Die Entwicklung
Der Dezember brachte dem heimischen Arbeitsmarkt in Hamm keine Überraschung. Die Zahl der Arbeitslosen stieg zum Jahresende leicht um 16 oder 0,2 Prozent auf 8.201. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich damit um 0,1 Punkte auf 8,6 Prozent. Ein Jahr zuvor waren es 7,9 Prozent. „Wir stellen einen für den Dezember typischen kleinen Anstieg der Arbeitslosigkeit fest. Trotzdem ist die Entwicklung in Hamm besser als im Landesdurchschnitt und speziell für einen Dezember günstiger als in den meisten Jahren“, so Agenturchef Thomas Helm zur aktuellen Entwicklung. „Die Kurzarbeit ist derzeit völlig unauffällig, während sich die Kräftenachfrage nochmals belebt hat. Zum Jahresende wurden fast 400 offene Stellen gemeldet – die allerdings teilweise mangels qualifizierter Bewerber schwierig zeitnah zu besetzen sind“. Seine Erwartungen für die nächste Zeit sind aber eher verhalten: „Zum Jahresbeginn wird die Arbeitslosigkeit schon jahreszeitlich bedingt deutlicher zunehmen.“ Die Unterschiede bei Arbeitslosenversicherung und Grundsicherung waren angesichts der relativ kleinen Veränderungen im Dezember lediglich tendenziell. 2.036 Arbeitslose waren bei der Arbeitsagentur gemeldet, nur sieben oder 0,3 Prozent weniger als im Vormonat, während 6.165 durch das Kommunale Jobcenter betreut wurden (nur 23 oder 0,4 Prozent mehr). Der Vorjahresvergleich weist hingegen eine Parallele auf: Bei der Arbeitsagentur waren 293 oder 16,8 Prozent mehr Erwerbslose als Ende Dezember 2022 gemeldet, beim Jobcenter genau 473 oder 8,3 Prozent mehr. Damit war der Abstand zu den Vorjahreswerten in der Arbeitslosenversicherung rückläufig, bei der Grundsicherung dagegen steigend. Insgesamt gibt es damit in der Stadt Hamm zum Jahresende 766 Arbeitslose (10,3 Prozent) mehr als vor genau einem Jahr. Der Abstand im Gesamt-Vorjahresvergleich hat sich somit geringfügig verbessert.
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