Arbeitslosenbestand: 49.526
- Veränderung zum Vorjahr: 1.977/ 4,2%
- Arbeitslosenquote (Vorjahr): 7,7% (7,5%)
Stellenzugang seit Jahresbeginn: 7.718
- Veränderung zum Vorjahr -418/ -19,9%
- Stellenbestand: 9.493
- Veränderung zum Vorjahr: -616/ -6,1%
Arbeitslosenbestand SGB III: 12.147
- Veränderung zum Vorjahr: 954/ 8,5%
- Arbeitslosenquote (Vorjahr): 1,9%(1,8%)
Arbeitslosenbestand SGB II: 37.379
- Veränderung zum Vorjahr: 1.023/ (2,8%)
- Arbeitslosenquote (Vorjahr): 5,8%(5,7%)
Die Arbeitslosigkeit im April 2024 hat sich gegenüber dem Vormonat um 110 Personen erhöht (0,2%). Der Arbeitslosenbestand lag mit 49.526 Personen 4,2% über dem Vorjahreswert (+ 1.977). Insgesamt hatten sich 8.636 Personen arbeitslos gemeldet (404 mehr zum Vorjahr), und 8.551 Personen (613 mehr zum Vorjahr) haben ihre Arbeitslosigkeit beendet. Zum Vorjahresmonat nahmen 368 Personen mehr, eine Erwerbstätigkeit auf. Die Langzeitarbeitslosigkeit ist insgesamt, zum Vorjahr leicht gestiegen 21.214 (SGB II 859 Personen, 4,4%; SGB III - 4 Personen, - 0,4%). Die Meldungen neuer Stellen sanken im April zum Vormonat, um - 306 Stellen auf 1.683 neu gemeldete Stellen. Im Bestand waren 9.493 Stellen gemeldet, zum Vorjahresmonat waren es 418 Stellen weniger (- 19,9%). „Der Arbeitsmarkt ist derzeit von Schwankungen geprägt. Die Arbeitslosenquote stagnierte im April, allerdings ist zu beobachten, dass mehr Arbeitslose eine Beschäftigung aufnehmen. Die Unternehmen halten sich aufgrund der Wirtschaftslage mit der Meldung neuer Stellen noch zurück. Am Ausbildungsmarkt suchen mehr Jugendliche, als vor einem Jahr, einen Ausbildungsplatz und sind bei uns gemeldet. Unternehmen sollten die Chance nutzen und ihre freien Ausbildungsstellen dem gemeinsamen Arbeitgeberservice melden. Gleiches gilt für die Meldung von offenen Arbeitsstellen. Das Interesse der Kunden sich zu informieren und auch zu bewerben ist sehr groß, das merken wir bei unseren Vermittlungsveranstaltungen. Zur Frauenpower 2024 hatten wir über 1000 Besucherinnen und Besucher. Oft sind Sprachkenntnisse und fehlende Qualifizierung das Vermittlungshemmnis. Es dauert unseren Kunden und den Unternehmen insgesamt zu lange, bis eine Stelle besetzt werden kann. Wir haben unterschiedliche Unterstützungsmöglichkeiten, die das zum Teil ausgleichen könnten und wir fördern auch die Qualifizierung zur erfolgreichen Arbeitsaufnahme“, erklärt David Rönisch, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hannover. Die Unterbeschäftigung erfasst zusätzlich zu den Arbeitslosen auch die Teilnehmer an Qualifizierungsmaßnahmen und länger erkrankte Personen. Die Unterbeschäftigungsquote ist zum Vorjahr gestiegen und lag bei 9,8% (VJ 9,7%; 2,3% im Rechtskreis SGB III und 7,5% im Rechtskreis SGB II).
Weitere Informationen finden Sie im aktuellen Arbeitsmarktreport April 2024 der Agentur für Arbeit Hannover.