Studium mit Praxisbezug

Wer von Anfang an die Theorie mit der Praxis verbinden möchte, kann aus unterschiedlichen Studienmodellen entscheiden. Alle verbindet die Kombination aus Praxisphasen im Betrieb und Studienphasen an der Hochschule oder Berufsakademie. Sie unterscheiden sich in der zeitlichen Aufteilung, dem festgelegten Rhythmus und den zu erlangenden Abschlüssen. Duale Studiengänge an Universitäten sind selten.

Duales Studium

Das Duale Studium kann ausbildungsintegrierend oder praxisintegrierend sein: Ausbildungsintegration bedeutet, dass man zwei Abschlüsse, den Ausbildungs- und den Studienabschluss, absolviert und beim praxisintegrierenden dualen Studium wird meistens ausschließlich mit dem akademischen Studienabschluss abgeschlossen.

Darüber hinaus gibt es auch berufsbegleitende und berufsintegrierte Studiengänge.

Ein berufsbegleitendes Studium wird neben der beruflichen Tätigkeit, in den Abendstunden oder an Wochenenden, absolviert und kann einen Bezug zum derzeitigen Beruf besitzen – muss es aber nicht. Berufsintegrierte Studiengänge sind auf die berufliche Weiterbildung ausgerichtet und haben daher einen wechselseitigen Bezug zwischen Theorie und Praxis, auch eine zeitliche Freistellung durch den Arbeitgebenden ist möglich.

Detailliertere Informationen zu diesen Studienmodellen und Anbietern dualer Studiengänge (Hochschulen sowie Berufsakademien) in der Zuständigkeit der Industrie- und Handelskammer Hannover erhalten Sie hier.

Die Hochschule Hannover bietet einige duale Bachelor- und Master-Studiengänge an: 

Triales Studium

Das triale Studium ist ein besonderes Studienmodell, dass es nur im Handwerk gibt. Diese Studienform ermöglicht drei Abschlüsse in kürzerer Zeit, daher auch der Name „trial“. Es handelt sich dabei um den Ausbildungsabschluss, den Studienabschluss als Bachelor of Arts sowie den Meisterbrief. In der Region Hannover gibt es zwei triale Studiengänge: Handwerksmanagement (B.A.) und Craft Design (B.A.).