcenter genau 427 oder 7,5 Prozent mehr. Damit war auch der Abstand zu den Vorjahreswerten in beiden Rechtskreisen steigend. Im Ergebnis gibt es in der Stadt Hamm Ende November 778 Arbeitslose (10,5 Prozent) mehr als vor genau einem Jahr. Der Abstand im Gesamt-Vorjahresvergleich hat sich somit weiterhin verschlechtert.
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