Im Dezember 2022 waren im Agenturbezirk 15.296 Menschen arbeitslos. Im Vergleich zum Vormonat sind das 295 weniger, gegenüber dem Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit leicht um 613 gestiegen. Ursächlich hierfür sind Zuwächse in der Grundsicherung durch die Übernahme von Schutzsuchenden aus der Ukraine. „Die Dynamik am Arbeitsmarkt ist aktuell etwas geringer ausgeprägt, Arbeitgeber halten sich derzeit mit Einstellungen etwas zurück“, sagt Klaus Pawlowski, Chef der Agentur für Arbeit Heidelberg. „Besonders erfreulich ist, dass die Zahl der Langzeitarbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr um knapp 15 Prozent zurückgegangen ist. Dies zeigt, dass es sich lohnt, auch unter diesem Personenkreis nach Arbeits- und Fachkräften zu suchen“, so Pawlowski.
In diesem Monat sind 3.270 offene Stellen gemeldet, das sind 213 weniger im Vergleich zum Vorjahr. Die Jugendarbeitslosigkeit liegt mit 1.041 Personen auf dem Niveau von 2021. „Der Fachkräftemangel ist die größte Herausforderung für den Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren. Mit intensiver Beratung und bedarfsgerechter Qualifizierung, sowohl von Arbeitslosen wie auch von Beschäftigten, versuchen wir dem entgegensteuern“, sagt Pawlowski abschließend.