Die Entwicklung
Die jahreszeitliche Belebung auf dem Arbeitsmarkt setzte sich in der Stadt Hamm im April zwar fort, doch sie war deutlich schwächer als noch im Vormonat. Die Zahl der Arbeitslosen verringerte sich um 37 oder 0,4 Prozent auf 8.264. Die Arbeitslosenquote sank damit nochmals um 0,1 Punkte auf 8,6 Prozent. Vor genau einem Jahr waren es ebenso 8,6 Prozent.
„Die Frühjahrsbelebung hat sich im Agenturbezirk nur in Hamm fortgesetzt. Die regionalen Unter-schiede sind derzeit auffällig groß. Nach wie vor ist die Entwicklung in Hamm auch besser als in NRW. Den größten Rückgang verzeichneten im April erfreulicher Weise die Langzeitarbeitslosen. Die Kräftenachfrage ist wieder deutlich gestiegen. Gleichzeitig ist die Kurzarbeit äußerst gering“, so Agenturchef Thomas Helm zur Lage auf dem heimischen Arbeitsmarkt. „Für die nächste Zeit bleibe ich daher optimistisch.“
Arbeitslosenversicherung und Grundsicherung entwickelten sich uneinheitlich. 2.166 Arbeitslose waren bei der Arbeitsagentur gemeldet, zwei oder 0,1 Prozent weniger als im Vormonat, während 6.098 durch das Kommunale Jobcenter betreut wurden (35 oder 0,6 Prozent weniger). Bei der Arbeitsagentur waren 275 oder 14,5 Prozent mehr Erwerbslose als Ende April 2023 gemeldet, beim Jobcenter 164 oder 2,6 Prozent weniger. Damit hat sich auch der Abstand zu den Vorjahreswerten in beiden Rechtskreisen unterschiedlich entwickelt. Insgesamt gibt es Ende April in der Stadt Hamm 111 Arbeitslose (1,4 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Der nur noch leicht ungünstige Gesamt-Vorjahresvergleich hat sich damit weiter verkleinert.