Die Arbeitslosigkeit im Februar 2024 hat sich gegenüber dem Vormonat um 110 Personen verringert (-0,2%). Der Arbeitslosenbestand lag mit 49.934 Personen 5,4% über dem Vorjahreswert (+ 2.577). Insgesamt hatten sich 8.712 Personen arbeitslos gemeldet (-258 zum Vorjahr), und 8.828 Personen (+337 zum Vorjahr) haben ihre Arbeitslosigkeit beendet.
Die Langzeitarbeitslosigkeit ist insgesamt über beide Rechtskreise, zum Vorjahr leicht gestiegen 21.113 (SGB II +733 Personen, 3,8%; SGB III - 9 Personen, - 0,8%)
Die Meldungen neuer Stellen stiegen im Februar zum Vormonat, um 354 Stellen auf 2.200 neu gemeldete Stellen. Im Bestand waren 9.877 Stellen gemeldet, zum Vorjahresmonat waren es 774 Stellen weniger (-7,3%).
„Die Arbeitslosigkeit bleibt mit rund 50.000 Arbeitslosen auf hohem Niveau. Erste Anzeichen einer Belebung gibt es aber. Im Februar meldeten sich weniger Menschen arbeitslos als letzten Monat und es nahmen auch mehr Menschen wieder Arbeit auf. Die Arbeitgeber, lassen mit unter 10.000 Stellenangeboten noch keine Trendumkehr erkennen. Das wird sich in den nächsten Monaten aber ändern.
Unser Focus ist die schelle Arbeitsaufnahme aller Arbeitslosen, derzeit aber insbesondere für Geflüchtete. Bei den Vermittlungsaktionen, die wir zusammen mit Arbeitgebern der Region organisieren, werden alle Kunden eingeladen, die bei uns gemeldet sind und die sich für die Stellen interessieren könnten.
Beschäftigungsmöglichkeiten für Bewerberinnen und Bewerber mit eingeschränkten Deutschkenntnissen codieren wir in unserer Jobbörse mit „#welcome“, damit schnell die Stellen gefunden werden können, die auch mit eingeschränkten Deutschkenntnissen interessant sind. Zusätzlich sind wir in der Lage berufsbegleitende Sprachkurse für Beschäftigte zu vermitteln“, erklärt Heike Döpke, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hannover.
Die Unterbeschäftigung erfasst zusätzlich zu den Arbeitslosen auch die Teilnehmer an Qualifizierungsmaßnahmen und länger erkrankte Personen. Die Unterbeschäftigungsquote ist zum Vorjahr gestiegen und lag bei 9,9% (VJ 9,7%; 2,3% im Rechtskreis SGB III und 7,5% im Rechtskreis SGB II).