Die Arbeitslosigkeit im Februar 2023 hat sich gegenüber dem Vormonat um 497 Personen erhöht (+ 1,1%). Der Arbeitslosenbestand lag mit 47.357 Personen 4,3% über dem Vorjahreswert (+ 1.959). Die Arbeitslosenquote liegt über beide Rechtskreise bei 7,4% und damit 0,3 Prozentpunkte über Vorjahresniveau (SGB III 1,8%; SGB II 5,3%).
Insgesamt hatten sich 8.970 (1.472 zum Vorjahr) Personen arbeitslos gemeldet und 8.491 Personen (553 mehr zum Vorjahr) haben ihre Arbeitslosigkeit beendet.
Die Meldungen neuer Stellen stiegen im Februar zum Vormonat, um 979 Stellen auf 2.878 neu gemeldete Stellen. Im Bestand waren 10.651 Stellen gemeldet. Zum Vormonat waren 405 Stellen mehr im Bestand und 71 Stellen mehr (0,7%) als im Vorjahr.
Im Februar wurden 2.482 Arbeitsstellen abgemeldet, 267 oder 10% weniger als im Vorjahr.
"Die Arbeitslosigkeit ist gestiegen, jedoch ist dieses auf die Erfassung der Ukraine-Flüchtlinge zurückzuführen. Ohne den kriegsbedingten Zuzug wäre die Arbeitslosigkeit im Februar unauffällig. Der jahreszeitlich bedingte Anstieg bei den Stellenangeboten ist sehr erfreulich. Der Arbeitsmarkt ist aufnahmefähig. Allerdings fällt es den Unternehmen zunehmend schwerer für ihre freien Stellen geeignete Mitarbeitende zu finden“, erklärt Heike Döpke, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hannover.
Die Unterbeschäftigung erfasst zusätzlich zu den Arbeitslosen auch die Teilnehmer an Qualifizierungsmaßnahmen und länger erkrankte Personen. Die Unterbeschäftigungsquote ist zum Vorjahr gestiegen und lag bei 9,7% (VJ 9%; 2,2% im Rechtskreis SGB III und 7,5% im Rechtskreis SGB II).
Tipp:Weitere Informationen finden Sie im aktuellen Arbeitsmarktreport Februar 2022 der Agentur für Arbeit Hannover.