Die Entwicklung
Nach dem deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit in Hamm zu Beginn des Jahres brachte der Februar wie erwartet nur noch eine marginale weitere Zunahme. Die Zahl der Arbeitslosen stieg leicht um 18 oder 0,2 Prozent auf 7.917. Die Arbeitslosenquote von 8,4 Prozent veränderte sich dadurch nicht. Vor genau einem Jahr waren es 8,1 Prozent.
„Der geringe Anstieg der Arbeitslosigkeit im abgelaufenen Monat ist ein deutliches Zeichen dafür, wie stabil der Arbeitsmarkt in Hamm ist. Wahrscheinlich haben wir damit den höchsten Stand des Jahres schon hinter uns. Die saisonale Entwicklung ist günstiger als in den letzten fünf Jahren und gleichzeitig besser als der Landesdurchschnitt“, so Thomas Helm, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hamm. „Auch der Anstieg an neuen Stellen belegt, dass es einen kontinuierlichen Bedarf an Fachkräften gibt. Damit rückt auch das Thema Ausbildung wieder in den Fokus. Dafür werden wir in diesem Monat mit der „Woche der Ausbildung“ erneut wichtige Impulse setzen.“ Im Übrigen rechnet der Arbeitsmarktexperte für den März schon wegen des nahenden Frühjahres mit einer weiteren Arbeitsmarktentspannung.
Arbeitslosenversicherung und Grundsicherung entwickelten sich im Februar relativ ähnlich. 1.904 Arbeitslose waren im Ergebnis am Ende des Monats bei der Arbeitsagentur gemeldet (exakt wie im Vormonat), während 6.013 durch das Kommunale Jobcenter betreut wurden (nur 18 oder 0,3 Prozent mehr). Der Vorjahresvergleich zeigte sich noch ähnlicher: Bei der Arbeitsagentur waren 70 oder 3,8 Prozent mehr Erwerbslose als Ende Februar 2022 gemeldet, beim Jobcenter 199 oder 3,4 Prozent mehr. Zusammengefasst gibt es damit in der Stadt Hamm aktuell 269 Arbeitslose (3,5 Prozent) mehr als vor genau einem Jahr. Der Vorjahresabstand hat sich damit weiter vergrößert.
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