„Probieren geht über Studieren“ – unter diesem Motto stellten sich gestern 59 Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen der IGS Helmstedt den bohrenden Fragen von acht regionalen Arbeitgebern in simulierten Vorstellungsgesprächen.
Angelika Pape, Berufsberaterin der Agentur für Arbeit Helmstedt und unter anderem zuständig für die IGS in Helmstedt, erläutert die Vorteile: „Wir können in den Berufsorientierungen viel über die Vorstellungsgespräche erzählen und die Jugendlichen auf mögliche Fragen vorbereiten, aber wie es ist, dort zu sitzen und mit der Aufregung umzugehen, das kann man nur im Echtbetrieb erfahren. Und das wollen wir den Schülerinnen und Schülern gern ermöglichen, in dem wir Unternehmen an die Schule einladen. Ich freue mich, dass acht Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber meiner Einladung gefolgt sind und mit den Jugendlichen fleißig Gespräche geführt haben. Viele waren sehr nervös, obwohl es ja eigentlich nur eine Übung war. Die Jugendlichen lernten, dass diese Gespräche auch durchaus unterschiedlich verlaufen können: manche Personaler sind eher streng und andere wiederum eher locker. Letztendlich haben aber alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler festgestellt, dass es gar nicht so schwierig war, wie befürchtet. Das hilft den Berufsstartern hoffentlich, mit der Nervosität im späteren Bewerbungsprozess umgehen zu können und souverän zu agieren. Natürlich konnten diejenigen, die Interesse an einer Ausbildung in den Betrieben hatten, auch gleich ein echtes Vorstellungsgespräch daraus machen oder ein Probearbeiten vereinbaren. Immerhin steht für viele von Ihnen nächstes Jahr die Ausbildungsplatzsuche an. Einige hatten auch direkt ihre Bewerbungsunterlagen dabei und haben sich beim Unternehmen beworben.“
Mit dabei waren die Stadt Schöningen, BAUKING Ostfalen GmbH, die FIBAV-Unternehmensgruppe, eew Energy from Waste, die Agentur für Arbeit, das DRK, das Best Western Hotel und die rpm GmbH.