Der Arbeitslosenbestand lag mit 46.860 Personen 2,2% über dem Vorjahreswert (+ 1.029). Die Arbeitslosenquote liegt über beide Rechtskreise bei 7,4% und damit 0,2 Prozentpunkte über Vorjahresniveau (SGB III 1,8%; SGB II 5,6%).
Insgesamt hatten sich 8.250 (404 zum Vorjahr) Personen arbeitslos gemeldet, und 6.322 Personen (249 mehr zum Vorjahr) haben ihre Arbeitslosigkeit beendet.
„Der Jahreszeit entsprechend steigt die Arbeitslosigkeit leicht an. Auch die Aufnahme der Geflüchteten aus der Ukraine machte sich im Januar deutlich bemerkbar.
Arbeits- und Fachkräfte werden weiterhin stark nachgefragt.
Die offenen Stellen in den Unternehmen lassen sich leider nicht immer kurzfristig besetzen, sondern erfordern häufig längerfristige Personalplanungen. Wir können den Unternehmen u.a. durch Beratung zu alternativen Möglichkeiten wie z.B. Qualifizierung von Beschäftigten helfen. Das Ziel dabei ist, bereits gut ins Unternehmen integrierte Mitarbeitende zu qualifizieren und die dadurch freiwerdende Stelle neu nachzubesetzen. Und auch den beruflichen Einstieg von Jugendlichen können wir durch Qualifizierung unterstützen und damit die Ausbildung von Fachkräften fördern“, erklärt Heike Döpke, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hannover.
Die Meldungen neuer Stellen sanken im Januar zum Vormonat um 479 Stellen auf 1.899 neu gemeldete Stellen. Im Bestand waren 10.246 Stellen gemeldet, - 345 Stellen weniger (- 3,3%) als im Vorjahr.
Die Unterbeschäftigung erfasst zusätzlich zu den Arbeitslosen auch die Teilnehmer an Qualifizierungsmaßnahmen und länger erkrankte Personen. Die Unterbeschäftigungsquote ist zum Vorjahr gestiegen und lag bei 9,5% (VJ 9%; 2,1% im Rechtskreis SGB III und 7,4% im Rechtskreis SGB II).
Weitere Informationen finden Sie im aktuellen Arbeitsmarktreport Januar 2023 der Agentur für Arbeit Hannover.