Wirtschaft und Arbeitsmarkt befinden sich in einem permanenten Wandel. Digitalisierung, Automatisierung, künstliche Intelligenz, gesetzliche Änderungen, Krisen, Fachkräftemangel, Klima, Nachhaltigkeit sind nur einige der Indikatoren, die Veränderungsprozesse beeinflussen.
Die Servicestelle WirtschaftsWandel Hessen (SWWH), der Deutsche Gewerkschaftsbund Hessen-Thüringen (DGB), die IG-Metall Mitte, das Transformationsforum Main-Kinzig-Kreis sowie die Agentur für Arbeit widmeten sich gemeinsam einen ganzen Tag lang mit Vorträgen, Workshops und Diskussionsforen der „Transformation der Arbeit“.
Ziel war es, Unternehmen und Betriebsräten zu zeigen, wie sie ihre Belegschaft auf dem Weg der Transformation begleiten können. Damit korrespondiert die derzeit laufende Ausstellung „Arbeit im Wandel“, die in der Arbeitsagentur gezeigt wird.
„Agieren statt reagieren - darin wollen wir die Betriebe unserer Region bestärken“, sagte Gastgeberin Heike Hengster, Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur. „Ziel ist es, neue Trends zu erkennen und zu nutzen, aber auch, sich an den richtigen Stellen kompetente Beratung und Unterstützung zu holen.“
Kaweh Mansoori, Hessischer Wirtschaftsminister: „Die Transformation der Wirtschaft stellt Beschäftigte und Unternehmen vor vielfältige Herausforderungen, insbesondere durch die Digitalisierung, Dekarbonisierung und den demografischen Wandel. Die Veränderung der Produktionsprozesse bedeutet auch neue Kompetenzen und Berufsbilder. Wir wollen dafür passende Qualifizierung ermöglichen und in Hessen zusammen mit den Sozialpartnern die richtigen Rahmenbedingungen dafür schaffen.“
Winfried Ottmann, Wirtschaftsdezernent des Main-Kinzig-Kreises: „Strategisch und vorausschauend mit der Transformation der Arbeit umzugehen - das ist das Ziel des Transformationsforums Main-Kinzig-Kreis. Veranstaltungen wie diese beflügeln den Dialog mit den Akteuren und machen Transformationsprozesse transparent.“
Thematische Schwerpunkte der Veranstaltung waren die spezifischen Herausforderungen der Transformation für regionale Unternehmen sowie die unterstützende Funktion von Netzwerken. Die Agentur für Arbeit präsentierte Chancen und Herausforderungen der Beschäftigtenqualifizierung (BQ) und des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (FEG) für mittelständische Betriebe als Werkzeuge, dem Fachkräftebedarf zu begegnen.
Im abschließenden Wrap-up wurden die Arbeitsergebnisse im gesamten Teilnehmer/innenkreis präsentiert und diskutiert.
Die Ausstellung „Arbeit im Wandel“, die allen Interessierten offensteht, ist noch bis zum 2. Juni in der Hanauer Arbeitsagentur zu sehen: www.arbeitsagentur.de/hanau