Die Arbeitslosigkeit im Juli 2024 ist gegenüber dem Vormonat um 2.620 Personen gestiegen (5,3%). Der Arbeitslosenbestand lag mit 52.386 Personen 8,1% über dem Vorjahreswert (+ 3.938). Insgesamt hatten sich 10.486 Personen arbeitslos gemeldet (1.765 mehr zum Vorjahr), und 7.865 Personen (534 mehr zum Vorjahr) haben ihre Arbeitslosigkeit beendet. Zum Vorjahresmonat nahmen 275 Personen mehr, eine Erwerbstätigkeit auf.
Die Langzeitarbeitslosigkeit ist insgesamt, zum Vorjahr gestiegen 21.495 (SGB II 1.170 Personen, 6%; SGB III - 76 Personen, - 7,2%). Die Meldungen neuer Stellen stiegen im Juli zum Vormonat, um 171 Stellen auf 1.872 neu gemeldete Stellen. Im Bestand waren 9.487 Stellen gemeldet, zum Vorjahresmonat waren es 1.142 Stellen weniger (- 10,7%).
Zitat:„Die Arbeitslosigkeit steigt deutlich an. Unternehmen aus unserer Region reagierten auf die wirtschaftliche Entwicklung und verlängerten befristete Arbeitsverträge nicht mehr. Es gab auch Entlassungen. Unsere Bemühungen für die Betroffenen zielen auf die Vermittlung in neue Jobs. Und wir setzen auf Qualifizierungen, denn viele dieser Personen sind ohne verwertbare berufliche Ausbildung und nun arbeitslos. Das erfordert oft viel Überzeugungsarbeit.
Am Ausbildungsmarkt sind immer noch Möglichkeiten einzusteigen. Wer befürchtet dieses Jahr keine Ausbildungsstelle oder ein Studium antreten zu können, den Platz für das freiwillige soziale- oder ökologische Jahr noch nicht organisiert hat, kann sich gerne in der Berufsberatung melden. Damit wir erklären können, wie es weiter gehen könnte“, erklärt Heike Döpke, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hannover.
Die Unterbeschäftigung erfasst zusätzlich zu den Arbeitslosen auch die Teilnehmer an Qualifizierungsmaßnahmen und länger erkrankte Personen. Die Unterbeschäftigungsquote ist zum Vorjahr gestiegen und lag bei 9,8% (VJ 9,6%; 2,5% im Rechtskreis SGB III und 7,4% im Rechtskreis SGB II).
Weitere Informationen finden Sie im aktuellen Arbeitsmarktreport Juli 2024 der Agentur für Arbeit Hannover.
Folgen Sie der Bundesagentur für Arbeit auf den Social-Media-Kanälen:
Facebook | Instagram | kununu | LinkedIn | X | XING | YouTube