„Ein Rückgang der Arbeitslosigkeit im Februar ist für unseren Agenturbezirk nicht ungewöhnlich. Aufgrund der schwachen Konjunktur sind wir aber immer noch in schwierigem Fahrwasser. Hinzu kommen strukturelle Herausforderungen wie der Fachkräftemangel. Betriebe die heute ausbilden, sichern sich ihre Fachkräfte von morgen. In Zeiten rückläufiger Bewerberzahlen gilt es, alle Potenziale zu nutzen und auch Jugendlichen eine Chance zu geben, die auf den ersten Blick nicht als geeignet erscheinen. Ein Praktikum kann hierbei bei der Entscheidung helfen. Im März beteiligt sich unsere Berufsberatung wieder an der Woche der Ausbildung. Damit wollen wir jungen Menschen, deren Eltern und auch Betrieben die Vorteile und Chancen einer Berufsausbildung aufzeigen“, sagt Manfred Grab, der Leiter der Heilbronner Arbeitsagentur, zur Lage auf dem Arbeitsmarkt.
Arbeitslosenzahl im Februar: - 73 auf 12 175
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: + 1 751
Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: unverändert bei 4,4 %
Arbeitslosigkeit
Im Februar ist die Arbeitslosigkeit leicht zurückgegangen. Die Zahl der arbeitslosen Frauen und Männer liegt im Bezirk der Arbeitsagentur Heilbronn bei 12 175. Das sind 73 Personen weniger als vor einem Monat aber 1 751 mehr als im Februar 2023. Die Arbeitslosenquote liegt unverändert bei 4,4 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei 3,8 Prozent. T
Entwicklung in der Arbeitslosenversicherung und in der Grundsicherung
In der Arbeitslosenversicherung nach dem Sozialgesetzbuch III sind zum Statistiktermin 5 266 Personen arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vormonat sind das 37 Arbeitslose mehr. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Anstieg von 910 Personen. Die Zahl der Arbeitslosen in der Grundsicherung (Sozialgesetzbuch II) ist im Vergleich zum Januar gesunken. Die Jobcenter für den Stadt- und Landkreis Heilbronn verzeichnen 6 909 Arbeitslose. Das sind 110 weniger als im Vormonat aber 841 mehr als vor einem Jahr.
Arbeitskräftenachfrage
Von den Betrieben und Verwaltungen werden den Vermittlungsfachkräften in den letzten vier Wochen 529 Arbeitsplätze gemeldet. Das sind 119 mehr als im Januar. Der Stellenbestand ist gegenüber dem Vormonat auf 2 810 (minus 8) gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 420 weniger.